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FC Ingolstadt
03.08.2018

27 Schanzer im Kreuzverhör

Die Mannschaft des FC Ingolstadt in der Saison 2018/19.
Foto: Roland Geier

Örjan Nyland spricht über sein großes Hobby, Sonny Kittel über den besten Fußballer der Welt und Marvin Matip über die Fans.

Sie sind begeisterter Golfspieler. Welchen Reiz übt diese Sportart auf Sie aus?

Örjan Nyland (Torhüter): „Ja, das stimmt. Ich spiele seit meiner Kindheit Golf und bin mit einem Handicap von 6,9 inzwischen ganz gut dabei. Es ist eine große Herausforderung, sich stetig zu verbessern. Mit Stefan Kutschke und anderen Mitspielern gehe ich in der Region öfters zum Golfen. Man kann auf dem Golfplatz richtig gut abschalten. Außerdem liebe ich es einfach, in der Natur zu sein und das schöne Wetter zu genießen.“

Derzeit stehen drei Österreicher im FCI-Kader, schon früher waren immer wieder welche bei den Schanzern aktiv. Warum ist der Verein für Ihre Landsleute so interessant?

Marco Knaller (Torhüter): „Ingolstadt ist natürlich als Standort von großem Vorteil. Durch die Nähe zu Österreich kann man an trainingsfreien Tagen auch mal nach Hause fahren. Außerdem ähneln sich das Leben und die Sprache zwischen Bayern und Österreich.“

Welche Lehren können aus den Leistungen der kroatischen Nationalmannschaft bei der Weltmeisterschaft für den FC Ingolstadt gezogen werden?

Fabijan Buntic (Torhüter): „Man hat bei den Kroaten zu jeder Zeit gesehen, dass sie wie eine Familie waren. Jeder hat auf dem Platz für den anderen gekämpft. Auch die Ersatzspieler sind voll mitgegangen. Wenn die Bank mitfiebert, pusht das auf dem Feld zusätzlich und gibt Sicherheit. An diesem Teamgedanken und dem Aspekt, dass jeder das Bestmögliche erreichen wollte, kann man sich viel abschauen.“

Sie haben nach Ihrer Jugendzeit den Sprung in die Niederlande gewagt. Was sprach für den frühen Weg ins Ausland?

Frederic Ananou (Verteidiger): „Das Niveau in der holländischen Liga ist geringer als in Deutschland. Daher ist es jedem Jugendspieler nur zu empfehlen, diesen Schritt zu wagen. Ich habe viel Spielzeit erhalten und konnte mich entwickeln. Die Nähe zu meiner Heimatstadt Köln hat beim Wechsel nach Kerkrade indes keine Rolle gespielt.“

Welcher Dialekt ist für Sie als Brasilianer schwerer zu verstehen. Der österreichische oder der bayerische?

Lucas Galvao (Verteidiger): „Die Leute in Ingolstadt geben sich bisher sehr viel Mühe, hochdeutsch mit mir zu sprechen. Allgemein finde ich Dialekte sehr schwierig zu verstehen, wobei sie in Österreich sehr unterschiedlich sind. Zu meiner Zeit beim SCR Altach habe ich die Voralberger kaum verstanden, auch später in Wien war es schwierig. Gemerkt habe ich mir vor allem den Begriff ´Oida´.“ (lacht)

Zum Auftakt geht es gegen Ihren ehemaligen Klub Jahn Regensburg. Womit werden Sie Ihre jetzigen Teamkollegen motivieren?

Benedikt Gimber (Verteidiger): „Ich glaube, dass ich niemanden extra motivieren muss. Es handelt sich um ein Derby, das jeder für sich entscheiden will. Die Freude im Team und bei den Fans auf diese Partie ist riesig. Mit Regensburg habe ich in der vergangenen Saison beide Duelle gegen Ingolstadt gewonnen. Ich hoffe, dass ich zum Derby-Experten werde und nun mit dem FC Ingolstadt erfolgreich bin.“

Roberto Carlos oder Marcelo, wer ist der beste brasilianische Linksverteidiger aller Zeiten?

Paulo Otavio (Verteidiger): „Puh, das ist wirklich sehr schwierig zu beantworten. In meiner Heimat gab es noch einige weitere richtig gute Linksverteidiger. Branco war 1994 am WM-Titel beteiligt, auch Junior, der in der 80ern spielte, war sehr stark. Roberto Carlos war mit seinem linken Fuß natürlich eine Maschine, ein richtiger Gewinnertyp. Dennoch wähle ich Marcelo. Ich verfolge ihn seit meiner Kindheit und liebe seine Art, Fußball zu spielen.“

Ist man als gebürtiger Düsseldorfer besonders motiviert, in dieser Saison dem Rivalen 1. FC Köln ein Bein zu stellen?

Marcel Gaus (Verteidiger): „Köln ist für mich als Düsseldorfer natürlich ein rotes Tuch (lacht). Es wäre gerade für meine Freunde und Familie schön, wenn ich mit dem FC Ingolstadt gegen den 1. FC Köln erfolgreich wäre. Es ist aber auch klar, dass die Spiele gegen Köln mit den Schanzern etwas ganz anderes sind als mit der Fortuna.“

Haben Sie sich ein persönliches Ziel gesetzt, wie viele Einsätze in der kommenden Saison für Sie herausspringen sollen?

Phil Neumann (Verteidiger): „Eine genaue Zahl habe ich nicht im Auge. Natürlich will ich viel spielen, möglichst mehr als im vorigen Jahr, als ich nur viermal eingesetzt wurde. Ich sehe mich künftig mehr als Innenverteidiger als als Rechtsverteidiger.“

Welchen besonderen Wunsch hat der FCI-Kapitän an die Fans des FC Ingolstadt?

Marvin Matip (Verteidiger): „Unser Ziel muss sein, unser Stadion wieder zu einer Festung zu machen, sodass die Zuschauer glücklich nach Hause gehen können. Dann hoffe ich natürlich, dass die Fans uns in allen 17 Heimspielen bedingungslos unterstützen und zahlreich ins Stadion kommen.“

Wer ist für Sie als Österreicher der beste österreichische Fußballer aller Zeiten?

Konstantin Kerschbaumer (Mittelfeld): David Alaba. Er hat ganz einfach die größten Erfolge gefeiert. Mit Bayern München hat er die Champions League gewonnen und war wirklich sehr oft deutscher Meister. Außerdem ist er noch jung, da können weitere Erfolge hinzukommen. Auch Herbert Prohaska hat in seiner Karriere einiges erreicht, aber an David Alaba kommt auch er nicht heran.“

Sie sind in Berlin geboren und habe lange in der Hauptstadt gelebt. Wie schwer ist Ihnen die Umstellung von der Millionen-Metropole Berlin in die 140000 Einwohner große Stadt Ingolstadt gefallen?

Joey Breitfeld (Verteidiger): „Der Unterschied ist in der Tat sehr groß. Ich war in Berlin natürlich oft in der Stadt unterwegs. Jetzt bin ich knapp acht Monate in Ingolstadt und kann sagen, dass es mir auch hier sehr gut gefällt. Es ist nicht so hektisch wie in Berlin, insgesamt einfach ruhiger und gemütlicher.“

Welchen Stellenwert hätte für Sie eine Teilnahme mit Israel an einem großen Turnier?

Almog Cohen (Mittelfeld): Ein großes Turnier zu spielen wäre natürlich ein Traum. Noch haben wir es leider nicht zu einer EM oder WM geschafft. Nun hat der israelische Verband mit Willi Ruttensteiner einen neuen Sportchef und mit Andreas Herzog einen neuen Trainer. Ich denke, unsere Chancen sind gut, bei der EM 2020 dabei zu sein, da erneut 24 Teams teilnehmen. Auch über die Nations League besteht bekanntlich die Möglichkeit, sich zu qualifizieren. Das wollen wir schaffen.“

Wer ist für Sie der derzeit beste Fußballer der Welt?

Sonny Kittel (Mittelfeld): „Cristiano Ronaldo. Er ist ein absolutes Vorbild für jeden Fußballer, was Professionalität und Einstellung betrifft. E lässt nie nach, will sich auch mit 33 Jahren noch immer weiter steigern und strebt nach dem Höchsten.“

Wann werden Sie erstmals in einem Zweitligaspiel auf dem Rasen stehen? Patrick Sussek (Mittelfeld): „Ich bin erstmals fest bei den Profis dabei. Daher muss ich mich zunächst an die Abläufe, die Härte und Geschwindigkeit gewöhnen. Auf meiner Position spielt Sonny Kittel, der in dieser Rolle für mich der beste Spieler der 2. Liga ist. Ich hoffe natürlich, die ein oder andere Chance zu bekommen.“

Sie sind im Testspiel gegen Karlsruhe als Kapitän aufgelaufen und wurden zum Stellvertreter von Marvin Matip ernannt. Sehen Sie sich bereits als Führungsspieler und was sind die Aufgaben?

Tobias Schröck (Mittelfeld): „In meinem Alter (25 Anm. der Red.) will man auf jeden Fall Verantwortung übernehmen. Dass geht logischerweise nicht von heute auf morgen, man muss erst in diese Rolle hineinwachsen. Meine Ziele sind, auf dem Platz lauter zu werden und sowohl im Training als auch im Spiel voranzugehen. Als Führungsspieler sollte man ein Vorbild für die Jungen sein.“

Wer war Ihr bester Mitspieler in Ihrer Karriere?

Christian Träsch (Mittelfeld): Eindeutig Kevin de Bruyne, mit dem ich in Wolfsburg zusammenspielte. Was er alles drauf hat, hat man bei der Weltmeisterschaft in Russland gesehen, als er mit Belgien Dritter wurde. Er ist einfach ein unglaublicher Spieler. Kevin ist unberechenbar, man kann ihn in jeder noch so ausweglosen Lage anspielen. Er weiß immer etwas mit dem Ball anzufangen.“

Skifahren ist Nationalsport in Österreich. Wie stehen Sie dazu?

Thorsten Röcher (Mittelfeld): „Als Österreicher verfolge ich den Skisport intensiv. Mir imponiert Marcel Hirscher, der seit vielen Jahren große Erfolge feiert und es schafft, diese immer wieder zu wiederholen. Ich selbst bin nicht in den Bergen aufgewachsen, daher nicht mit dem Skifahren groß geworden. Zu Schulzeiten bin noch gelegentlich gefahren, danach nur noch sehr wenig.“

Warum läuft die kommende Saison beim FC Ingolstadt besser als die vergangene?

Thomas Pledl (Mittelfeld): „Die gute Vorbereitung, in der wir ungeschlagen geblieben sind, macht mich optimistisch. Wir haben unsere Neuzugänge schnell integriert und uns als Team gefunden. Wichtig wird, gut in die Saison zu starten. Das war im vorigen Jahr nach dem Abstieg nicht der Fall.“

Was macht Sie zuversichtlich, nach Ihrer Leihe zu Preußen Münster nun den Sprung beim FCI zu schaffen?

Nico Rinderknecht (Mittelfeld): Auch wenn ich verletzungsbedingt nicht die komplette Saison absolvieren konnte, habe ich mich menschlich und spielerisch sowie taktisch und athletisch weiterentwickelt.“

Können Sie die Leidenschaft der Südamerikaner, die etwa so zahlreich bei der WM vertreten waren, für den Fußball erklären?

Dario Lezcano (Stürmer): Südamerikaner haben einfach sehr viel Temperament und entwickeln von klein auf eine riesige Leidenschaft für den Fußball. Die eigene Nationalmannschaft bedeutet den Menschen sehr viel. Sie lieben ihre Mannschaft und sind begeistert, wenn die Spieler gemeinsam für ihr Land kämpfen.“

Sind die Aufstiegsplätze in der 2. Liga bereits im Vorfeld an den Hamburger SV und 1. FC Köln vergeben?

Robert Leipertz (Stürmer): „Nein, definitiv nicht. Der HSV muss etwa erst einmal zeigen, dass er 2. Liga kann. Viele Absteiger haben sich in der Vergangenheit schwergetan. Paderborn ist gleich noch einmal abgestiegen, auch Hannover und Stuttgart sind nicht optimal in die Saison gekommen, auch wenn sie noch aufgestiegen sind. Außerdem gibt es jede Saison Überraschungsmannschaften, siehe Kiel und Regensburg in der vergangenen.“

Wer war in Ihrer Jugend ihr großes Vorbild als Fußballer?

Osayamen Osawe (Stürmer): „Samuel Etoo. Der Kameruner war ein richtig guter Spieler, hat viele Tore geschossen und war wirklich sehr schnell. Mein Wunsch ist es, ähnlich zu spielen wie er es getan hat.“

Welche Lehren konnten Sie als Offensivspieler aus der Weltmeisterschaft ziehen?

Stefan Kutschke (Stürmer): „Die zentralen Stürmer spielen wieder eine tragendere Rolle. Die Belgier haben Romelu Lukaku gesucht, die Engländer Harry Kane. Sie haben die Bälle festgemacht und Standards gezogen. Insgesamt hat man gesehen, dass man als Team funktionieren muss. Die besten Einzelspieler machen allein keinen Erfolg aus.“

Wie groß ist die Umstellung von einer Drittliga- auf eine Zweitligamannschaft?

Agyemang Diawusie (Stürmer): „Das technische Niveau ist in jedem Fall höher, auch das Spieltempo. In den Trainingseinheiten ist die körperliche Belastung größer. Ich hoffe, dass ich mich mit meiner Schnelligkeit in der Liga durchsetzen kann.“

Wie frustrierend ist es, Teamkollegen auf dem Feld zu beobachten, wenn man selbst mit der Reha beschäftigt ist?

Charlison Benschop (Stürmer): „Das ist natürlich das schlimmste, was einem Fußballer passieren kann. Es ist hart, seinen Job nicht ausüben zu können. Wichtig in dieser Zeit ist, die Atmosphäre in der Kabine mit den Jungs dennoch zu erleben und immer das Ziel der Genesung fest im Blick zu behalten.“

Was ist die größte Umstellung vom Jugend- auf den Erwachsenenfußball?

Fatih Kaya (Angreifer): „Oh, da gibt es viele. Allein die Qualität der Spieler ist natürlich höher. Die größten Umstellungen sind das höhere Tempo und die größere Intensität.“

Benjamin Sigmund

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