Hoffenheim-Stürmer Obasi droht Operation
Leogang (dpa) - Stürmer Chinedu Obasi vom Fußball-Bundesligisten 1899 Hoffenheim fällt möglicherweise langfristig aus. "Im günstigsten Fall kann er Mitte/Ende September wieder spielen. Im schlechtesten Fall muss er operiert werden", sagte Trainer Ralf Rangnick im Trainingslager in Leogang.
Der WM-Teilnehmer aus Nigeria leidet unter einer Stressfraktur im Schienbein. Obasi ist allerdings nicht das einzige Sorgenkind Rangnicks: Der brasilianische Spielmacher Carlos Eduardo (Operation am Ohr) sowie die ebenfalls verspätet in die Vorbereitung eingestiegenen Prince Tagoe und Isaac Vorsah, die bei der WM in Südafrika für Ghana im Einsatz waren, sind noch lange nicht fit. Bei Angreifer Demba Ba müsse man sehen, wie die operierte Patellasehne den Belastungen stand halte, sagte Rangnick. Und Abwehrspieler Matthias Jaissle (Eingriff an der Achillessehne) hoffe, dass er in der Vorrunde noch ein paar Spiele machen kann.
Obwohl Rangnick "zwei, besser drei Neuzugänge" gefordert hatte, rechnet der 51-Jährige nicht damit, dass sich diese Woche noch etwas tut. "Wir haben genügend Spieler, die zu uns wollen, aber von ihren Vereinen keine Freigabe erhalten", sagte er. "Die Mannschaft ist alles andere als komplett."
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