FC Ingolstadt: Eine Partie mit Endspielcharakter
Plus Der FC Ingolstadt empfängt Fortuna Düsseldorf. Für Trainer Roberto Pätzold wird die Luft nach zuletzt schwachen Leistungen dünn. Was er von seiner Mannschaft fordert.
Ein Trainer-Beben gab es in dieser Woche in der 2. Liga. Nach dem Aus von Aleksey Shpilevsk (Erzgebirge Aue) und dem Rücktritt von Ole Werner (Holstein Kiel) verkündete auch der SV Sandhausen, dass das Cheftrainer-Duo Gerhard Kleppinger und Stefan Kulovits ab sofort freigestellt ist. Damit haben drei der letzten Vier der Liga bereits nach sieben Spieltagen einen neuen Trainer.
Einzige Ausnahme des Schlussquartetts ist der FC Ingolstadt. Doch auch im Umfeld der Schanzer wächst nach den beiden jüngsten Niederlagen gegen Werder Bremen (0:3) und beim FC St. Pauli (1:4) der Unmut. Besorgniserregend sind nicht einmal nur die Ergebnisse, sondern gerade die Chancenlosigkeit. Daher musste FCI-Trainer Roberto Pätzold bei der Pressekonferenz Fragen nach seiner persönlichen Zukunft beantworten. Der 42-Jährige antwortete dabei ruhig und gelassen, ließ sich nicht aus der Ruhe bringen. Ob das Spiel gegen Fortuna Düsseldorf am Samstag (13.30 Uhr) für ihn bereits Endspielcharakter habe? „Nein, dieses Gefühl gibt mir niemand im Verein“, entgegnete Pätzold. „Ich verspüre Rückendeckung und glaube an die Mannschaft.“ Am Ende, das weiß der Trainer, „zählen die Ergebnisse. Alles andere liegt nicht in meiner Entscheidungsgewalt.“ Die Mannschaft, der Verein, das Trainerteam, „wir alle haben ein gemeinsames Ziel. Wir wollen auch nächstes Jahr Zweitliga-Fußball in Ingolstadt sehen“.
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