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Fußball-WM 2022
08.12.2022

Gonçalo Ramos drängt bei den Portugiesen Ronaldo vom Spielfeld

Die Zeit von Cristiano Ronaldo als Fußballer, von dem das Wohl und Wehe Portugals abhängt, neigt sich dem Ende zu.
Foto: Frank Augstein, AP/dpa

Portugals Star Gonçalo Ramos sorgt für leuchtende Augen bei den Zuschauern, weil er Cristiano Ronaldo nacheifert – und ihn im Nationalteam verzichtbar macht.

Schon auf dem Rasen hatte Gonçalo Ramos fast so sehr gestrahlt wie das gigantische Lusail-Stadium, das die ganze Umgebung beleuchtet. Während die Kollegen ihn in die Mitte nahmen, auf die Schulter klopften und sich der Matchwinner Portugals auch noch über den Ball freute, den er nach diesem traumhaften Abend natürlich nicht hergeben wollte, stapfte Cristiano Ronaldo fast schon beleidigt von dannen. Über dem Weltstar schwebte die Spidercam fürs Weltbild, was ihn noch einmal in Großaufnahme zeigte. Beim Abgang eines Solisten, der zwar weiterhin Kapitän dieser Nationalmannschaft ist, sich aber als Einzelgänger gibt.

Ein Selbstdarsteller, den diese Seleção nicht mehr braucht, wenn sie Stürmertalente wie Ramos hat, der in bester Ronaldo-Manier drei Treffer beim Kantersieg im Achtelfinale gegen die Schweiz (6:1) erzielte. Und danach sagte: „Ich habe nicht mal in meinen kühnsten Träumen gedacht, dass ich in der K.-o.-Runde in der Startelf stehen werde.“ Falsch gedacht. Mit seinem Dreierpack hat sich Ramos nun auch gleich seinen Startelfeinsatz im Viertelfinale gegen Marokko (Samstag 16 Uhr) gesichert. Der „Man of the Match“ zählte drei Vorbilder auf: zuerst Cristiano Ronaldo, dann Robert Lewandowski und Zlatan Ibrahimovic.

Fernando Santos setzt auf Gonçalo Ramos statt auf Christiano Ronaldo

Eine gewisse Demut des 21-Jährigen erklärt sich damit, dass er vor seiner WM-Nominierung noch kein einziges Länderspiel gemacht hatte. Seine Entwicklung unter dem deutschen Trainer Roger Schmidt („Einer der besten Trainer, mit dem ich je gearbeitet habe“) bei Benfica Lissabon verlief gleichwohl so prächtig, dass der Jungspund in der internen Hierarchie mal eben auch an André Silva von RB Leipzig vorbeizog. „Ich habe den Spieler ausgewählt, der am besten zu meiner Strategie passt. Gonçalo ist anders, er ist sehr dynamisch, er sucht die Möglichkeiten, er ist stark im Zweikampf“, sagte Nationaltrainer Fernando Santos, den ansonsten in der Mehrzahl Fragen zum Verzicht auf seinen vereinslosen Superstar erreichten, der sich mit seiner nachlassenden Schaffenskraft und seiner gestörten Selbstwahrnehmung genau wie bei Manchester United nun auch im Nationalteam ins Abseits befördert.

Als Santos die Einheit und Geschlossenheit seines beschwingten Teams herausstellte, war die Entmachtung und Degradierung des trägen Altstars schon erklärt. Aber in der Causa „CR7“ geht es ja immer um viel größere Befindlichkeiten. Der 68 Jahre alte Santos erinnerte klugerweise daran, dass er den 37-Jährigen, den es offenbar nach der WM nach Saudi-Arabien zieht, doch schon seit der Zeit kenne, als dieser als junges Talent bei Sporting Lissabon spielte. „Ronaldo und ich verwechseln nie den menschlichen und persönlichen Aspekt mit der Beziehung zwischen Trainer und Spieler. Ich habe eine sehr enge Beziehung zu ihm. Ich habe ihm gesagt, dass er ein sehr wichtiger Spieler ist, das weiß er.“ Nur Ronaldos Freundin Georgina Rodriguez schien das niemand gesagt zu haben, denn sie beklagte die Nicht-Berücksichtigung ihres Lieblings in aller Öffentlichkeit.

Marokko wird für Portugal eine Herausforderung

Ronaldo selbst ertrug den ungewohnten Part auf der Bank mit einem wilden Mix aus Gleichgültigkeit und Anteilnahme, Unverständnis und Unterstützung. Da wusste einer genau, dass alle Objektive auf ihn gerichtet sein würde. Also sprang der Rekordtorjäger bei den schön herauskombinierten Toren seiner Mitspieler auf; besonders natürlich beim Kopfballtor seines bald 40 Jahre alten Kumpels Pepe, der ihm auch sofort die Binde überstreifte, als die Ikone in der Schlussphase und nach den flammenden Rufen der Zuschauermassen doch noch aufs Feld traben durfte.

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Als ihm ein Tor glückte, schwoll der Jubel zum Orkan – doch Ronaldo hatte mindestens zwei Meter im Abseits gestanden. Etwas sagen wollte Ronaldo beim Gang durch die Mixed Zone nicht, jede Silbe wäre ihm vermutlich im Munde umgedreht worden. Nur für einen listigen brasilianischen Reporter übermittelt er Genesungswünsche an die Legende Pelé. „Gute Besserung, gute Besserung. Ich wünsche eurem König nur das Beste!“ So viel Zeit muss sein.

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Später würdigte Ronaldo auf Instagram noch die „Luxus-Vorstellung eines Teams voller Talent und Jugend“.

Da ahnt einer, dass es schwer werden wird, dieser WM noch seinen Stempel aufzudrücken. Gegen die mutigen Marokkaner, von denen Santos in höchstem Respekt sprach, wird es sicherlich keinesfalls so einfach wie gegen die in sich zerstrittenen Schweizer.

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