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FC Ingolstadt
28.02.2014

Ein Kämpfer mit klaren Zielen

Um eine Grätsche nie verlegen: Almog Cohen (rechts) gehört beim FC Ingolstadt zu den Führungsspielern. Der zweikampfstarke Mittelfeldakteur aus Israel trifft mit den Schanzern am morgigen Sonntag zu Hause auf Dynamo Dresden.
Foto: Roland Geier

Fußball Almog Cohen wird gerne mit Gennaro Gattuso verglichen. Mit den Schanzern will er in die Bundesliga. Am Sonntag heißt es gegen Dynamo Dresden erst mal Abstiegskampf

Ingolstadt „Selbstvertrauen“ ist eines der deutschen Worte, das Almog Cohen in seinem bunten Mix aus Deutsch und Englisch gerne verwendet. Selbstvertrauen, das derzeit auf die ganze Mannschaft des FC Ingolstadt zutrifft, im speziellen aber auch für den Israeli im Trikot der Schanzer gilt.

Cohen gehört zu den wichtigsten Faktoren im Spiel des FC Ingolstadt. Zweifellos. Optimale Fitness vorausgesetzt, ist er bei Ralph Hasenhüttl gesetzt. Der 25-jährige Israeli ist ein großer Kämpfer, der nie aufgibt und sich in den Dienst der Mannschaft stellt. Wenn es ein Gegner schafft, Cohen auszuspielen, hat er ihn fünf Meter später wieder in den Hacken. „Aggressivität gehört zu meinem Spiel“, sagt Cohen. Wohl wissend, dass er es damit schon übertrieben hat. Zweimal flog er in der laufenden Saison bereits vom Platz. „Cleverer“ müsse er manchmal agieren, gibt der Mittelfeldspieler zu. Es sei besser geworden, „aber Aggressivität ist nun einmal meine Stärke“.

Cohen verkörpert eine Spielweise, die stark an den ehemaligen italienischen Nationalspieler Gennaro Gattuso erinnert. Ein „Wadenbeißer“, wie er im Buche steht. Vergleiche mit dem Italiener hört Cohen auch wegen seiner Zottelfrisur und den kurzen Beine häufig. „Gattuso war mein Idol“, erzählt Cohen. Nicht verwunderlich also, dass „Gattuso“ seit fünf bis sechs Jahren auch Cohens Spitzname ist. Dennoch will sich der 25-Jährige nicht mit dem Italiener vergleichen. „Ich schaue auf mich und will von Spiel zu Spiel besser werden.“

In 58 Spiele zwei Tore für den 1. FC Nürnberg in der Bundesliga

Israels Gattuso stammt aus Ber’Scheva, gelegen zwischen dem Gaza-Streifen und dem Südzipfel des Westjordanlandes. Schon mit 18 Jahren war er Mannschaftskapitän in seinem Heimatland. 2010 folgte der große Schritt nach Deutschland zum 1. FC Nürnberg. Dort entwickelte er sich schnell zum Stammspieler und erzielte in 58 Spielen zwei Tore. Anfang 2013 ließ er sich „aus familiären Gründen“, wie er selbst sagt, in sein Heimatland ausleihen. „Nürnberg hat gesagt, wenn ich gehe, wird es schwer für mich, zurückzukehren.“

Nach Deutschland, wo es Cohen sehr gut gefällt, kam er zurück. Statt in Nürnberg spielt der zwölfmalige Nationalspieler seit Anfang der laufenden Saison beim FC Ingolstadt. Er habe zwar auch Anfragen aus der 1. Liga gehabt, erzählt Cohen, „aber ich wollte ein wichtiger Spieler für meine Mannschaft sein.“ Nicht so wie lange in Nürnberg, als er zwar oft 90 Minuten auf dem Rasen stand, aber eben „manchmal auch nur für 20 Minuten“.

Wer einmal im Oberhaus gespielt hat, will dorthin zurück. Auch Cohen. „In ein bis zwei Jahren werde ich wieder in der Bundesliga sein“, kündigt er selbstbewusst an. Am liebsten natürlich mit Ingolstadt, was er als „sehr realistisch“ betrachtet. „Wir haben eine richtig hohe Qualität in der Mannschaft“, sagt der Israeli, „in Zukunft ist hier Vieles möglich.“ Für heuer gelte das freilich wegen des schwachen Saisonstarts nicht mehr.

Cohen fühlt sich wohl in Ingolstadt, das ist zu spüren. Er schwärmt von den Bedingungen mit dem Trainingsgelände und auch von Trainer Ralph Hasenhüttl. „Jeder im Team mag ihn. Er lacht sehr viel und lebt das Spiel.“ Nur gut, dass Hasenhüttl seinen Vertrag im Falle des Klassenerhalts um zwei Jahre verlängert hat.

Der Trainer hat vor dem Spiel am morgigen Sonntag (13.30 Uhr) derweil ungewöhnliche Sorgen. Ihm stehen bis auf Christian Eigler alle Spieler zur Verfügung. Ein Luxusproblem, welches Hasenhüttl Kopfzerbrechen bereite. „Es spricht im Moment viel dafür, jeden spielen zu lassen.“ Er werde „keinem richtig erklären können, warum er draußen sitzt.“ Der Österreicher zählt der Reihe nach seine Offensivspieler auf. Philipp Hofmann habe zuletzt zweimal getroffen, Moritz Hartmann, Karl-Heinz Lappe und Collin Quaner je einmal. Dazu kehre Caiuby zurück. Mit einem Erfolg gegen Dresden könnten die Schanzer ihren Vorsprung auf die Abstiegsplätze auf neun Punkte ausbauen. Für Cohen zählt daher nur ein Sieg. Sein Schlüssel: „Wir müssen viel laufen und aggressiv spielen.“ Er wird es tun. Mit Sicherheit.

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