„Gegentor schärft die Sinne“
Stimmen zum Relegationshinspiel zwischen dem dem SV Wehen Wiesbaden und dem FC Ingolstadt.
Tomas Oral (Trainer FC Ingolstadt): „Wir wussten, dass wir auf einen starken Gegner treffen, der eine richtig gute Saison mit 70 Punkten gespielt hat. Mit dem frühen Tor sind wir direkt gut ins Spiel gekommen. Danach haben wir es in der ersten Halbzeit mit langen Bällen etwas übertrieben. Nach unserem 2:0 haben wir eine bessere Mischung aus spielen und langen Bällen gefunden. Ich kann nicht verstehen, dass sechs Minuten nachgespielt werden. Das späte Gegentor ist dann natürlich ärgerlich, kann aber die Sinne schärfen.“
Rüdiger Rehm (Trainer SV Wehen Wiesbaden): „Das Momentum war auf Ingolstädter Seite. Die beiden Nackenschläge durch die frühen Gegentore musste meine Mannschaft erst einmal verdauen. In der ersten Halbzeit hat mir mein Team gut gefallen. Allerdings haben wir nicht effizient genug agiert. Ich hoffe, dass das späte 1:2 das Matchglück auf unsere Seite gezogen hat. Natürlich ist Ingolstadt jetzt im Vorteil. Aber wir haben diese Saison Stehauf-Qualitäten gezeigt und sind auswärts sehr stark.“
Thomas Linke (Sportdirektor FC Ingolstadt): Es war ein ziemlich zerfahrenes und hektisches Spiel, was für eine Relegationspartie normal ist. Die frühen Tore haben uns in die Karten gespielt. Ein Gegentor kann immer passieren. Diese Europapokalsaison hat gezeigt, was noch alles passieren kann.“
Stefan Kutschke (Stürmer FC Ingolstadt): „Wir waren gut vorbereitet. Jetzt herrscht eine Teilfreude, weil wir das erste Spiel gewonnen haben. Das Gegentor ist ärgerlich, wir wollten zu null spielen. Aber wir haben gewonnen und müssen das Positive hervorheben.“
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