Beim Regionalliga-Meister Haching knallen die Sektkorken
Mit der SpVgg Unterhaching steht der Regionalliga-Meister fest, auch die Titelrennen in der Bayernliga Süd und der Bezirksliga Nord sind so gut wie entschieden.
Drei reguläre Spieltage stehen für die höherklassigen Amateurkicker noch an, der allseits bekannte Meistersekt ist mancherorts schon kalt gestellt – oder durfte im Falle der SpVgg Unterhaching sogar bereits geöffnet werden. Die Oberbayern haben sich mit dem 2:0-Sieg bei der DJK Vilzing in der Regionalliga Bayern den Titel gesichert, ob sie allerdings die Aufstiegsspiele zur 3. Liga bestreiten werden, ist nach wie vor nicht endgültig geklärt. Für Hachings Präsident Manfred Schwabl hat nämlich das Nachwuchsleistungszentrum Vorrang, die Arbeit dort darf nicht gefährdet werden, weil möglicherweise Gelder in den Profibereich umgeschichtet werden.
Kurz vor dem Titelgewinn steht eine Etage tiefer der SV Schalding-Heining. Die Passauer Vorstädter gehen mit acht Zählern Vorsprung auf den FC Memmingen ins Saisonfinale, zudem haben die Schaldinger den direkten Vergleich gewonnen. Da reicht bereits ein Zähler in den ausstehenden Partien, um die Sektkorken knallen zu lassen.
In der Landesliga Südwest ist das Titelrennen noch nicht entschieden
Vollkommen offen ist das Titelrennen in der Landesliga Südwest, das so kurz vor dem Saisonende zum Schneckenrennen mutiert. Der 1. FC Sonthofen, der vor zwei Wochen noch mit einem 8:0-Erfolg gegen den SC Olching brillieren konnte, bekommt das Nervenflattern. Seit dem Kantersieg sind die Oberallgäuer drei Partien sieglos, doch der FC Ehekirchen konnte diese Steilvorlage nicht nutzen. Die Kicker aus dem Landkreis Neuburg-Schrobenhausen patzten selbst mit der 0:2-Niederlage gegen den FV Illertissen II. Trotzdem können die Ehekircher mit einem Sieg im Nachholspiel beim TV Erkheim am Mittwoch mit Sonthofen gleichziehen.
Eine lange höherklassige Tradition hat der TSV Aindling vorzuweisen, alleine 16 Jahre kickten die Lechrainer in der alten, eingleisigen Bayernliga. Bis es in die Bezirksliga runterging. Seit 2018 war das die sportliche Heimat, dort stehen die Aindlinger nun unmittelbar vor dem Titelgewinn. Zwei Punkte fehlen noch, dann kann Trainer Christian Adrianowytsch mit seinen Kickern feiern.
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