Nun also doch: Superstar Kylian Mbappé (20) kann sich anscheinend vorstellen, Paris St. Germain im Sommer zu verlassen. Der Jungstar, der gerade erst zum besten Spieler der Saison in der Ligue 1 gekürt wurde, sagte ihm Rahmen einer Gala, er befinde sich am "Wendepunkt" seiner Karriere.
Diese könne "vielleicht bei PSG, vielleicht woanders" weitergehen. Er wolle mehr Verantwortung übernehmen. "Wenn das bei PSG ist, umso besser, wenn es woanders ist, wäre es eine neue Herausforderung", führte Mbappé laut französischen Medienberichten später weiter aus.
Paris St. Germain: Zuletzt hatte Mbappé noch einen Wechsel zu Real Madrid dementiert
Mbappé steht schon längerer Zeit im Mittelpunkt von Wechselgerüchten. Vor allem Real Madrid soll starkes Interesse am Weltmeister von 2018 haben. Den Königlichen hatte der 20-Jährige zuletzt aber noch eine Absage erteilt. "Ich bin hier, ich bin Teil des Projekts", hatte der Weltmeister gesagt, nachdem es Gerüchte gegeben hatte, der neue Real-Trainer Zinédine Zidane wolle Mbappé in die spanische Hauptstadt locken. "Es ist gut für Real Madrid, wenn Zizou da ist, aber ich werde mir das nur als Bewunderer anschauen", sagte er.
Sollte Mbappé tatsächlich auf den Markt kommen, wird der FC Bayern zumindest genau hinsehen - aber nicht mitbieten. FCB-Präsident Uli Hoeneß gilt als großer Bewunderer des Offensivspielers. "Mbappé würde ich sofort kaufen. Der Spieler ist toll", hatte Hoeneß ikürzlich in einem Interview mit der dpa gesagt. "Aber für den fehlt uns das notwendige Geld."
PSG hatte für den Stürmer schon vor knapp zwei Jahren 180 Millionen Euro an den AS Monaco bezahlt. Der Marktwert von Mbappé wird inzwischen auf deutlich über 200 Millionen Euro taxiert. Sein Vertrag bei Paris läuft noch bis Ende Juni 2022. (dpa)
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