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2. Liga
26.03.2020

HSV-Vorstandskrise in Corona-Zeiten

Noch ist Bernd Hoffmann der Vorstandschef des Hamburger SV.
Foto: Malte Christians/dpa

Der Hamburger SV ist einer der wenigen Fußball-Vereine, in der die Corona-Pandemie nicht das Top-Thema ist. Im Vorstand schwelt ein Machtkampf. Im Mittelpunkt: Chef Bernd Hoffmann. Für ihn könnte schon am Samstag Schluss sein.

Mitten in der Corona-Pandemie steckt der Hamburger SV in einer schweren Führungskrise. Nach Monaten ungewohnter Ruhe ist bei dem Zweitligisten ausgerechnet jetzt ein Machtkampf im Vorstand ausgebrochen. Im Mittelpunkt dabei - und nicht das erste Mal: Vorstandschef Bernd Hoffmann.

Erst vor kurzem hatte der 57-Jährige seine Aussage wiederholt, dass er beim HSV "gerne in Rente gehen" wolle. Nach den jüngsten Entwicklungen könnte es eine Frührente werden. Denn zwischen dem Alphatier und seinen Vorstandskollegen Jonas Boldt (Sport) und Frank Wettstein (Finanzen) geht angeblich nichts mehr. Schon am Samstag könnte der Aufsichtsrat das Aus für Hoffmann beschließen.

Noch am Mittwoch hatte das Kontrollgremium der HSV-Fußball AG, vertreten durch den Vorsitzenden Max-Arnold Köttgen, dessen Stellvertreter Andreas Peters und HSV-Präsident Marcell Jansen, die drei von der Zankstelle zu Einzelgesprächen ins Volksparkstadion eingeladen.

Es sollte ausgelotet werden, in welcher Konstellation eine Zusammenarbeit überhaupt noch möglich ist: Laut dem "Hamburger Abendblatt" gar nicht mehr. Boldt (38) und Wettstein (46) sollen signalisiert haben, dass sie mit Hoffmann nicht mehr können. Offizielle Stellungnahmen gab es danach nicht. Die "Bild" fragte: "Kommt jetzt die Rauswurf-Abstimmung?"

Vor allem Boldt und Hoffmann schienen in den vergangenen Wochen überkreuz zu liegen. "Mir war klar, dass wir ein Alphatier verpflichten, das immer eine eigene Meinung haben wird und diese auch vertritt. Und Jonas Boldt war klar, dass er mit mir hier nicht in einen diplomatischen Corps eintritt", hatte Hoffmann vor kurzem in der "Sportbild" zu dem Konflikt gesagt.

Viele sehen sich dabei an 2009 erinnert, als Hoffmann in seiner ersten Amtszeit als Vorstandschef den damaligen Sportvorstand Dietmar Beiersdorfer schasste. 2011 war für Hoffmann selbst Schluss - bis zu seiner Rückkehr über das Amt des HSV-Präsidenten im Mai 2018.

Nun könnte es am Samstag zum Hoffmann-Showdown beim HSV kommen. Die sieben Mitglieder des Kontrollgremiums werden möglicherweise entscheiden, wer aus dem Vorstand gehen muss.

Schon am Donnerstag vergangener Woche hatte sich der Aufsichtsrat mehr als sechs Stunden mit dem Vorstand getroffen. Dabei sollte es eigentlich darum gehen, ob und wie der finanziell nicht üppig ausgestattete Club die Saison-Unterbrechung aufgrund der Corona-Pandemie verkraften will. Schließlich muss er wie zahlreiche andere Vereinen in der Krise um die Existenz fürchten. Doch am Ende stand der Führungsstreit im Vordergrund.

Konkrete Kritik an Hoffmann wird von niemanden öffentlich genannt. Intern sollen dem selbst- und machtbewussten Vorstandschef Kompetenzüberschreitung und Alleingänge vorgeworfen werden. Das hat offensichtlich das Vertrauen in ihn nicht nur innerhalb des Führungs-Triumvirats zerstört.

Investor Klaus-Michael Kühne drängt auf eine Hoffmann-Ablösung. Via zeit.de antwortete der Unternehmer auf die Frage, ob es schon bald einen Führungswechsel gebe, mit: "Ich hoffe es." Hoffmann hatte seit seiner Rückkehr an die Hebel der Vereins-Macht versucht, den Einfluss des 82-Jährigen zurückzudrängen. Jetzt könnte der AG-Anteilseigner als Hoffnungsträger aber gebraucht werden. Mit Geld-Infusionen könnte er helfen, sollte dem Club als Folge der Maßnahmen gegen das neuartige Coronavirus finanziell die Luft ausgehen.

Die Führungskrise kommt nicht nur wegen Corona zur Unzeit. Lange herrscht beim HSV nach dem "überflüssigsten Nichtaufstieg der Fußball-Geschichte" (Hoffmann) in der vergangenen Saison selten gekannte Ruhe. Die vor der Saison verpflichteten Trainer Dieter Hecking und Sportvorstand Boldt arbeiten geräuschlos zusammen.

Etliche Transfers erwiesen sich als Glücksgriffe. Sportlich ist der HSV als Tabellendritter noch im Plan, der Aufstieg noch möglich - sollte die Saison zu Ende gespielt werden. Die Aufregung um die angebliche falsche Identität von Spieler Bakery Jatta moderierten die Verantwortlichen souverän. Auch finanziell schien Vernunft einzuziehen.

Doch nun ist die Corona-Krise da. Nach Angaben von Wettstein soll der Club immerhin bis Juni die Saison-Zwangspause verkraften. Laut Hoffmann könnte den Verein ein Abbruch der Spielzeit allerdings bis zu 20 Millionen Euro kosten. (dpa)

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