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FC Bayern
05.02.2015

Mario Götze: Zeit für den nächsten Helden-Moment

Mario Götze bejubelt seinen Treffer im WM-Finale. Er ist einer der talentiertesten deutschen Spieler dieser Zeit - und hat dennoch keinen Stammplatz im Münchner Ensemble.
Foto: Abedin Taherkenareh

Mario Götze schien im Sommer endgültig beim FC Bayern angekommen zu sein. Es folgte ein kleines Tief. Und nun scheint Guardiola nicht zu wissen, was er mit ihm anfangen soll.

Er kam als Held zurück und spielte wie einer. Nachdem Mario Götze der deutschen Nationalmannschaft bei der WM in Brasilien den vierten Stern auf die Brust geschossen hatte, nahm er beim FC Bayern Fahrt auf.

Die erste Saison nach seinem Wechsel von Dortmund nach München gestand man dem Techniker als Eingewöhnungszeit zu. Götze wollte zu Guardiola. Er bekam seinen Willen, weil die Bayern 37 Millionen für ihn überwiesen. Götzes Willen, mit dem katalanischen Trainer zusammen zu arbeiten, wurde von der Gegenseite erwidert. Mit etwas weniger Begeiterung zwar, als dies bei Götze der Fall war, aber immerhin.

Götze holte sich Anerkennung und Zuneigung bei Trainer und Fans über Tore. Weil sein Spiel nicht so auffällig war, wie noch die Auftritte im Dortmunder Trikot, wurde er oft kritisiert. Am Ende der Saison standen aber zehn Tore und neun Vorlagen in der Liga. Ein Top-Wert bei 27 Spielen.

Götze war auch in den wirklich wichtigen Partien unauffällig - ohne allerdings Zählbares vor dem gegnerischen Tor zu erzwingen. Das ist letztlich, was aus der vergangenen Saison hängen blieb. In der Champions League blieb Götze in der K.o.-Runde ohne Torbeteiligung. Die Halbfinalspiele gegen Real Madrid musste er jeweils lange von der Bank aus anschauen und wurde jeweils erst in der Schlussphase eingewechselt.

Dann kam die WM mit einem für den 22-Jährigen mäßigen Verlauf. Bis zum 13. Juli. Flanke Schürrle, Tor Götze. Weltmeister. Held. Anschließend lief auch beim FC Bayern alles leichter. Sieben Tore bis zum 13 Spieltag, Götze rannte, schoss und dribbelte wie zu Dortmunder Zeiten. Die Ehe Götze/Bayern schien glücklich zu werden. Götze traf auch in der Champions League. Drei Treffer in fünf Spielen.

Doch mittlerweile ist die Leichtigkeit so schnell verflogen, wie sie da war. Guardiola weiß derzeit nicht, was er mit seinem Techniker anfangen soll. Dabei gäbe es genug Betätigungsfelder für ihn.

Im Spiel der Münchner knirscht es nach der Winterpause. Doch die Idee, Götze als Schmiermittel einzusetzen, gefällt dem Trainer nicht. Zu unberechenbar ist der 22-Jährige, als dass der Kopfmensch Guardiola seiner Mannschaft derzeit einen derartigen spielerischen Freigeist zumuten möchte.

Gegen Wolfsburg schuf er lieber Platz für David Alaba im Mittelfeld. Dessen Schnelligkeit zusammen mit Alonsos und Schweinsteigers strategischem Geschick sollte die Wolfsburger Konter stoppen. Der Plan misslang. Auch weil es den Münchnern nicht gelang, die Wolfsburger Defensive zu locken, zu täuschen, in Bewegung zu versetzen. Götze wird so etwas zugetraut, doch Guardiola wechselte ihn erst ein, als das Spiel entschieden war.

Gegen Schalke durfte er von Beginn an ran, fand gut ins Spiel - und musste es doch bald wieder verlassen. Als Boateng die Rote Karte gesehen hatte, entschied sich Guardiola dafür, auf Nummer sicher zu gehen. Innenverteidiger rein, Götze raus. Dabei hätten die Schalker das Münchner Tor wohl auch dann nur aus der Enfernung gesehen, wenn die Bayern mit neun Mittelfeldspielern aufgelaufen wären - was Guardiola ja durchaus zuzutrauen wäre. So aber dominierten die Münchner das Spiel, ohne Zug in Richtung Tor zu entwickeln.

Ein Götze hätte guttun können. Hätte mit seiner Wendigkeit Platz schaffen können, wo zuvor alles zugestellt war. Hätte eines der wenigen Anspiele in den Strafraum mit einem Schuss veredeln können. Hätte, hätte ...

Guardiola traut es ihm derzeit offenbar nicht zu. Dabei konnte Götze die komplette Rückrundenvorbereitung beschwerdefrei trainieren. Müsste fit sein. Anstatt seiner steht aber nun Mitchell Weiser in der Startelf, darf Thomas Müller zwei Mal von Beginn an spielen - ohne dabei zu überzeugen.

Es ist nicht ersichtlich, welchen Plan Guardiola mit Götze hat. Oder, wo dieser in der Hierachie steht, wenn dann auch noch Ribéry und Lahm zurückkehren. Mit seinen 22 Jahren ist Götze noch kein fertiger Spieler, ist aber auch zu erfahren, um noch als Talent zu gelten. Doch Götze ist es gewohnt, genau, überkritisch beäugt zu werden. Bislang hat er sich mit famosen Momenten aus Phasen des Zweifelns herausgespielt. Der FC Bayern, Guardiola und Götze könnten eine schnelle Abfolge derartiger Momente gut gebrauchen.

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