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FC Ingolstadt
31.03.2019

Noch zu retten?

Riesige Enttäuschung: Almog Cohen (rechts) gab wie immer alles, konnte die Niederlage des FC Ingolstadt aber nicht verhindern. Sandhausens Philipp Förster versucht, den Kapitän der Schanzer zu trösten, während Sonny Kittels Blick ins Leere geht.
Foto: Roland Geier

Der FC Ingolstadt taumelt nach dem 1:2 gegen den SV Sandhausen dem Abstieg entgegen. Eine Aussage von Kapitän Almog Cohen bringt die Problematik auf den Punkt.

Als Schiedsrichter Manuel Gräfe gestern um 15.28 Uhr das Spiel zwischen dem FC Ingolstadt und dem SV Sandhausen abpfiff, wirkte es so, als sei der Abstieg der Schanzer in die 3. Liga besiegelt.

Philipp Tschauner sank zu Boden, blieb noch minutenlang in seinem Tor liegen. Einige Meter entfernt saß Jonatan Kotzke, schüttelte immer wieder mit dem Kopf. Andere Spieler taten es den beiden gleich. Totale Frustration, wohin man auch blickte. Nach der 1:2-Niederlage beträgt der Rückstand des FC Ingolstadt auf den 15. Sandhausen nun sieben Punkte, selbst Relegationsplatz 16 ist fünf Zähler entfernt. Kapitän Almog Cohen sprach leise, als er die Pleite erklären sollte. „Mir fehlen die Worte“, sagte er. „Das war ein großer Schlag, der größte der Saison.“

FC Ingolstadt: Die Gründe für den tiefen Fall

Gründe gibt es allemal genug, warum der FCI nun das fünfte Spiel nacheinander verloren hat. Immer das gleiche Schema. Woche für Woche. In Endlosschleife. Zum einen sind da die Offensivspieler, denen es einfach nicht gelingen mag, die durchaus vorhandenen Chancen in Tore umzumünzen. Bezeichnend, wie der FCI gestern zu seinem einzigen Tor kam. Das 1:0 entsprang einer Kombination zweier Abwehrspieler. Kotzke setzte sich auf der rechten Seite durch und flankte gefühlvoll auf Björn Paulsen, der freistehend einnickte. Der Däne, im Hauptjob Rechtsverteidiger, hatte seine eigentliche Position verlassen. Dachte er sich etwa, die eigenen Stürmer würden ohnehin nicht treffen? Einmal mehr agierte Dario Lezcano äußerst ungeschickt (Ball nicht getroffen, 6.), Thomas Pledl ungefährlich (am Tor vorbei, 33.) und Sonny Kittel glücklos (Außenpfosten, 45.+2; knapp vorbei 77.). Christian Träsch haderte: „Wir haben vor dem Tor ein ganz schlimmes Kopfproblem und unsere Nerven nicht im Griff.“

Immerhin gelang dieser eine Treffer zum 1:0. Er hätte zum Sieg reichen können, waren da nicht die Aussetzer in der Defensive. Vor dem 1:1 leisteten die Schanzer Dennis Diekmeier lediglich Begleitschutz. Dessen Flanke köpfte Kevin Behrens, für den sich augenscheinlich niemand zuständig fühlte, zum 1:1 ins Tor (55.). Auch beim entscheidenden 1:2 in der Nachspielzeit ließen sich die Schanzer überrumpeln und Andrew Wooten lupfte den Ball über Tschauner hinweg ins Netz (90.+2). „Wir haben kein Glück und das Pech als Tabellenletzter zieht sich wie ein roter Faden durch die Saison“, sagte Vereinsboss Peter Jackwerth. Zum einen fehlte dem FCI beim Gegentreffer Mergim Mavraj, der verletzt neben dem Spielfeld lag, zum anderen stand Wooten knapp im Abseits.

FC Ingolstadt: Führungslos Richtung 3. Liga

Letztendlich hatte nicht unbedingt die bessere, sondern die glücklichere und vor allem clevere und mental stärke Mannschaft gewonnen. Während Sandhausen selbst die schlimme Verletzung ihrer Torjägers Fabian Schleusener (Verdacht auf Schienbeinbruch) kurz vor der Pause wegsteckte und die Partie drehte, stieg bei den Schanzern von Minute zu Minute die Nervosität. „Wir machen das 1:0, spielen auch relativ gut weiter“, befand Träsch. „Doch auf einmal ziehen wir uns zurück und überlassen Sandhausen das Spiel.“ Unerklärlich sei das, fügte er an, „vielleicht ist es die Angst, etwas zu verlieren“.

Wie in prekären sportlichen Lagen üblich, griffen die Beteiligten nach jedem noch so kleinen Strohhalm. Man werde den „Kopf nicht in Sand stecken“, sagte Träsch. „Wir haben noch sieben Spiele und werden nicht aufgeben“, meinte Cohen. Wie groß die Probleme beim FC Ingolstadt aktuell sind, machte eine weitere Aussage des Kapitäns deutlich. Was sich nun ändern müsse, wurde Cohen gefragt. „Im Verein hat sich alles verändert“, antworte der Israeli. „Sportdirektor, Harald Gärtner, die Trainer. Alle weg“, sagte er und folgerte: „Wir als Spieler haben die Schuld. Wir spielen schlecht und zeigen keine Leistung.“

Der Verein ist derweil damit beschäftigt, die nach dem Abschied Gärtners vakanten Führungspositionen neu zu vergeben. In den nächsten zwei, drei Wochen sollen ein neuer Sportdirektor und/oder Geschäftsführer Sport präsentiert werden. Dringend nötig ist er allemal, wie Peter Jackwerth einräumte: „Die Problematik ist, dass Harald die Verträge verhandelt hat. Das macht im Moment niemand.“

FC Ingolstadt 04Tschauner – Paulsen, Kotzke, Mavraj, Paulo Otavio – Krauße – Träsch (75. Kaya), Cohen – Pledl (66. C. Sahin), Lezcano (86. Kutschke), Kittel. SV Sandhausen Schuhen – Diekmeier, Verlaat, Schirow, Paqarada – Linsmayer (81. Guédé), Zenga (70. Fe. Müller), Förster – Schleusener (45.+1 Behrens), Wooten, Gíslason.

SchiedsrichterManuel Gräfe (Berlin) – Zuschauer 9317 – Tore 1:0 Paulsen (12.), 1:1 Behrens (55.), 1:2 Wooten (90.+2).

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