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Bundesliga
24.01.2020

Der Kampf gegen die Meckerer: Spielen statt reden

Fordert mehr Taten statt Worte auf dem Platz: RB-Coach Julian Nagelsmann.
Foto: Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa

Emotionen ja, aber bitte keine negativen Signale auch runter in den Amateurbereich. Die konsequente Ahndung von Undiszipliniertheiten der Profis hat für Wirbel gesorgt. Die Schiedsrichter dürften dabei bleiben. Die Frage ist, halten sich die Spieler nun schon daran?

Mund halten! Dann passiert auch nichts. Ansonsten droht die nächste Gelbe Karte und womöglich noch mehr.

"Es ist nicht förderlich, wenn zu viel palavert wird", sagt Julian Nagelsmann. Der Trainer von Tabellenführer RB Leipzig begrüßt die neue Linie der deutschen Elite-Schiedsrichter gegen Meckerer, Lamentierer und Wüteriche. "Man soll ein Foul akzeptieren und weiter geht's", fordert Nagelsmann. In der englischen Premier League werde auch mehr gespielt und weniger diskutiert, betont der 32-Jährige.

So soll es auch in Deutschland sein. Am besten von der Bundesliga bis in die Kreisklassen. Thema Vorbildfunktion. Die zunehmende Gewalt auf Fußballplätzen im Amateurbereich im vergangenen Jahr hatte nicht nur zu Streiks der Schiedsrichter geführt, sondern eine Debatte angestoßen. Die Kritik von Landesverbands-Funktionären: Die Bundesliga sei ein schlechtes Vorbild. Man sehe ja öfter, wie Trainer und sogar Nationalspieler die Schiedsrichter anschreien würden.

Im sonnigen Lagos an der portugiesischen Algarve reiften im Wintercamp der Referees ihre Pläne für eine konsequentere Bestrafung derartiger Unsportlichkeiten. Dabei soll es nicht darum gehen, den Fußball seiner Emotionen zu berauben. Wer am Tor aus zwei Metern vorbeischießt, darf aus Frust auch gern mit den Händen auf den Rasen klatschen und sich einfach mal ärgern.

Es geht um den Umgang miteinander. "Das heftige, gestenreiche Reklamieren, das unter Drucksetzen des Schiedsrichters und Rudelbildungen, bis hin zu gewaltsamen Handlungen", wie Lutz Michael Fröhlich als Sportlicher Leiter der Elite-Schiedsrichter als Bilanz nach dem Wintercamp der Referees betont hatte: "Das färbt von den Top-Ligen auf den Fußball der breiten Basis ab."

Die Profis sollen mit gutem Beispiel vorangehen. Die Unparteiischen sollen dafür sorgen. Die Vorgabe zur Rückrunde ist entsprechend klar formuliert: "Die Elite-Schiedsrichter sollen hier einen klaren Weg gehen, durch konsequentes Vorgehen gegen Unsportlichkeiten und übermäßig aggressives Verhalten."

Das gilt auch für Kapitäne, wie Werder Bremens Niklas Moisander erfahren musste. Sein Aufreger-Auftritt in der Nachspielzeit wurde mit Gelb geahndet, weil er bereits verwarnt gewesen war, musste er vom Platz. So emotionsgeladen wie Moisander beim 1:0 der Bremer bei Fortuna Düsseldorf in der Szene gewesen war, so emotionsgeladen waren auch die Reaktionen auf die Gelb-Rote Karte. Dass ein Spielführer auch mit dem Schiedsrichter reden darf, gilt weiterhin.

In Regel 3 zum Thema Spieler heißt es unter Punkt 10 zum Thema Teamkapitän/Spielführer aber auch: "Der Teamkapitän/Spielführer genießt weder einen Sonderstatus noch Privilegien, trägt aber eine gewisse Verantwortung für das Verhalten seines Teams." Er sollte also erst recht nicht der sein, der eine Rudelbildung oder weitere Verbalattacken auf den Referee auslöst.

Auch auf anderen Plätzen bekamen unbeherrschte Profis das Lagos-Paket zu spüren und wurden von den Schiedsrichtern mit Gelben Karten bestraft. "Das sind Emotionen, die einfach hochkommen. Vor ausverkauftem Haus passieren die Sachen dann", meinte Jürgen Klinsmann am Freitag, Trainer des auch betroffenen Berliner Vereins Hertha BSC. "Die Spieler wissen das schon, du musst mal in Italien spielen, dann hast du nach zwei Sekunden Gelb, wenn du meckerst."

Es sei wie in der Kindererziehung, glaubt Kollege Trainer Achim Beierlorzer vom FSV Mainz 05, die Spieler würden schnell lernen. Wie schnell, wird der 19. Spieltag zeigen. (dpa)

Aussagen von Fröhlich nach dem Winter-Lehrgang

Schiedsrichter-Ansetzungen 19. Spieltag

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