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FC Ingolstadt
06.03.2018

Im Sturzflug

Harte Landung: Thomas Pledl, hier im Zweikampf mit Bochums Danilo Soares, belegt mit dem FC Ingolstadt nur noch den elften Tabellenplatz in der 2. Liga.
Foto: Roland Geier

Statt Aufstiegs- heißt es beim FC Ingolstadt nach dem 0:1 gegen Bochum Abstiegskampf. Wie Trainer Stefan Leitl und Sportdirektor Angelo Vier die schwierige Situation bewerten.  

Knapp eine Stunde war seit dem Schlusspfiff nach dem ernüchternden 0:1 des FC Ingolstadt gegen den VfL Bochum am Montagabend vergangen, als Sportdirektor Angelo Vier vor die wartenden Reporter trat. Knapp 13 Minuten stand er Rede und Antwort, um zur Krise bei den Schanzern, die sich zweifellos nicht mehr leugnen lässt, Stellung zu beziehen.

Knapp 20 Mal verwendete Vier die Wörter „arbeiten“ und „erarbeiten“. Tugenden, die zum Fußball gehören, beim FC Ingolstadt jedoch scheinbar verloren gegangen sind. Der Verlauf der Rückserie ist alarmierend. Die Punkeausbeute ist mager, die Leistungen der Mannschaft machen kaum Hoffnung auf Besserung. Im Winter hatte hingegen noch vieles gut ausgesehen beim FCI. Als Tabellenvierter wurde öffentlich und das völlig zurecht das Ziel Aufstieg formuliert. Unter Trainer Stefan Leitl hatte man den schwachen Saisonstart (null Punkte aus den ersten drei Spielen) vergessen gemacht und sich in die Spitzengruppe manövriert. Doch im Jahr 2018 gelang nur ein Sieg in sieben Partien. Zuletzt blieb man viermal ohne dreifachen Punktgewinn, erzielte dreimal keinen eigenen Treffer. Inzwischen findet sich der FCI nach dem Sturzflug auf Rang elf wieder. Abstiegs-Relegationsrang 16, den Erzgebirge Aue belegt, ist lediglich noch vier Zähler entfernt. „Wir brauchen nur auf die Tabelle zu schauen. Dann muss man sagen, dass wir im Abstiegskampf stecken“, erkannte Vier.

Der Blick auf die Tabelle spiegelt dabei die aktuelle Verfassung der Mannschaft wider. Gegen Bochum lieferte sie einen spielerischen Offenbarungseid ab, kam in 90 Minuten zu keiner nennenswerten Chance. Einzige Ausnahme, die freilich das Spiel in eine andere Richtung hätte lenken können, war der verschossene Elfmeter von Stefan Kutschke (28.). Da stand es 0:0. Kurz darauf ging Bochum in Führung, die Verunsicherung bei den Schanzern stieg ins Unermessliche.

Nicht gerade förderlich war die dann einsetzende Reaktion aus der Fankurve. Neben den üblichen „Wir wollen euch kämpfen sehen“-Sprechchören und Pfiffen wurde die Mannschaft obendrein verspottet. Hämisches Klatschen nach Fehlpässen oder „Oh wie ist das schön“-Gesänge schafften ein surreales Bild. „Ich möchte mich bei allen Zuschauern und Fans für die Leistung entschuldigen“, meinte Stefan Leitl. Verteidiger Tobias Schröck suchte den Schulterschluss mit den enttäuschten Zuschauern: „Wir können nachvollziehen, dass die Fans sauer sind.“

Letztlich muss es jedoch die Mannschaft richten. „Wir müssen die nötigen Tugenden auf den Platz bringen“, forderte Leitl. „Jetzt haben wir Druck, es geht um die pure Existenz.“ Dafür will er von seinem favorisierten Plan, auf Ballbesitz zu setzen, abrücken. Das forderte auch Vier: „Wir müssen umdenken. Wir wollten uns weiterentwickeln. Es geht in der 2. Liga aber nicht um Ballbesitz oder eine Entwicklungsstufe.“ Man müsse das eigene Spiel einfacher strukturieren, sich „auf andere Mittel besinnen“.

Kein gutes Licht auf die Mannschaft werfen weitere Aussagen des Sportdirektors. „Ich glaube schon, dass alle wollen. Wir müssen die Dinge aber als Mannschaft angehen. Jeder Spieler hat nichts anderes zu tun, als sich auf Fußball zu konzentrieren.“ Man werde „sehr intensiv jede Trainingseinheit beobachten“ und „die Spieler aufs Feld bringen, die die nötigen Tugenden auf den Platz bringen“, kündigte Leitl an.

Natürlich musste Vier in der Medienrunde auch Fragen zu Leitl beantworten. Der stehe nicht zur Disposition, meinte der Sportdirektor. „Er macht gute Arbeit, motiviert die Spieler, hat eine gute Ansprache und Auswertung.“ Abstiegskampf pur heißt es am Samstag, wenn die Schanzer beim SV Darmstadt gastieren. Der Mitabsteiger ist derzeit 17., hat sieben Zähler Rückstand auf den FCI. Um zu bestehen, muss eine Steigerung her. Kapitän Marvin Matip sagte zur Leistung gegen Bochum: „Das war sogar für den Abstiegskampf zu wenig – und dort sind wir jetzt. Jetzt gilt es, diesen zu 100 Prozent anzunehmen.“

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