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20.07.2010

Sex-Affäre: Anklageverfahren gegen Bayerns Ribéry

Sex-Affäre: Anklageverfahren gegen Bayerns Ribéry
Foto: DPA

Paris (dpa) - Die französische Justiz hat ein Anklageverfahren gegen Bayern Münchens Fußball-Star Franck Ribéry eingeleitet. Das entschied Untersuchungsrichter Yves Dando in Paris im Beisein des Nationalspielers, der in die Sex-Affäre um die "Équipe tricolore" verwickelt ist.

Ribéry hatte eingeräumt, im vergangenen Jahr bezahlten Sex mit einer minderjährigen Prostituierten gehabt zu haben. Ihm droht eine Haftstrafe von bis zu drei Jahren. Der 27- Jährige beteuert aber, seinerzeit das Alter (17) des Mädchens nicht gekannt zu haben. Die junge Frau bestätigte diese Aussage.

Für Beziehungen mit minderjährigen Prostituierten sieht das Gesetz in Frankreich eine Haftstrafe sowie eine Geldbuße von bis zu 45 000 Euro vor. Die Anklage muss aber beweisen, dass dem Kunden die Minderjährigkeit bekannt war. Ebenfalls verwickelt in die Affäre ist der französische Stürmer Karim Benzema. Gegen den Profi des spanischen Traditionsclub Real Madrid und gegen Ribérys Schwager wurden später am Abend ebenfalls Anklageverfahren eingeleitet.

Ribéry, sein Schwager, Benzema und ein Bekannter des Real-Profis waren am Morgen zwecks intensiver Vernehmungen in Polizeigewahrsam genommen worden. Der Bayern-Profi betrat den Sitz der BRP gegen 08.45 Uhr wortlos und mit verschlossener Miene. Er wurde dabei von seiner Anwältin Sophie Bottai begleitet.

Die vier Verdächtigen wurden rund sieben Stunden lang von Beamten der "Brigade de répression du proxénétisme" (BRP) - der Einheit zur Bekämpfung der Zuhälterei - befragt. Der Inhalt der Vernehmungen wurde zunächst nicht bekannt. Es gab vorerst auch keine Stellungnahme der Betroffenen, die alle am Abend von Richter Dando wieder auf freien Fuß gesetzt wurden.

Bottai betonte im Gespräch mit dem französischen Radiosender "RTL" vor dem BRP-Sitz: "Um eine vorsätzliche Straftat würde es sich nur handeln, wenn er das Alter gekannt hätte, was nicht der Fall war." Auch habe sie nicht "minderjährig ausgesehen". Die heute 18-Jährige habe seinerzeit zudem "überall in den Medien erzählt", sie sei bereits 20 Jahre alt.

Die Affäre um Zahia D. und mehrere Spieler der französischen Fußball-Nationalelf war im April ausgebrochen. Das in Frankreich unter anderem wegen einiger TV-Auftritte schon vor dem Skandal bekannte Escort-Girl hatte im Polizeiverhör ausgesagt, sie habe als Minderjährige 2008 mit Benzema und 2009 mit Ribéry Sex gegen Bezahlung gehabt. Die Profis hätten ihr Alter allerdings nicht gewusst.

Die junge Frau hatte im April auch in einem Interview mit dem Magazin "Paris Match" Ribéry in Schutz genommen: "Er hat mein Alter nicht gewusst", sagte sie. Unter anderem soll auch "Bleus"- Nationalstürmer Sidney Govou die Dienste der jungen Frau in Anspruch genommen haben. Das war den Angaben zufolge aber in diesem Jahr, als Zahia schon volljährig war.

Ribéry war bereits im April als Zeuge vernommen worden. Die Ermittlungen richten sich vor allem gegen einen mutmaßlichen Zuhälterring, der im Nachtclub "Zaman Cafe" an der berühmten Champs- Élysées in Paris Callgirls unter anderem an Fußball-Profis vermittelt haben soll. Gegen vier Verdächtige, darunter den Clubbesitzer, wurde bereits Anklage erhoben.

Beim deutschen Rekordmeister FC Bayern war man im Trainingslager am Gardasee zunächst nicht davon ausgegangen, dass es sich um "einen großartigen Termin" handelte. Das sei ein Termin, den Ribéry habe wahrnehmen müssen, sagte Sportdirektor Christian Nerlinger. Man sei darüber informiert gewesen, alles sei in diesem Fall abgesprochen gewesen. Der Mittelfeldspieler bereitet sich in seiner Heimat nach seinen Leisten-Operationen auf den Wiedereinstieg bei den Bayern vor.

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