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FC Bayern
19.04.2022

Hasan Salihamidzic kämpft gegen die Sollbruchstelle des FC Bayern

Münchens Sportvorstand Hasan Salihamidzic steht vor einer schwierigen Kaderzusammenstellung.
Foto: Tom Weller, dpa

Die Saison? So gut wie abgehakt. Doch auch die nächste Spielzeit wird für den FC Bayern nicht leichter, wenn Hasan Salihamdizic nicht ein bekanntes Problem in den Griff bekommt.

Hasan Salihamidzic kennt sich mit Brüchen aller Art gut aus. Umbrüche, Aufbrüche, Zusammenbrüche – als Münchner Sportvorstand gehört das Versorgen sämtlicher Brüche zum ureigenen Aufgabenfeld. Salihamidzic beispielsweise stieg just in dem Jahr beim FC Bayern in die Funktionärskarriere ein, als Phillipp Lahm seine Karriere beendet hatte. Kein Lahm, Bastian Schweinsteiger war bereits zuvor gen England entschwunden (ehe er eine veritable Karriere als Spielermann der Tennis-Größe Ana Ivanovic hinlegte), Xabi Alonso beendete ebenfalls seine Laufbahn.

In München werden die Abschiede von Leistungsträgern nicht als schnödes Ende eines Leistungssportkarriere aufgefasst, sondern als Ausgangspunkt eines wie auch immer gearteten Umbruchs. Im Kader des FC Bayern befinden sich historisch gesehen immer recht passable Fußballer und weil es zum Zyklus einer Laufbahn gehört, dass sie auch mal endet, wird in München permanent umgebrochen. Nach Lahmalonsoschweinsteiger ersetzten die Bayern die ewige Flügelzange Robbery, vergangenes Jahr erst hinterließen David Alaba und Jerome Boateng ein Loch in der Innenverteidigung.

Einige Bayern stehen vor dem Abschied

Weil nun in diesem Jahr aber die Münchner krachend im Pokal gescheitert sind (Zusammenbruch!) und schlapp aus der Champions League schieden (Ermüdungsbruch!), werden die Rufe nach einem Aufbruch laut, wo doch noch gar keine Abgänge von Säulenheiligen bekannt sind. Natürlich, der beliebte Niklas Süle wandert in Richtung Dortmund ab, allerdings kam er in seinem fünf Jahren in München zu selten dem Anspruch nach, sein großes Talent in die Rolle eines umsichtigen Abwehrchefs zu fügen. Ansonsten: Corentin Tolisso wird gehen, seine Zeit in München war geprägt von Verletzungen. Falls sich zahlungswillige Abnehmer für Marc Roca, Bouna Sarr oder dem erst im vergangenen August verpflichteten Marcel Sabitzer finden, dürfen sie sich nach dem letzten Bundesligaspieltag über den obligatorischen Blumenstrauß zum Abschied freuen.

Der Kern der Mannschaft aber bleibt zusammen, schenkt man den Worten von Oliver Kahn Glauben - und wer sollte einem Mann, der einst Titan war, nicht glauben? Der Vorstandsvorsitzende machte unlängst deutlich, dass man sich auch dann nicht von Robert Lewandowski trennen werde, falls der seinen 2023 auslaufenden Vertrag nicht verlängere. Der FC Barcelona soll gesteigertes Interesse an dem 33-Jährigen haben und der Torjäger sich mal wieder mit Zweifeln herumplagen, ob er denn wirklich alles (Titel, Geld, Ansehen) aus seiner Karriere herausgeholt habe.

Video: SID

Ein Jahr also würde den Münchnern so noch mindestens bleiben, um einen Nachfolger zu verpflichten, der ähnlich viele Treffer garantiert. Joshua Kimmich, Leon Goretzka, Alphonso Davies, Leroy Sané, Kingsley Coman und die Innenverteidiger Benjamin Pavard, Dayout Upamecano sowie Lucas Hernandez besitzen alle Arbeitspapiere, die sie mindestens bis 2024 an die Münchner binden. Wer nun aber keinen Grund zur Aufregung sieht, ist mit den Befindlichkeiten rund um den FC Bayern nur am Rande vertraut. Weil: Das Champions-League-Halbfinale sollte es dann schon immer sein. Oder aber zumindest der Sieg im DFB-Pokal. Beides misslang.

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Da wird dann auch schnell darüber hinweggesehen, dass in der Champions League zwei Mal dem FC Barcelona die eigene Chancenlosigkeit vorgehalten wurde. Unerheblich auch, dass im Achtelfinale Salzburg zu Hause mit 7:1 bezwungen wurde. Es bleibt immer der letzte Eindruck und der resultiert aus einem 1:1 gegen Villarreal. Aus im Viertelfinale. Es war übrigens das dritte Mal in vier Jahren, dass die Münchner vor ihrem Mindestziel aus dem Wettbewerb schieden. Das Finale haben sie seit 2013 nur ein einziges Mal erreicht. Anspruch und Wirklichkeit passen nur selten ins gleiche Paar Schuhe.

Einen Spieler wie Erling Haaland können sich die Bayern kaum leisten.
Foto: Tom Weller, dpa

Salihamidzic nun soll aber den Kader so komponieren, dass sein Trainer Julian Nagelsmann auch ohne Zutaten wie Losglück und Tagesform das Team ins Halbfinale coachen kann. Das Misstrauen in den jetzigen Kader haben sich Spieler mit mancherlei eigentümlichen Auftritten selbst zuzuschreiben. Wie aber eine Mannschaft stärken, ohne sich Verrücktheiten auf dem Transfermarkt hinzugeben. Erling Haaland beispielsweise wird ja allein deshalb schon nicht als Lewandowskis Erbschaft antreten, weil die Bayern das mehrere hundert Millionen Euro schwere Paket aus Ablöse, Gehalt und Beraterkosten nicht stemmen können. Die Stars der Szene streben zu noch solventeren Klubs, als es der FC Bayern schon ist. So zögert auch Serge Gnabry mit einer Unterschrift unter einen neuen Vertrag, obwohl er eine maximal wechselhafte Saison spielt. An anderen Standorten reicht das aber möglicherweise aus, um den Vorstand von höheren Gehaltsforderungen zu überzeugen.

Dem Vernehmen nach sollen sich die Münchner mit den beiden Amsterdamern Ryan Gravenberch (19) und Noussair Mazraoui (24) handelseinig sein - der eine zentraler Mittelfeldspieler, der andere Rechtsverteidiger. Beide Stammspieler beim niederländischen Top-Klub, beide aber auch mehr hoffnungsvolle Wette auf die Zukunft als garantierte Verstärkung. Hier hoffen die Münchner immer noch auf das Potenzial von Trainer und vorhandenen Spielern. Dayot Upamecano deutete bislang lediglich ab und zu an, dass er jener Sicherheitsgarantie sein kann, die sich die Bayern bei seiner Verpflichtung erhofft hatten.

Überraschend allerdings, dass die Münchner bisher in der Liga 29 Gegentore kassiert haben und somit neun weniger als zum gleichen Zeitpunkt im vergangenen Jahr. Jamal Musiala zeigt immer häufiger, dass er sämtliche Positionen im Mittelfeld mit Verve und Eleganz einnehmen kann. Dafür bleibt Leroy Sané auch nach seiner zweiten Saison in München wundertütig. Ein Leistungsschub im Herbst ließ seine Trainer in Verein und Nationalmannschaft glauben, Konstanz habe Einzug in das Wirken des Hochveranlagten gefunden. Das Frühjahr wiederum ließ erahnen, weshalb Pep Guardiola den Flügelspieler nahezu ohne Gegenwehr von Manchester nach München ziehen ließ.

Spieler der zweiten Reihe blieben stets in der zweiten Reihe

Der bayerische Kader wird auch kommendes Jahr der stärkste Deutschlands sein. Um sich aber qualitativ auf ein Level mit Liverpool oder Manchester City zu hieven, fehlt es den Münchnern an Geld. Fantasie und Kreativität aber zeichnete die Bemühungen von Salihamidzic in den vergangenen Jahren nur selten aus. Spieler für die zweite Reihe blieben stets in der zweiten Reihe. Roca, Sarr, Omar Richards und Tanguy Nianzou sind allenfalls Ergänzungsspieler. Hinter den Vielspielern gibt es eine Kante, die Salihamidzic zu verantworten hat: eine Sollbruchstelle.

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