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Endspiele im Landespokal
22.05.2018

Pyro und versuchter Platzsturm - Krawalle am Amateurtag

Cottbusser Fans stürmen in Babelsberg den Platz.
Foto: Jan Kuppert, dpa

Die Ausschreitungen am Finaltag der Amateure sorgen für Entsetzen. Die Suche nach den Ursachen beginnt, den Clubs drohen Strafen.

Pyrotechnikwürfe auf gegnerische Fans, ein versuchter Platzsturm, mehrere Spielunterbrechungen: Der als großes Fest geplante Finaltag der Amateure hat die Schattenseiten des Fußballs auch abseits des Profigeschäfts offengelegt und erschreckende Bilder geliefert.

Aufgrund der Ausschreitungen in mehreren Endspielen der Landespokale drohen den Clubs nun deutliche und finanziell schmerzhafte Strafen. So wird die Idee einer friedlichen Fußball-Party praktisch im ganzen Land ad absurdum geführt.

Die Siegerehrung bei Cottbus gegen Babelsberg wurde aus Sicherheitsgründen abgesagt

Nach dem Sieg des früheren Bundesligisten FC Energie Cottbus beim Rivalen SV Babelsberg 03 musste sogar die Siegerehrung aus Sicherheitsgründen vertagt werden, weil vermummte Heim-Zuschauer Knallkörper und Nebeltöpfe in Richtung des Cottbuser Blocks warfen. "Auch mit dem Abstand einer Nacht muss ich ehrlich sagen, dass ich das für absolut skandalös halte", sagte Brandenburgs Fußball-Verbandspräsident Siegfried Kirschen der Deutschen Presse-Agentur am Dienstag. Das Sportgericht des Landesverbands werde "hoffentlich so schnell wie möglich entscheiden".

Die Babelsberger gelten als Wiederholungstäter und entschuldigten sich auf ihrer Internetseite. Babelsbergs Präsident Archibald Horlitz und Coach Almedin Civa dachten nach der Partie laut über eigene, persönliche Konsequenzen angesichts der Vorfälle nach. Er müsse sich nach zehn Jahren bei Babelsberg nun fragen, ob die ständigen Provokationen noch mit seinen Werten übereinstimmen, sagte Civa. "Wir reden jetzt über vielleicht 30 vermummte Chaoten. Aber es sind viel mehr, die uns schaden, nämlich die, die nur zuschauen. Das ist wie in der U-Bahn, wenn alle weggucken, wenn jemand verprügelt wird."

Zwischen beiden Clubs gibt es eine besondere Rivalität. Im Vorjahr waren im Karl-Liebknecht-Stadion vor allem Cottbuser Fans negativ aufgefallen, die rechtsextreme Parolen riefen, den Platz stürmten und für eine Spielunterbrechung sorgten. Es folgte eine monatelange Auseinandersetzung vor Sportgerichten zwischen beiden Vereinen und den Verbänden. Das Verhältnis beider Clubs ist auch strapaziert, weil eine vornehmlich linke Fanszene (Babelsberg) auf eine lange Zeit von rechten Anhängern unterwanderte (Cottbus) trifft. Das Ganze mündete in der Babelsberger Solidaritätsaktion "Nazis raus aus den Stadien".

Aachener Fans wollten in Köln den Platz stürmen

Auf den anderen Plätzen waren auch Clubs mit großer Vergangenheit beteiligt. Beim 0:2 nach Verlängerung gegen Viktoria Köln in Bonn wollten Anhänger von Alemannia Aachen in der 115. Minute nach Rot gegen Joy-Slayd Mickels den Platz stürmen. Ein Tor des Zauns hatten sie schon geöffnet, woraufhin Alemannia-Spieler zum Spielfeldrand rannten und die Fans überzeugten, zurück in den Block zu gehen. "Klar, können wir den Ärger verstehen, aber so etwas geht natürlich nicht", sagte Verteidiger Nils Winter.

In Koblenz wurde ein sechsjähriger Junge durch Pyrotechnik verletzt

Beim Zünden von Pyrotechnik im Rheinlandpokalfinale zwischen der TuS Koblenz und Rot-Weiß Koblenz (0:1) wurden nach Vereinsangaben drei Personen, darunter ein sechsjähriger Junge, verletzt. Das Präsidium der TuS zeigte sich in einer Mitteilung "schockiert" und verurteilte die Vorkommnisse "aufs Schärfste". Die Partie zwischen SV Elversberg und dem 1. FC Saarbrücken im Saarland-Pokal (1:0) musste für eine Viertelstunde unterbrochen werden.

Die Frage bleibt, inwiefern sich potenzielle Krawallmacher durch den großen medialen Fokus auf den zentral durch den Deutschen Fußball- Bund vermarkteten Finaltag der Amateure zusätzlich angetrieben fühlen. Landesverbände erkennen aber weiter die Vorteile des 2016 eingeführten Fußballtags, der live in einer ARD-Konferenz gezeigt wird.

"Die positiven Dinge durch diesen Tag überwiegen", sagte Brandenburgs Chef Kirschen, der vielmehr auch den Profifußball als Vorbild in der Pflicht sieht. "Wir haben es beim DFB-Pokalfinale gesehen. Wenn da nicht das große Polizeiaufgebot gewesen wäre, was wäre da passiert", sagte der frühere WM-Schiedsrichter. "Von oben bis unten bekommen wir das Problem nicht in den Griff. Ich warte nur noch drauf, dass auch beim Kreispokal etwas passiert." (dpa)

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