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WM 2014
13.06.2014

Löw gewährt Einblicke in taktische Überlegungen

Joachim Löw hat bereits angekündigt, dass am Montag gegen Portugal Philipp Lahm im Mittelfeld spielen wird.
Foto: Andreas Gebert (dpa)

Der erste offizielle Auftritt von Joachim Löw in Brasilien beginnt mit einem gelösten Wiedersehen und endet mit überraschend tiefen Einblicken.

Gestern war der Chef da. Zum ersten Mal, seit die deutsche Nationalmannschaft in Santo André angekommen ist, hat sich der Bundestrainer vor die Journalisten gesetzt und keiner, der den 54-jährigen seit Jahren kennt, konnte sich daran erinnern, Löw jemals so gelöst erlebt zu haben. Ein Zustand, in dem sich Menschen allgemein weder Grenzen auferlegen noch falsche Rücksichten nehmen. Das mag erklären, warum Joachim Löw, als er das Medienzelt betrat, den ehemaligen Pressechef der Nationalelf, Harald Stenger, mit einer herzlichen Umarmung begrüßte.

Eine Geste, die nicht jedem beim Deutschen Fußball-Bund gefallen haben dürfte, am wenigsten dem Präsidenten Wolfgang Niersbach. Stenger war bis 2012 im Amt. Nach der EM in Polen und der Ukraine hatte er, auf Betreiben Niersbachs, seinen Platz räumen müssen. In Brasilien arbeitet der 63-Jährige für Spiegel online. Löw hätte Stenger gerne behalten. Daraus hat er nie ein Geheimnis gemacht.

Löw strahlt wie ein beschwipster Maikäfer

Überhaupt, auch das hat der Bundestrainer verraten, gehe es ihm am besten, wenn er die Nationalelf mit allem was zu ihr gehört, um sich habe. Das ist selten der Fall. Ein paar Länderspiele, zwei Tage Vorbereitung, mehr bleibt ihm nicht, um mit den Spielern zu arbeiten.

Anders vor großen Turnieren. Dann hat auch er Gelegenheit, eine Mannschaft zu formen. Weil das nun der Fall ist, strahlte Löw gestern wie ein beschwipster Maikäfer, dem jemand ein tief ausgeschnittenes, blaues Shirt übergestreift hat.  Wenn einer in Brasilien angekommen ist, dann der Bundestrainer, der schon weit vor sechs Uhr morgens den Strand entlang joggt.  Für Löw ist  Santo Andre ein Paradies. Ein Eindruck, den  tropfende Wasserhähne oder kaputte  Steckdosen, sagt er selbst, nicht beeinträchtigen können.

Teamchef: Wer soll gegen Portugal spielen?

Das liegt natürlich auch an den sportlichen Nachrichten, die täglich besser werden. War  die Mannschaft kürzlich noch vielfältig angeschlagen, gibt der Bundestrainer  nun Entwarnung: „Für das Spiel am Montag gegen Portugal sind alle einsatzfähig.“

Einwechselspieler sollen den Unterschied ausmachen

Löw war in Plauderlaune, weshalb er überraschend tiefe Einblicke in strategische Gedanken gewährte. Mehr als sonst kommt es bei dieser WM auf den Bundestrainer an. Wie er die Kräfte seiner Spieler einsetzt, bei Temperaturen weit über 30 Grad, hoher Luftfeuchtigkeit und mittäglichen Anstoßzeiten. In Brasilien, so Löw, werde es keine Stammspieler geben, sondern „23 WM-Teilnehmer und 11 Spieler, die beginnen.“ Jede zweite Halbzeit werde auch eine Art von zweiter Spielphase. Keiner werde es sich leisten können, seine Startformation zu Ende spielen zu lassen. „Es werden immer drei neue Spieler kommen müssen.“ Möglicherweise, so der Bundestrainer, „sind sie es, die dann den Unterschied ausmachen.“

Und weil er so im Reden war, räumte er auch gleich noch mit der Strategie-Diskussion um „echte“ und „falsche Neuner“ auf.  Löw: „Ich messe dem keine Bedeutung bei. Wir haben viele offensive Spieler, die alle Zug zum Tor haben.“ Weil Philipp Lahm aus der Abwehr ins Mittelfeld abwandern wird – Löw: „Das dürfte wohl für Montag die Lösung sein“ – blieb noch die Frage nach der Viererkette. Die Antwort, wer dort spielt, lag zwischen Löws Sätzen und lautet:  Boateng – Mertesacker – Hummels – Höwedes, vier gelernte Innenverteidiger. In der Hitze Brasiliens sei weniger der nach vorne drängende Außenverteidiger gefragt, der dann irgendwann auf der Strecke bleibt. Der Ball soll die Distanzen überwinden, nicht der Spieler.

In der Hitze Brasiliens wird der Kopf entscheiden – so und so. Es liegt also auch an Löw selbst, wie lange er die Nationalmannschaft noch um sich haben darf.

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