Sind Sadio Mané und Ousmane Dembélé ein Thema beim FC Bayern?
Beim FC Bayern gibt es Bewegung auf dem Transfermarkt. Für die Offensive werden bekannte Namen gehandelt, deren Verpflichtung auch von Serge Gnabry abhängt.
Die Vertragsverlängerung von Serge Gnabry bei den Bayern ist bereits seit einiger Zeit ein Thema beim FC Bayern München. Offenbar sucht der FCB deshalb schon nach einem Ersatz, sollten die Verhandlungen mit Gnabry nicht zu einem Abschluss führen. Mehreren Medienberichten zufolge beschäftigt sich der Rekordmeister unter anderem mit Ousmane Dembélé. Der 25-Jährige Offensivspieler ist noch bis Ende Juni beim FC Barcelona unter Vertrag. Auch Liverpools Sadio Mané wird als Neuzugang bei den Bayern gehandelt.
Sadio Mané wird in München als potenzieller Neuzugang gehandelt
Liverpools Angreifer Mané (30) wird in den vergangenen Tagen immer wieder mit dem FC Bayern München in Verbindung gebracht. Sein Vertrag läuft in Liverpool im Jahr 2023 aus, für ihn spricht seine große Flexibilität. Der Senegalese kann in der Offensive auf mehreren Positionen eingesetzt werden.
Ein Engagement von Mané wäre unabhängig von der Personalie Robert Lewandowski, der nach den Aussagen der Bayern-Verantwortlichen zuletzt keine Freigabe bekommen wird. Allerdings ist der deutsche Rekordmeister im Rennen um den Liverpool-Angreifer wohl nicht der einzige Anwärter. Auch Paris St. Germain soll sich mit einer Verpflichtung von Mané beschäftigen.
Dembélé ist ablösefrei, die Gehaltforderungen dürften allerdings hoch sein
Der Name Ousmane Dembélé fiel zuletzt häufig im Zusammenhang mit dem FC Bayern München, nachdem sich die Vertragsgespräche mit Serge Gnabry hinauszögern. Er lief bereits in der Bundesliga für Borussia Dortmund auf und wäre im Sommer ablösefrei zu haben, weil sein Vertrag ausläuft. Im BVB-Dress überzeugte er in der Saison 2016/17 in 50 Spielen mit zehn Toren und 22 Vorlagen. Nach einem Jahr streikte er sich jedoch zum FC Barcelona, der ihn für einen Sockelbetrag von 140 Millionen Euro aus Dortmund verpflichtete. Dort warfen ihn immer wieder Verletzungen zurück, zum erhofften Leistungsträger wurde der hochveranlagte Spieler nicht. Abgelaufene Saison reichte es sogar nur für zwei Treffer.
Deswegen waren die hochverschuldeten Katalanen immer wieder erpicht darauf, den Offensivspieler loszuwerden. Mehrere Versuche, Dembélé vorzeitig zu verkaufen, scheiterten aber. Auch wenn er nun ablösefrei für die Bayern zu haben wäre, dürften die Gehaltsforderungen von Dembélé sehr hoch sein. Zudem bleibt sein unrühmlicher Abgang aus Dortmund in Erinnerung. Es ist also offen, ob der FC Bayern Gnabry noch bei dessen Gehaltsforderungen entgegen kommt oder ob der Verein das Risiko mit dem verletzungsanfälligen Franzosen eingeht, der als Alternative für den deutschen Nationalspieler ebenfalls nicht billig sein dürfte.
Abgänge von Christian Früchtl und Marc Roca stehen bevor
Weniger im Fokus standen beim FC Bayern zuletzt Torwart Christian Früchtl und Mittelfeldakteur Marc Roca. Beide Reservisten sind kurz vor dem Absprung bei den Münchnern. Früchtl wurde stets als großes Talent gehandelt, allerdings ist er aktuell nur die Nummer drei beim FCB. Auch kommende Saison müsste sich der 22-Jährige hinter Neuer-Ersatz Sven Ulreich einreihen. Vor zwei Jahren feierte Früchtl noch mit den Bayern-Amateuren die Drittliga-Meisterschaft, danach kam seine Karriere allerdings ins Stocken.
Beim 1. FC Nürnberg kam der Torwart als Leihspieler nicht über den Status als Nummer zwei hinaus und verabschiedete sich ohne Einsatz wieder zurück in die bayerische Landeshauptstadt. Dort kam er zuletzt in der Regionalligamannschaft hin und wieder zu Spielpraxis. Nun möchte er die Bayern verlassen. Roca (25) wurde 2020 als großes Talent für neun Millionen Euro von Espanyol Barcelona verpflichtet. Den hohen Erwartungen wurde er allerdings nicht gerecht, häufig fand er sich auf der Bank wieder. Der FC Bayern hat wohl bereits signalisiert, den Spanier bei einem entsprechenden Angebot vorzeitig ziehen zu lassen.
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