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Fußball
26.03.2018

Bringt der Fußball in Brasilien die ersehnte Wende?

Die 1:7-Niederlage gegen Deutschland hat sich tief in das Herz Brasiliens gebohrt. Am Dienstag bietet sich den Südamerikanern die Gelegenheit zur Revanche.
Foto: Witters (Archiv)

Wirtschaftlich und politisch steckt Brasilien in einer Krise. Warum nun die einzige Hoffnung des Landes in der jungen Nationalmannschaft ruht.

Manchmal ist der Schatten der Vergangenheit so breit, dass er nicht mal mehr auf eine Litfaßsäule passt. Derzeit prangt wieder einmal Ex-Weltfußballer Ronaldo von den Werbeflächen der Millionenstädte São Paulo und Rio de Janeiro. Doch der Weltmeister von 1994 und 2002 ist in die Breite gegangen. Wieder einmal Gewichtsprobleme. Die hat auch der brasilianische Fußball, denn nichts wiegt schwerer auf den Schultern der Seleçao als die jüngere und ältere Vergangenheit. Fünfmal wurde Brasilien Weltmeister, davon zehrt die Volksseele und auch das Selbstverständnis des riesigen südamerikanischen Landes.

Doch da ist eben auch der schwärzeste Tag in der Geschichte der Nationalmannschaft, der nun fast vier Jahre zurückliegt. Das 1:7 im Halbfinale der WM 2014 von Belo Horizonte gegen den späteren Weltmeister Deutschland lastet wie ein Fluch auf dem Land. Gol Alemanha (Tor für Deutschland) ist ein Fluch, der sich inzwischen fest im brasilianischen Sprachgebrauch eingenistet hat, wenn wieder mal etwas schiefgegangen ist.

Brasilien fiebert dem Länderspiel gegen Deutschland entgegen

Das Aufeinandertreffen zwischen Deutschland und Brasilien am Dienstag in Berlin ist das erste offizielle Länderspiel zwischen den beiden Fußballgiganten seit jener für die Gastgeber so schicksalhaften Nacht. Wer bei den Olympischen Spielen 2016 den Jubel nicht nur im Stadion, sondern vor allem vor den Fernsehern beim Finalsieg der brasilianischen Kicker über die deutsche Olympia-Auswahl miterlebte, wer den Jubelschrei der Erleichterung hörte, der sich nach dem entscheidenden Elfmeter durch die Gassen und die Favelas der Olympiastadt bahnte, der konnte erahnen, wie sehr die Brasilianer dieser Tag von Belo Horizonte getroffen hat. Und wie sehr die brasilianische Seele nach Wiedergutmachung verlangt.

Brasiliens Nationaltrainer Tite, der sich bislang mit Äußerungen zum Duell zurückhielt, umschreibt die Bedeutung der Partie als emotional wichtig. Das ist schlichtweg untertrieben. Inzwischen ist die Stimmung nicht nur am Zuckerhut im Keller. Nach 14 Jahren linker Arbeiterpartei mit Lula da Silva und Dilma Rousseff an der Spitze ist das Land heruntergewirtschaftet. Statt blühender Landschaften durch Investitionen für WM 2014 und Olympia 2016, die aus Brasilien die Supermacht der Südhalbkugel machen sollten, legte ein gewaltiger Korruptionssumpf das Land trocken. Die Kassen sind geplündert, die Stimmung am Boden, viele Politiker im Gefängnis.

Brasiliens Nationaltrainer Tite marschierte mit seiner Elf durch die WM-Qualifikation.
Foto: Sivia Izquierdo, dpa

Das Land setzt seine Hoffnungen in den Fußball

Unter dem ungeliebten weil nur nach der umstrittenen Amtsenthebung von Dilma Rousseff ins Amt gekommenen Präsidenten Michel Temer ist zumindest der wirtschaftliche Absturz erst einmal gestoppt. Doch die Gewalt und Kriminalität infolge der gescheiterten Politik der vergangenen Jahre hat das Land fest im Griff. Der Mord an der linken Menschenrechtlerin Mariella Franco vor ein paar Tagen in Rio lässt tausende Menschen auf die Straßen gehen.

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Mitten im wirtschaftlichen und politischen Niedergang des Landes ist die neuformierte brasilianische Nationalmannschaft derzeit der einzige Silberstreif am Horizont. Denn mit dem neuen Trainer Tite kehrte der Erfolg zurück. Er setzt auf junge Kräfte wie Gabriel Jesus (Manchester City) oder Marquinhos (Paris), die wie der damals verletzte Superstar Neymar beim Halbfinal-Desaster nicht dabei waren. Unter Tite marschierte die zuvor holprig gestartete Seleçao durch die WM-Qualifikation.

Im Sommer soll in Russland WM-Titel Nummer sechs her. Nur wenig später stehen in Brasilien Präsidentschaftswahlen an. Nach Jahren der sportlichen wie politischen Niederlagen soll es dann endlich wieder aufwärtsgehen. Im Moment allerdings setzt Brasilien seine Hoffnungen nur noch in den Fußball.

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