Benschop kommt in Fahrt
Stürmer trifft nach seinem ersten Pflichtspieltor für den FC Ingolstadt auch gegen den FC St. Gallen. Wie Trainer Stefan Leitl das 1:1 gegen den schweizer Erstligisten bewertet.
Der FC Ingolstadt hat sich in einem Testspiel in Landsberg am Lech 1:1 vom schweizer Erstligisten FC St. Gallen getrennt. Gut lachen hatte vor allem Charlison Benschop, der die Schanzer in der 38. Minute mit 1:0 in Führung brachte.
Nach dem Treffer gegen Erzgebirge Aue ließ der Angreifer auch gegen St. Gallen seine Torgefährlichkeit aufblitzen. Benschop stand diesmal 60 Minuten auf dem Platz und hätte durchaus auf 2:0 erhöhen können. Doch beim Schussversuch versprang die Kugel leicht. Doch der 29-Jährige nahm es gelassen. „Wenn ich in Bochum treffe, ist es wichtiger“, lächelte er verschmitzt. FCI-Trainer Stefan Leitl verzichtete auf Stammkeeper Marco Knaller, Kapitän Marvin Matip und Stürmer Dario Lezcano und bot in der ersten Halbzeit mit Frederic Ananou und Lucas Galvao lediglich zwei Stammspieler auf. Dennoch zeigte sich der 41-Jährige nach dem Abpfiff mit dem Test vollauf zufrieden. Man habe schon gemerkt, dass St. Gallen momentan auf dem zweiten Rang in der schweizer Super League stehe. „Sie haben wie die Feuerwehr losgelegt, aber nach 20 Minuten hatten wir alles im Griff und hätten bis zur Pause durchaus höher führen können. Nach dem Seitenwechsel haben wir viel gewechselt, haben es aber bis zur 60. Minute sehr gut gemacht und Torchancen kreiert. Allerdings haben wir einen dummen Ausgleich kassiert“, resümierte Leitl, der darauf hinwies, dass einige seiner Akteure doch schwere Beine hatten. Klasse herausgespielt war die Führung der Schanzer, als Nico Rinderknecht Benschop bediente. Der narrte zwei Gegner und überwand den Keeper.
Bei einem schnellen Gegenzug mussten die Schanzer allerdings durch Angelo Campos noch den Ausgleich hinnehmen (80.). Nach dem freien Wochenende beginnt für die Schanzer am kommenden Montag die Vorbereitung auf die Zweitligapartie beim VfL Bochum.
FC Ingolstadt Heerwagen (62. Buntic) – Ananou (64. Pledl), Neumann (52. Schröck), Galvao (46. Gimber), Otavio (46. Gaus) – Krauße (62. Kerschbaumer), Rinderknecht (62. Kittel) – Diawusie (46. Osawe), Sussek (46. Kutschke), Leipertz (62. Röcher) – Benschop (62. Kaya)
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