Spendabler Özil: WM-Held zahlt brasilianischen Kindern Operationen
Mesut Özil hat bereits vor der WM elf Kindern wichtige Operationen ermöglicht. Nun zahlt er weiteren Kindern medizinische Eingriffe.
Sechs deutsche Ärzte der Organisation Interplast hatten vor und in der Anfangsphase der WM zusammen mit zwei Krankenschwestern zwei Wochen im abgelegenen Urwald-Hospital von Schwester Veronica mehr als 100 Kinder mit der Lippen-/Gaumen- und Kieferspalte, aber auch Patienten mit Verbrennungen oder mit Fehlentwicklungen der Gliedmaßen operiert.
Mesut Özil hatte elf der Operationen bezahlt. Doch damit wollte es der Weltmeister nicht bewenden lassen. Am Ende der gemeinsamen Feierlichkeiten hatte Özil noch eine besondere Nachricht: Als Weltmeister engagiert er sich noch stärker für die Kinder-Organisation "Bigshoe" als bisher. "Ich empfinde große Dankbarkeit für alles, was ich in den vergangenen Wochen erleben durfte. Aber die Idee, mit den Operationen meine eigene WM-Elf zu bilden, ist überholt. Denn wir haben unsere WM nicht wegen unserer Elf, sondern wegen unserem starken Kader gewonnen. So kommt die symbolische Zahl 23 zustande", sagte Özil.
"Was gibt es Schöneres, als benachteiligten Kindern einen Zugang zu Schule und Sport zu ermöglichen", so Özil, dessen Ziel es war, dauerhafte Zeichen in Brasilien zurück zu lassen. "Ich habe die Fotos und Filme von den Operationen gesehen, die Dankes-Nachrichten der glücklichen Eltern bekommen und ich weiß, dass das Geld gut angelegt ist." Der 25-Jährige ergänzte: "Ich möchte mich damit auch noch einmal zusätzlich für die großartige Gastfreundschaft bedanken, die wir alle in Brasilien erleben durften."
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