Frankreich gegen Honduras: Erstes WM-Spiel ohne Nationalhymnen
Da schauten Spieler und Fans aber verdutzt. Statt inbrünstig die Marseillaise zu schmettern, kam aus den Lautsprechern: nix. Der Fifa ist der Hymnen-Patzer peinlich.
Es bringt eben so seine Probleme mit sich, wenn ein WM-Stadion erst auf den letzten Drücker fertig wird. Immerhin war es in Porto Alegre nur die Lautsprecheranlage, die ihren Dienst noch vor dem Anpfiff zwischen Frankreich und Honduras quittierte.
Als die Spieler vor der Partie auf das Abspielen der Nationalhymnen warteten, streikten die Boxen. Keine Marseillaise, keine Nationalhymne Honduras. "Der Fifa und dem lokalen Organisationskomitee tut es sehr leid, dass das Audio-System für das Abspielen der Nationalhymnen von Frankreich und Honduras nicht richtig funktionierte", entschuldigte sich die Fifa nach der Partie.
Keine Hymnen bei Frankreich gegen Portugal
Den Franzosen war es letztlich egal. Sie gewannen auch ohne Hymne mit 3:0 gegen Honduras. Und schlimmer wäre es ja ohnehin gewesen, wenn statt der Boxen die neu eingeführte Torlinientechnologie nicht funktioniert hätte. Dann wäre möglicherweise dem 3:0 der Franzosen die Gültigkeit verwehrt worden.
So können sich die Franzosen auf das zweite Gruppenspiel gegen die Schweiz freuen. Das wird in Salvador angepfiffen. Ob dort die Boxen funktionieren, wird man heute Abend hören. Dann tritt dort Deutschland gegen Portugal an. Die nächste Partie in Porto Alegre bestreiten Australien und Niederlande. In zwei Tagen sollten die Probleme doch zu beseitigen sein.
Die Diskussion ist geschlossen.