Klinsmann: USA bei WM benachteiligt
Für US-Trainer Jürgen Klinsmann ist seine Mannschaft bei der Fußball-WM 2014 benachteiligt. Seien Spieler hätten einen Tag weniger zur Regeneration als das deutsche Team.
Im US-Sender ESPN kritisierte der frühere Bundestrainer Jürgen Klinsmann, dass seine Spieler nach dem Unentschieden gegen Portugal (2:2) am Sonntag einen Tag weniger zur Regeneration zum entscheidenden Gruppenspiel gegen Deutschland hätten. Die deutsche Nationalmannschaft unter Trainer Jogi Löw hatte bereits am Samstag gegen Ghana (2:2) gespielt.
"Wir haben in Amazonien gespielt, sie haben an einem Ort gespielt, wo sie nicht viel reisen mussten", sagte Klinsmann. Er bemängelte grundsätzlich: "Alles wird getan, damit die großen Favoriten weiterkommen. Wir werden es auf die harte Tour schaffen." Beiden Mannschaften, sowohl der deutschen Nationalmannschaft als auch dem Team der USA genügt am Donnerstag (18 Uhr/ZDF) in Recife ein Unentschieden, um in das Achtelfinale der WM 2014 einzuziehen.
Das US-Team von Jürgen Klinsmann musste in der Gruppenphase die weitesten Wege in Brasilien zurücklegen. Im Vorfeld der WM war daher angedacht, nach dem Spiel in Manaus direkt nach Recife weiterzufliegen, statt noch einmal ins Trainingsquartier nach São Paulo zurückzukehren. Am Montag stand nur ein leichtes Training auf dem Programm, am Dienstag ist der Flug nach Recife geplant. Insgesamt hat Klinsmanns Team seit Sonntag dann 4700 Kilometer zurückgelegt. dpa/AZ
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