Wegen Guardiola: Hitzfeld tippt auf Robben-Weggang
Beim FC Bayern hat sich der Trubel um Arjen Robben gelegt. Ex-Coach Ottmar Hitzfeld glaubt allerdings, dass der Holländer am Ende der Saison die Münchner verlässt.
Arjen Robben ließ sich seine schlechte Laune anmerken. Als der Flügelspieler sich vor einigen Wochen fit fühlte, aber nicht von Beginn an ran durfte, verbarg Robben nicht, dass er damit gar nicht einverstanden ist. Ein Tor gegen Dortmund und einige Startelfeinsätze später hat sich die Stimmung merklich aufgehellt beim 29-Jährigen.
Hitzfeld: Robben verlässt Bayern
Doch nun schürt ausgerechnet Ex-Bayern-Trainer Ottmar Hitzfeld die Gerüchteküche an. Der Schweizer Nationaltrainer glaubt nicht, dass Robben in das Konzept des kommenden Münchner Trainers Pep Guardiola passt. Der Sonntags-Blick sagte Hitzfeld: "Ich rechne damit, dass Robben im Sommer wechselt und die Bayern verlässt." Robben hat allerdings noch einen bis 2015 laufenden Vertrag beim FC Bayern.
Hitzfeld glaubt außerdem, dass auch Thomas Müller und Toni Kroos schwere Zeiten beim FC Bayern bevorstehen könnten. "Es kommt darauf an, was Guardiola plant. Müller ist bei Bayern ein sehr wichtiger Spieler. Aber ob er ins Konzept von Guardiola passt, weiß man ja auch nicht. Weil er ein gradliniger Spieler und nicht unbedingt ein Filigrantechniker ist. Und wer weiß, vielleicht will Guardiola auf der Zehner-Position einen torgefährlicheren Spieler als Kroos."
Shaqiri einer der Nutznießer?
Hitzfeld spekuliert damit, dass Xherdan Shaqiri unter Guardiola mehr Spielzeit bei den Münchnern bekommen könnte. "Shaqiri hat das Barcelona-Gen in sich. Er passt ins Konzept von Guardiola. Dieser steht auf junge, technisch starke, wendige Spieler." Hitzfeld muss es wissen. Er ist der Trainer von Shaqiri in der Schweizer Nationalmannschaft. (AZ)
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