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Bundesliga
05.02.2017

Dieter Frey: Vom Fußball-Profi zum Mathe-Lehrer

Als Mathematik-Lehrer macht Dieter Frey ebenso eine gute Figur, wie früher als Fußball-Profi.
Foto: Peter Roggenthin

Dieter Frey spielte für Augsburg und Bremen. Die beiden Klubs treffen am Sonntag wieder aufeinander. Nach seiner Karriere ging der Allgäuer einen ungewöhnlichen Weg.

Es ist schon ein ungewöhnlicher Weg, den Dieter Frey gegangen ist. Ehemalige Fußball-Profis halten normalerweise ihre Nasen als Experten in Fernsehkameras oder schlagen eine Trainer- oder Manager-Laufbahn ein, Frey aber hat sich nach seiner Karriere einen völlig anderen Berufszweig ausgesucht. Dabei half ihm seine heimliche Liebe zur Mathematik. Heute unterrichtet Frey, der mit dem FC Bayern 1996 den Uefa-Cup gewann, in diesem Fach auf der Bertolt-Brecht-Schule in Nürnberg.

„Sicher ist das etwas ungewöhnlich, aber ich bin früher in der Schule immer gut mit Mathe zurechtgekommen und hatte selten Schwierigkeiten“, erzählt Frey. In den Schoß fiel ihm dieser Job allerdings nicht. Frey, der mit den A-Junioren des FC Augsburg im Jahr 1991 deutscher Pokalsieger wurde, musste gehörig büffeln.

„Schon während meiner Zeit als Profi habe ich ein Fernstudium absolviert. In meinem letzten Profijahr beim 1. FC Nürnberg war ich ständig verletzt und hatte dann dafür viel Zeit und habe dort ein paar Scheine gemacht“, erzählt Frey, der in Wiggensbach (Oberallgäu) geboren wurde. Sportlich hatte Frey in seiner Zeit als Prof-Fußballer genügend erlebt. Nach der Jugendzeit beim FCA spielte er unter Trainer Armin Veh in Augsburg noch in der damaligen Bayernligamannschaft. Es folgten vier Jahre FC Bayern, dann zwei Jahre beim SC Freiburg. Bei Werder Bremen war er vier Spielzeiten im Einsatz und zuletzt dann noch drei Jahre beim 1. FC Nürnberg.

Lehrer sind beim FCA beliebt

Grundsätzlich hätte sich der mittlerweile 44-Jährige nach seiner Karriere schon einen Job im Fußball vorstellen können: „Es ist ja nicht so, dass mich der Sport nicht mehr interessiert hat. Ich habe auch in Nürnberg die ganz Kleinen, die U 9 trainiert oder die U 16. Bei der U 17 bin ich immer noch Co-Trainer, aber ich wollte flexibel sein. Deshalb habe ich ein Studium begonnen.“

Frey ging praktisch den umgekehrten Weg des heutigen FCA-Trainers Manuel Baum. Der war vor seiner Zeit beim FCA als Lehrer an einer Schule in Taufkirchen tätig. „Das habe ich schon einmal gelesen, das ist auch eine interessante Geschichte“, meint Frey.

Auch Ex-FCA-Trainer Markus Weinzierl stand kurz davor, Lehrer zu werden. Er hatte Lehramt für die Hauptschule studiert. „Mir fehlen eigentlich nur noch einige Prüfungen, um diesen Beruf ausüben zu können“, sagte Weinzierl einmal gegenüber unserer Zeitung. Dann ist da noch Heiner Schuhmann, der ehemalige Jugendtrainer von Frey. Schuhmann ließ sich als Lehrer freistellen und trainierte dann den Nachwuchs des FC Bayern. Heute ist Schuhmann, der in seiner Karriere für den FC Augsburg und 1860 München spielte, als Scout für Borussia Dortmund unterwegs.

FCA gegen Werder: Frey tippt auf Unentschieden

Momentan ist Frey ziemlich im Stress, schließlich stehen die Halbjahreszeugnisse an: „Jetzt, wo ich den Job mache, weiß ich, dass er anspruchsvoller ist, als ich es mir vorgestellt habe.“ Neben Mathe unterrichtet Frey auch in den Klassen fünf bis 12 Wirtschaftsrecht. Natürlich sind viele fußball-interessierte Schüler in seinen Klassen. Frey lacht: „Die wollen schon immer etwas über mein früheres Leben als Profi wissen. Ab und zu muss ich schon daraus erzählen.“

Der ehemalige Innenverteidiger durfte ab dem Jahr 2010 schon Klassen während seines Praktikums betreuen. Er vergleicht seine Arbeit mit der eines Fußball-Trainers: „Da gibt es gewisse Parallelen. Du musst ja deinen Schülern schnell klarmachen, wie du dir den Unterricht vorstellst und ihnen wie ein Trainer aufzeigen, wo ihre Grenzen sind.“ Aber, wie schon erwähnt, den Fußball hat der verheiratete Familienvater (zwei Töchter und einen Sohn) nie aus den Augen verloren. „In Augsburg war ich zwar noch nie im Stadion, aber zum 1. FC Nürnberg gehe ich, wenn es die Zeit erlaubt.“

Am Sonntag (15.30 Uhr) spielen zwei seiner früheren Klubs gegeneinander: FC Augsburg gegen Werder Bremen. Die Beziehung zum FCA hat er nie verloren: „Das ist einfach der Verein, der mir meinen Weg geebnet hat.“ Kontakte gibt es nicht mehr zum FCA. „Mit meinen damaligen Mitspielern Wolfgang Gerstmeier und Thomas Hanke telefoniere ich ab und zu. Die haben zusammen jetzt ein Sportgeschäft. Mit meinem früheren Trainer Heiner Schumann hatte ich auch längere Zeit Kontakt, aber zuletzt haben wir uns ein bisschen aus den Augen verloren.“ Auch in Bremen hat er noch einen Ansprechpartner: „Vor einiger Zeit habe ich mit Marco Bode telefoniert. Bremen war schon auch ein sympathischer Verein. Für mich als Allgäuer war das im Norden eine große Erfahrung.“

Frey ist gespannt, wie die Partie zwischen Augsburg und Bremen ausgeht, will es sich aber mit keinem Klub verscherzen: „Ich tippe auf ein 1:1.“

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