
Wegen Corona: Partie des FC Ingolstadt gegen Uerdingen abgesagt

Positive Corona-Befunde sowohl beim KFC Uerdingen als auch FC Ingolstadt. Fragezeichen hinter dem Heimspiel am Mittwoch gegen Halle.
Am Samstag hatte der FC Ingolstadt endgültig Gewissheit: Das Auswärtsspiel beim KFC Uerdingen, das ursprünglich am Sonntag hätte stattfinden sollen, wurde – fast schon wie erwartet – abgesagt.
Wie bereits berichtet, wurden KFC-Trainer Stefan Krämer sowie ein Spieler unter der Woche positiv auf das Corona-Virus getestet. Mittlerweile befindet sich die komplette Mannschaft in einer vom Gesundheitsamt angeordneten häuslichen Quarantäne, die bis zum 3. Februar Bestand hat. Aber auch ohne diese Maßnahme wäre eine Austragung dieser Partie ohnehin in den Sternen gestanden. Nachdem der finanziell arg angeschlagene Verein, der seine Heimspiele in der Düsseldorfer Merkur-Spiele-Arena austrägt, die Stadionmiete noch nicht entrichtet hatte, wurde er kurzerhand vom Betreiber „D.Live“ ausgesperrt.
FC Ingolstadt in engem Austausch mit dem Gesundheitsamt
Allerdings war auch der FC Ingolstadt im Vorfeld dieser Begegnung nicht ohne Sorgen. Wie der Drittligist auf seiner Homepage mitteilte, seien auch dort bei der jüngsten Testreihe unmittelbar vor der geplanten Abreise nach Düsseldorf mehrere positive Fälle aufgetreten. „Aufgrund der Einhaltung aller Hygiene-Anforderungen sind wir sehr überrascht über die Resultate und setzen nun alles daran, mögliche Ursachen aufzuklären. Wir stehen daher und bezüglich des weiteren Vorgehens in engem Austausch mit dem Gesundheitsamt“, so FCI-Geschäftsführer Manuel Sternisa. Noch am Mittwoch hatte die Testreihe ausschließlich negative Befunde ergeben. Als Vorsichtsmaßnahme schickten die Schanzer ihr gesamtes Team kurzerhand in Selbst-Isolation beziehungsweise ins „Home Office“. Dort absolvierten die Profis am Sonntag unter der Anleitung von Fitnesstrainer Jörg Mikoleit eine Trainingseinheit.
Wann die Partie beim KFC Uerdingen nachgeholt wird beziehungsweise inwieweit die Austragung des Heimspiels gegen den Halleschen FC (Mittwoch, 27. Januar, 19 Uhr) nun gefährdet ist, lässt sich aktuell nicht abschätzen. Das letzte Wort wird hier das Ingolstädter Gesundheitsamt sprechen. (disi)
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