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WM 2014
19.06.2014

Tumult und Verletzte: Chile-Fans stürmen Stadion

Rund hundert Chile-Fans haben vor dem WM-Spiel gegen Spanien das Stadion in Rio gestürmt.
Foto: Juanjo Martin, dpa/epa

Rund hundert Chile-Fans haben vor dem WM-Spiel gegen Spanien das Stadion in Rio gestürmt. Trennwände wurden eingerissen, es gab Verletzte. Die Sicherheitspanne wirft Fragen auf.

Mit einer Stürmung des Medienzentrums im legendären Maracanã-Stadion haben rund hundert chilenische Fans für Sicherheitsbedenken bei der Fußball-WM in Brasilien gesorgt. Die Anhänger drangen am Mittwoch vor dem Gruppenspiel gegen Spanien ohne gültige Tickets in den Pressebereich der Arena ein und lieferten sich Jagdszenen mit den Sicherheitskräften. Dabei wurden Schränke, Trennwände und eine Glastür zerstört. Die Situation war erst nach mehreren Minuten wieder unter Kontrolle. Die Regierung verwies auf die FIFA-Zuständigkeit für die Sicherheit im Stadion.

Die zur Hilfe gerufene Polizei nahm 85 chilenische Fans fest. Sie bekamen wenig vom sensationellen 2:0-Sieg ihrer Mannschaft über Spanien mit. Für sie ist die WM-Party vorbei, denn sie müssen Brasilien binnen 72 Stunden verlassen, sonst droht ihnen die Ausweisung, wie die Polizei mitteilte. Kurz vor dem Anpfiff hatten die Nerven bei den Chilenen offenbar nicht mehr mitgespielt. Sie waren ohne Tickets an den Zuckerhut gereist und versuchten dann über das Presszentrum irgendwie ins Stadion zu gelangen.

Auf die Tribüne des Stadions hätten es die "La Roja"-Anhänger es ohnedies nicht geschafft. Weitere Konsequenzen aus dem Vorfall wurden für einen späteren Zeitpunkt angekündigt. Bereits beim ersten Spiel im Maracanã war es zu einem ähnlichen Vorfall gekommen, wenn auch in geringerem Ausmaß. Am Sonntag hatten etwa 30 Argentinien-Fans einen Sicherheitszaun überwunden, waren aber ebenfalls festgehalten worden. Das WM-Organisationskomitee verurteilte den Fan-Krawall als "Akt der Gewalt".

Brasiliens Justizministerium wies nach den Tumulten auf die Zuständigkeit der FIFA und des lokalen WM-Komitees hin. Obwohl die interne Sicherheit im Stadion in der Verantwortung der von der FIFA und dem Organisationskomitee angestellten privaten Sicherheitskräfte (Stewards) liege, habe die militarisierte Polizei eingegriffen, um die Situation einzudämmen und die 85 Fans festzunehmen, teilte das Justizministerium in einer knappen Erklärung mit. Die Polizeibehörden hätten legale und der Situation angemessene Vorkehrungen getroffen.

Stewards berichteten der dpa, dass sie noch versucht hätten, die Gittertore zum Journalistenbereich zu schließen, um die Chilenen zurückzudrängen. Dies war jedoch vergeblich, da sie gegen die anstürmenden Massen nicht ankamen. Zahlreiche Fans versuchten auch noch auf anderem Weg ins Innere der Arena zu gelangen.

Etwa 100 wurden vorübergehend auf dem Boden festgehalten, die Polizei führte sie einzeln aus dem Pressezentrum heraus. Das Online-Portal "globoesporte.com" berichtete unter Berufung auf die Feuerwehr, dass fünf Menschen bei den Tumulten verletzt worden seien. Eine Frau habe sich den Arm gebrochen.

Keine halbe Stunde vor Anpfiff hatten noch unzählige Zuschauer an den Toren des Stadions angestanden, viele hofften darauf doch noch ein Ticket auf dem Schwarzmarkt zu ergattern. "Wir waren bereit, 1000 Reais (330 Euro) für ein Ticket zu zahlen, aber wir haben keins bekommen. Dann haben wir entschieden, dort einzudringen", sagte ein chilenischer Fan der Zeitung "Estado de São Paulo". Die Partie fing ohne Verzögerung an, während der Anfangsphase des Duells zwischen dem Weltmeister und den Südamerikanern wurden im Block der Chile-Anhänger einige wenige Böller gezündet.

Nach Abpfiff gab es an Rios Copacabana kein Halten mehr für die chilenischen Fans. Sie verwandelten die Strandpromenade Avenida Atlântica in eine Festmeile. Vor dem FIFA-Fanfest und an vielen Bars und Kneipen entlang des kilometerlangen Strandes sammelten sich die tanzenden Fans unter lauten ""Chi, Chi, Chi - Le, Le, Le"- und "Viva Chile!"-Rufen. Viele Chilenen hatten den mehrere tausend Kilometer langen Weg von ihrer Heimat mit Autos zurückgelegt, in denen sie an der Strandpromenade übernachteten. dpa

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