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DFB-Pokal
19.05.2018

3:1-Sieg gegen Bayern: Eintracht Frankfurt holt den DFB-Pokal

Eintracht Frankfurt gewinnt das DFB-Pokalfinale gegen den FC Bayern.
Foto: Arne Dedert, dpa

In seinem letzten Spiel als Frankfurter gelingt Niko Kovac der Coup. Gegen seinen neuen Klub holt er seinen ersten Titel als Trainer. Ein Elfmeter sorgt für Ärger.

Eintracht Frankfurt hat für die Sensation gesorgt und zum fünften Mal den DFB-Pokal gewonnen. Im Finale in Berlin schlug die Mannschaft von Niko Kovac den FC Bayern München mit 3:1. Matchwinner war der Kroate Ante Rebic, der zwei Tore für die Eintracht erzielte. Damit jubeln die Hessen 30 Jahre nach dem letzten Pokalsieg. Für den FC Bayern und deren Trainer Jupp Heynckes bleibt es in dessen letztem Spiel als Trainer bei der Meisterschaft als einzigem Titel in dieser Spielzeit.

Bei den Bayern stand wie angekündigt Manuel Neuer zum ersten Mal nach seinem Mittelfußbruch im September wieder im Kader – im Kasten stand aber Sven Ulreich. Heynckes hatte im Vorfeld betont: „Ich habe keinen Plan mit Manuel Neuer. Ich habe einen Matchplan, wie wir das Spiel gewinnen wollen.“ Heynckes musste auf die verletzten Robben und Boateng verzichten, sorgte mit seiner Aufstellung aber für keine Überraschungen. Bei Frankfurt sollte anfangs eine Viererkette, später eine Dreierkette, die bei gegnerischen Ballbesitz zur Fünferkette wurde, die Angriffe der Bayern abwehren.

Anfangsminuten im DFB-Pokal gehören FC Bayern

Die Anfangsminuten gehörten den Bayern. Richtig gefährlich wurde es bereits nach acht Minuten für die Frankfurter: Nachdem Lewandowski nur mit einem Foul kurz vor dem Strafraum gestoppt wurde, trat der zuletzt kritisierte Pole selbst an – und setzte den Ball an die Unterkante der Latte.

Und doch waren es die Frankfurter, die in Führung gingen: Ante Rebic jagte James im Mittelfeld den Ball ab, spielte einen Doppelpass mit Kevin-Prince Boateng – und verwandelte selbst zum 1:0 für die Hessen (12.). Das äußerst aggressive Pressing des Außenseiters hatte sich ausgezahlt. Vor allem Kevin-Prince Boateng, der in vorderster Reihe spielte, warf sich in jeden Zweikampf. Boateng war es auch gewesen, der vor Spielbeginn die Marschrichtung ausgegeben hatte: „Wir wollen eklig sein, eklig spielen und auf jeden Ball gehen.“ Der 31-Jährige ließ seinen Worten eindrucksvoll Taten folgen.

Die Bayern erhöhten den Druck, wären durch einen Kopfball von Joshua Kimmich sogar beinahe zum Ausgleich gekommen: Der Rechtsverteidiger kam kurz vor Hradecky an eine Müller-Flanke, lenkte den Ball aber knapp am Tor vorbei (24.). Nur eine Minute später hatte Robert Lewandowski die nächste Großchance: Nach einer Frankfurter Ecke konterten die Münchner. Lewandowski tauchte frei vor dem Eintracht-Tor auf, setzte den Ball aber ebenfalls knapp am Kasten vorbei. Ein Müller-Schuss war sichere Beute für Frankfurts Schlussmann (34.). Zum Ende der ersten Hälfte schienen die Frankfurter sich immer besser auf das Spiel eingestellt zu haben: Die Bemühungen der Bayern wurden ungefährlicher und verpufften in dieser Phase an der kompakten Defensive der Eintracht, die auf ein 5-4-1 umgestellt hatte.

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Lewandowski erzielt Ausgleich für den FC Bayern

Beinahe hätte es die Mannschaft von Niko Kovac noch geschafft, vor der Halbzeit einen Treffer nachzulegen: Nach einem Konter war der Kroate auf links durch und wollte auf den freistehenden de Guzman ablegen, der aus elf Meter unbehelligt hätte schießen können. Der aufgerückte Mittelfeldspieler kam aber nicht mehr an den Ball heran. Ein Kopfball von Marius Wolf kurz vor der Pause strich knapp am Bayern-Tor vorbei. In der Anzahl der Schüsse aufs Tor führte der FC Bayern nach 45 Minuten zwar mit 10:2. Doch die Führung des Außenseiters, der aus einer sicheren Defensive immer wieder Nadelstiche setzte – sie war durchaus verdient.

Ausgerechnet der bis dahin unglücklich spielende und verkrampft wirkende Robert Lewandowski war es, der den Ausgleich für die Bayern erzielte: Süle schaltete sich ins Angriffsspiel ein, bediente Kimmich auf der Grundlinie. Dessen Hereingabe verwandelte der Bundesliga-Torschützenkönig zum 1:1 in den Frankfurter Kasten (53.). Mascarell hatte den Schuss noch abgefälscht.

Es war ein Treffer, der das bis dahin ins Stottern gekommene Bayern-Spiel auf Touren brachte. Zudem schien Frankfurt nach einer Stunde Spielzeit körperlich abzubauen. Lewandowski hatte nach 76 Minuten die große Chance zur Führung: Eine Hereingabe von James im Strafraum setzte er aber neben das Tor. Sogar noch näher kam Mats Hummels der Führung: Sein Kopfball klatschte aber an die Latte (80.).

Ante Rebic trifft im DFB-Pokalfinale zweimal

Trotz der Überlegenheit der Bayern waren es die Frankfurter, die am Ende jubelten: Ante Rebic nutzte einen der selten gewordenen Konter zum 2:1. Nach einem Ballverlust von James schickte Costa den Kroaten auf die Reise, der den Ball am herausstürmenden Ulreich ins Tor hebt. Die Frankfurter mussten aber bangen, bis der Treffer zählte: Der Videoschiedsrichter aus Köln meldete sich, doch Schiedsrichter Zwayer erklärte den Treffer nach Sichtung der Bilder für gültig. Die Schlussminuten waren an Dramatik kaum zu überbieten: Erst rettete Lukas Hradecky im Frankfurter Tor mit einer Parade gegen den eingewechselten Sandro Wagner.

Ein nicht gegebener Elfmeter für die Bayern erregt die Gemüter

Dann verweigerte Schiedsrichter Zwayer nach Sichtung der Videobilder den Bayern einen Elfmeter. Boateng soll Bayerns Martinez im Strafraum gefoult haben.  Zwayers Entscheidung war wohl falsch. Niko Kovac sagte: "Es ist ein Elfmeter, man muss ihn geben." Selbst der Verursacher des Fouls, Kevin-Prince Boateng, sagte: "Ich treffe ihn ganz klar, danach muss der Schiedsrichter entscheiden. Ich dachte, den muss er pfeifen." Bei einer Ecke war Bayerns Keeper Sven Ulreich weit aufgerückt. Nachdem die Frankfurter sich den Ball erkämpft hatten, setzte Mijat Gacinovic den Schlusspunkt zum 3:1 ins leere Tor. Nach dem Abpfiff hatte die Polizei damit zu kämpfen, einen Platzsturm der Frankfurter Fans zu vermeiden. Bei den Hessen brachen nach dem ersten Titel seit 30 Jahren buchstäblich alle Dämme.

Jupp Heynckes zeigte sich auch in seinem letzten Spiel als Trainer als fairer Sportsmann. Nach Abpfiff seiner Karriere sagte er: "Man muss das Glück auch erzwingen, und das haben wir nicht über 90 Minuten gekonnt. es war ein bisschen Pech dabei, aber das soll nicht den Sieg von Eintracht Frankfurt schmälern."

Eintracht-Spieler stürmen Pressekonferenz für Bierdusche

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Für Niko Kovac endete der Abend übrigens äußerst nasskalt. Seine Spieler stürmten die Pressekonferenz und verpassten ihrem scheidenden Coach eine Bierdusche. Der Kroate ließ die Prozedur über sich ergehen. Sein Kommentar: "Kalt!"

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