Plus Der FC Ingolstadt hat sich von André Schubert getrennt und den zweiten Trainerwechsel der Saison vollzogen. Kontinuität ist bei den Schanzern nicht vorhanden.
Jeder kennt den Lerneffekt der heißen Herdplatte. Hat sich ein Kind einmal die Finger verbrannt, wird es nicht noch einmal zugreifen. Aus den Fehlern der Vergangenheit habe man gelernt, hieß es auch vonseiten der Verantwortlichen des FC Ingolstadt. Fünf Trainer binnen einer Saison wie im Abstiegsjahr 2019 würden nicht mehr vorkommen. Kontinuität und Nachhaltigkeit seien stattdessen gefragt. Davon ist bei den Schanzern jedoch nichts zu spüren. Nach Roberto Pätzold musste nun mit André Schubert der zweite Trainer der laufenden Saison den Verein verlassen, Aufstiegscoach Tomas Oral ist längst Geschichte. Doch sind die Trainer Schuld am Dilemma? Manchmal ja, aber nicht immer. Und in so vielen Fällen wie beim FCI schon mal gar nicht.
FC Ingolstadt: Problem geht über Trainerposition hinaus
Schubert kam erst im September und fand einen zum großen Teil zweitligauntauglichen Kader vor. Die Sommertransferperiode wurde komplett verschlafen, die meist spät verpflichteten Neuzugänge waren mehr Aktionismus als fundierte Planung. Der Kader wurde aufgebläht, nicht besser gemacht. Pech ist, dass der FCI viele Verletzungen verkraften muss. Auch der Coronaausbruch und das Fehlen von 18 Spielern in Rostock sind unglücklich. Dennoch holte Schubert mit einem Rumpfkader ein 1:1. Im Job hielt ihn das Resultat aber nicht. Wird mit einem neuen Coach alles besser? Vielleicht. Wahrscheinlich aber nicht. Beim FC Ingolstadt ist nicht der jeweilige Trainer das Übel. Vielmehr sollte an anderen Stellen ein Lerneffekt einsetzen.
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