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Formel 1
05.09.2022

Darum ist Max Verstappen kaum zu stoppen

Der König der Formel 1 und der sportliche König von Holland: Max Verstappen dominiert in der Königsklasse nach Belieben. Das zeigte er auch beim Sieg in Zandvoort.
Foto: Sam van der Wal, Witters

Max Verstappen ist auf dem besten Weg zu seinem zweiten WM-Titel. Sein Auto: überlegen. Er selbst: hat einen weiteren Schritt nach vorne gemacht. Die Konkurrenz: steht sich selbst im Weg.

Diesmal dauerte es richtig lange. Normalerweise geht es in der Formel 1 zügig zu. Zumal am Sonntagabend nach dem Rennen, wenn viele schnell weg wollen. Erst recht, wenn schon in wenigen Tagen das nächste Rennen in Monza ansteht und zumindest ein paar wenige Momente in der Heimat verbracht werden wollen. Am späten Sonntagnachmittag aber dauerte es mehr als eine Stunde, bis Max Verstappen, George Russell und Charles Leclerc in dem kleinen, stickigen Raum auftauchten. Nach all den Feierlichkeiten wartete noch die obligatorische Pressekonferenz als Abschluss eines besonderen Wochenendes.

Max Verstappen hatte noch seinen Rennanzug an, als er sich auf den mittleren der drei Sessel setzte. Den Weg dorthin kennt der Niederländer mittlerweile bestens. Es war sein zehnter Sieg in dieser Saison. Verstappen als Dauergast bei den Siegerpressekonferenz, nur seine Nebensitzer ändern sich immer wieder mal. Auch daran liegt es, dass in wenigen Rennen die Weltmeisterschaft wohl entschieden ist.

Lewis Hamilton hätte tatsächlich gewinnen können

Verstappen liegt mit großem Vorsprung – 109 Zähler sind es – vor den punktgleichen Sergio Perez und Charles Leclerc. Während Red Bull und Verstappen dominieren, wechseln sich die Konkurrenten mit Schwächephasen ab. Mal scheint Ferrari nah dran, dann taucht plötzlich Mercedes wieder aus einer der Krisen überraschend auf. So wie in Zandvoort, als sogar der Sieg für Lewis Hamilton möglich schien. Seine geplante Ein-Stopp-Strategie hätte aufgehen können, da sein Mercedes mit der harten Reifenmischung überraschend schnell war. Da allerdings zweimal Safety-Car-Phasen nötig waren, zerschlug sich Hamiltons Plan und damit seine Hoffnung auf den Sieg. Am Ende wurde der Engländer nur Vierter, weil sich sein Team in der Schlussphase mit der Reifenwahl irrte. Immerhin Russell kam aufs Podium, sein zweiter Platz zeugte vom Aufwärtstrend der Silberpfeile.

Nicht nur Verstappen hatte in Zandvoort die Gegenwehr eher von Ferrari erwartet. Vor allem von Charles Leclerc, der nach starken Leistungen zu Saisonbeginn so ein bisschen wie ein ernsthafter Titelkandidat gegolten hatte. Technische Probleme, Fehler und keine zufriedenstellende Fahrzeugentwicklung aber bremsten den Monegassen. "Wir waren heute nicht schnell genug", sagte er am Sonntag ebenso ehrlich wie treffend. Sein Team müsse vom Tempo wieder dorthin kommen, wo es zu Saisonbeginn schon einmal gewesen sei. Das aber klingt einfacher, als es in einer Hochleistungsbranche wie der Formel 1 nun mal ist. Während die Konkurrenten also mehr mit sich und ihren eigenen Umständen kämpfen, läuft bei Verstappen und Red Bull alles rund. Selbst der Druck, der beim Heimrennen auf dem 24-Jährigen vor mehr als 100.000 Fans lastete, bremste ihn nicht. Zusammen mit seiner Familie, neben Vater Jos waren Mutter Sophie, seine Schwester Victoria und Freundin Kelly Piquet an der Strecke, genoss er den Moment.

Video: SID

Die Fans sangen auf der Tribüne bis weit in den Abend. Ein DJ animierte sie immer wieder, der Hit des Wochenendes war "Supermax" von Rob Toonen und Jeroen Hilgenberg. Später ließen die Feiernden den Abend am Strand ausklingen. Verstappen hatte ein weiteres Mal geliefert. Hollands Sportheld hatte für einen weiteren besonderen Moment gesorgt. Weil er perfekt mit dem Team harmoniert, weil jeder genau weiß, was der andere braucht. Weil er natürlich über das beste Auto im Feld verfügt, aber auch in der Lage ist, das Optimum herauszuholen. "Ein richtig schneller Fahrer macht den Unterschied zum Teamkollegen", sagte Verstappen. Sein Kollege Sergio Perez ist also sein erster Anhaltspunkt. Perez liegt 109 Punkte hinter Verstappen – Welten in der Formel 1.

Helmut Marko ist sogar überzeugt davon, dass Verstappen noch längst nicht auf dem Höhepunkt seines Schaffens ist. "An seiner Leistungsgrenze ist er noch lange nicht angekommen. Er befindet sich immer noch in einer Lernphase. Auch wenn es unglaublich klingt: Max wird in Zukunft noch besser. Obwohl er schon auf extrem hohem Niveau fährt", sagte der Red-Bull-Motorsportberater zu Sport 1. Und: "Wir sehen einen immer besseren Max, aber den besten haben wir noch nicht gesehen."

Max Verstappen kann in der Formel 1 eine Ära prägen

Seit sieben Jahren fährt Verstappen schon für Red Bull, sein Vertrag läuft bis 2028. Er könnte eine Ära prägen, wie es bereits Sebastian Vettel mit Red Bull gelungen ist. Von 2010 bis 2013 holte der Heppenheimer vier WM-Titel. Marko ist überzeugt, dass Verstappen noch einmal stärker ist als Vettel zu seinen besten Zeiten. "Max braucht keine Aufbauphase, um sofort am Limit zu sein. Er kann sofort Vollgas fahren. Das ist das unglaubliche Naturtalent und der daraus folgende exorbitante Grundspeed. Dazu kommt eine fantastische Fahrzeugbeherrschung – gerade im Grenzbereich", sagte Marko. Klingt fast so, als wäre nach Dauersieger Hamilton der nächste Serienweltmeister gefunden. Klingt nach Langeweile.

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