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FC Ingolstadt 04
21.06.2012

„Wir sollten demütig und bodenständig bleiben“

„Es ist ja ohnehin bekannt, dass Deutschland eine Turniermannschaft ist und sich im weiteren Verlauf immer steigern kann.“FC 04-Trainer Tomas Oral über die EM

Interview mit Cheftrainer Tomas Oral. Hamburgs David Jarolim ein Kandidat?

Ingolstadt Als „Frühstarter“ erwiesen sich in dieser Saison die Zweitliga-Fußballer des FC Ingolstadt 04. Vom 10. bis 17. Juni bat Cheftrainer Tomas Oral seine Schützlinge zum Lauftrainingslager nach Bad Blankenburg. In dieser Woche haben die Schanzer nochmals frei, ehe dann ab Montag der zweite Teil der Saisonvorbereitung auf dem Programm steht. Wir haben mit Tomas Oral, der sich momentan einige Urlaubstage in Italien gönnt, gesprochen.

Herr Oral, wie verfolgen Sie die derzeit stattfindenden Spiele der Europameisterschaft: Als Fußball-Fan oder doch eher als Trainer?

Oral: Ich versuche natürlich schon zu beobachten, ob es etwas Neues gibt beziehungsweise wie sich die jeweiligen Mannschaften in bestimmten Situationen verhalten. Ansonsten genieße ich die Spiele schon als Fan.

Welche Eindrücke sind nach den Vorrunden-Begegnungen bei Ihnen hängen geblieben?

Oral: Viele Spiele haben sicherlich auf sehr hohem Niveau stattgefunden – was vor allem darin begründet liegt, dass viele Teams wie Spanien, Deutschland, Frankreich oder Italien auf Augenhöhe agieren. Die Gruppenphase bei einer Europameisterschaft zu überstehen ist beispielsweise deutlich schwerer als bei einer Weltmeisterschaft. Am Ende entscheiden oftmals nur Nuancen.

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Wie bewerten Sie den bisherigen Auftritt der deutschen Nationalmannschaft?

Oral: Ich denke, dass die neun Punkte im Großen und Ganzen recht souverän wirken, obwohl wir in den Partien gegen Portugal (1:0) und Dänemark (2:1) sicher auch etwas Glück hatten. Es ist ja ohnehin bekannt, dass Deutschland eine Turniermannschaft ist und sich im weiteren Verlauf immer steigern kann. Das hoffe ich natürlich auch diesmal.

Am heutigen Freitag (20.45 Uhr) geht es im Viertelfinale gegen Griechenland. Gehen Sie von einem „Selbstläufer“ aus?

Oral: Einen Selbstläufer auf diesem Niveau wird es nie geben. Die Griechen haben ja schon einmal bewiesen, zu welcher Überraschung sie fähig sind (EM-Titel 2004, Anm. d. red.). Für Deutschland ist es zweifelsohne eine machbare Aufgabe, wobei man höllisch aufpassen muss.

Sie haben bereits gesagt, unter welchen Aspekten Sie die jeweiligen EM-Partien verfolgen. Ist es möglich, die gewonnenen Eindrücke auch in Ihre Arbeit als Trainer des FC Ingolstadt 04 einfließen zu lassen?

Oral: Wie bereits gesagt, finden diese Spiele natürlich auf einem ganz anderen Niveau statt. Wenn man jedoch Dinge beobachtet, die man persönlich gut findet, versucht man schon, diese in seine eigene Arbeit mit einzubeziehen.

Bleiben wir beim FC Ingolstadt 04: Ihr Team war zuletzt eine Woche im Lauftrainingslager in Bad Blankenburg (Thüringen). Welchen Zweck hat man mit dieser Maßnahme verfolgt?

Oral: Nachdem wir doch eine sehr lange Sommerpause hatten, besteht durch ein solches Trainingslager die Möglichkeit, die gesamte Mannschaft im Grundlagenbereich auf ein sehr gutes Niveau zu bekommen. Darüber hinaus galt es, unsere Neuzugänge schon einmal zu integrieren beziehungsweise auch die eine oder andere Teambuilding-Maßnahme durchzuführen. Und wenn man diese gesamte Woche Revue passieren lässt, dann ist uns das auch recht gut gelungen.

Welchen Eindruck konnten Sie von der körperlichen Verfassung Ihrer Akteure gewinnen?

Oral: So wie wir die Woche in Bad Blankenburg gestaltet haben, wäre es für den einen oder anderen Spieler sehr schwierig geworden, hätte er seine „Hausaufgaben“ in der Sommerpause nicht gemacht. Man muss wirklich sagen, dass die Jungs allesamt erstklassig mitgezogen und somit auch im Vorfeld die Trainingspläne, die sie von uns bekommen haben, sehr gut umgesetzt haben. Somit mussten wir bei unserem Programm auch keine Rücksicht auf einen konditionell schwächeren Spieler nehmen.

Wenn man auf den aktuellen Spielerkader blickt, hat sich in der Sommerpause einiges getan. Wie zufrieden sind Sie mit den bisherigen „Umbauarbeiten“?

Oral: Zum einen haben wir es geschafft, den Kern der Mannschaft aus der vergangenen Saison, der letztlich in der Rückrunde für den Klassenerhalt verantwortlich war, zu halten. Das war für uns sehr wichtig. Was unsere Neuzugänge betrifft, haben wir versucht, die Qualität des Kaders weiter zu erhöhen. Natürlich muss man erst abwarten, ob uns das auch gelungen ist – wobei ich diesbezüglich schon sehr optimistisch bin.

Ist Ihre „Wunschliste“ mit den sechs Neuzugängen Reagy Ofosu (Hamburger SV), Pascal Groß (Karlsruher SC), Alper Uludag (Alemannia Aachen), Christian Eigler (1. FC Nürnberg), Ümit Korkmaz (Eintracht Frankfurt) und André Mijatovic (Hertha BSC Berlin) bereits abgearbeitet oder steht noch der eine oder andere Name drauf?

Oral: Wir haben ja bereits gesagt, dass wir die beiden Außenverteidiger-Positionen eventuell noch mit jungen Spielern besetzen wollen, um Druck auf die Etablierten auszuüben. Grundsätzlich beobachten wir jedoch immer den Markt. Und wenn sich dann die Möglichkeit bietet, sich zu verbessern – und das meine ich jetzt völlig unabhängig von der jetzigen Situation –, dann werden wir das entsprechend prüfen. Ansonsten bin ich jedoch der Meinung, dass wir schon jetzt über einen sehr guten Kader verfügen.

Aus Hamburger Kreisen war kürzlich zu verlauten, dass der FC Ingolstadt 04 starkes Interesse an Mittelfeldakteur David Jarolim (31) habe. Können Sie das bestätigen?

Oral: Thomas Linke und ich haben uns intern darauf verständigt, dass wir uns an derartigen Spekulationen nicht beteiligen beziehungsweise diese auch nicht kommentieren werden. Damit sind wir bislang sehr gut gefahren und werden es daher auch beibehalten.

Nicht mehr zum Kader gehört Marc Hornschuh. Warum ist der Abwehrspezialist, der bis 2013 von Borussia Dortmund ausgeliehen war, bereits vorzeitig zum BVB zurückgekehrt?

Oral: Es war natürlich eine sehr schwierige Situation für Marc, als er in der Winterpause zu uns gekommen ist. Die Mannschaft hat in der Rückrunde sehr gut funktioniert. Deshalb hat er letztlich nur sehr wenig Einsatzzeit bekommen. Wir haben dann nach der Saison sowohl intern als auch mit Marc und Borussia Dortmund diskutiert, was für ihn das Beste ist. Nachdem sich der Konkurrenzkampf bei uns weiter erhöht hat, wäre es für Marcs weitere Entwicklung fatal gewesen, wenn er erneut keine Spielpraxis erhalten hätte. Daher waren wir uns alle einig, dass eine vorzeitige Rückkehr nach Dortmund, wo er mit der zweiten Mannschaft in der dritten Liga spielen wird, am sinnvollsten ist.

Stichwort Einsatzzeiten: Auch Mittelfeldspieler Leo Haas war in der Rückrunde nicht wirklich oft und lange auf dem Platz zu sehen. Konkret gefragt: Planen Sie weiter mit ihm?

Oral: Ich plane mit allen Spielern, die im Kader stehen. Jeder hat grundsätzlich das Recht, seine Einsatzzeiten zu bekommen. Letztlich müssen wir dafür sorgen, dass wir eine homogene Einheit auf dem Platz haben – und dafür ist jeder einzelne Spieler gefragt.

Sie haben es bereits angesprochen: Der Kern der letztjährigen Truppe konnte gehalten werden. Dazu wurden bislang sechs durchaus vielversprechende Neuzugänge verpflichtet. Ist unter diesen Voraussetzungen ein Saisonziel Klassenerhalt überhaupt vermittelbar?

Oral: Wir haben jetzt zwar mit der Mannschaft noch nicht den Weg, den wir in dieser Saison einschlagen wollen, besprochen. Aber ich denke, wir – und damit meine ich das Team, den Verein und das gesamte Umfeld – sind alle gut beraten, einmal auf den 17. Spieltag der vergangenen Saison zurückzublicken, um zu realisieren, in welcher Situation wir uns zu diesem Zeitpunkt befanden. Wir sollten daher sehr demütig und bodenständig bleiben. Natürlich geht es für uns in erster Linie darum, so schnell wie möglich den Klassenerhalt zu schaffen. Dafür müssen wir eben eine homogene Einheit auf den Platz bringen sowie einen gesunden Kern in der Mannschaft haben. Alles Weitere sind Hirngespinste.

Sowohl in der Spielzeit 2010/2011 als auch 2011/2012 hat der FC Ingolstadt 04 erst durch eine starke Rückrunde den Klassenerhalt geschafft. Besteht aus Ihrer Sicht eine Gefahr, dass sich die Spieler aufgrund dieser Erfahrungen zumindest im Hinterkopf auf eine gelungene Aufholjagd in der zweiten Saisonhälfte verlassen könnten?

Oral: Nein, ich glaube nicht, dass das miteinander zu vergleichen ist. Wir müssen einfach schauen, dass wir von Beginn an Gas geben und nicht zu bequem werden. Eine Saison wie die vergangene wollen wir jedenfalls auf keinen Fall mehr erleben.

Wie schätzen Sie das Niveau der 2. Bundesliga in der neuen Saison ein?

Oral: Ich denke, dass es auf alle Fälle eine hochinteressante 2. Bundesliga geben wird. Neben Kaiserslautern, Köln und Hertha BSC Berlin sind auch weiterhin Mannschaften wie der Fast-Aufsteiger SC Paderborn oder St. Pauli, das ebenfalls hohe Ambitionen hat, dabei. Nicht zu vergessen natürlich auch der TSV 1860 München, der jetzt in einer Situation ist, ebenfalls aufsteigen zu wollen und daher zu den Favoriten zählt. Für uns ist es daher wichtig, unsere Hausaufgaben zu machen und von Anfang an hellwach zu sein.

 

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