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Nationalmannschaft
07.11.2019

Löw kennt Auftrag - DFB-Boss mahnt in Werte-Debatte

Bundestrainer Joachim Löw muss seinen Kader für die letzten Länderspiele des Jahres nominieren.
Foto: Patrick Seeger/dpa

Die positive Entwicklung im Nationalteam ist ins Stocken geraten. Dazu ist die Diskussion um Werte und Integration weiter aktuell.

Die Personallage bleibt trotz einiger Rückkehrer schwierig. Und auch die Debatten um Werte und Integration begleiten Joachim Löw und die deutsche Fußball-Nationalmannschaft in die letzten Länderspiele des Vor-EM-Jahres 2019.

Kurz vor der Kaderbenennung des Bundestrainers am Freitag, bei der Ex-Weltmeister Mats Hummels unberücksichtigt bleiben wird, kritisierte der neue DFB-Präsident Fritz Keller Ilkay Gündogan und Emre Can für ihre Social-Media-Likes für den türkischen Salut-Jubel vor rund einem Monat. In der gesellschaftlichen Grundsatzdebatte um Integration nahm der Verbandschef die deutschen Nationalspieler mit türkischen Wurzeln aber in Schutz.

Gündogan und Can seien "nicht unschuldig an der erneuten Diskussion", schrieb der Chef des Deutschen Fußball-Bundes in einem Beitrag für die Tageszeitung "Die Welt" und betonte: "Mit sensiblen Themen muss man auch bei Social Media sensibel umgehen. So viel darf man erwarten." Allerdings müsse sich auch der DFB "kritisch hinterfragen, ob wir im Umgang mit dem Thema alles richtig machen".

Das "Gefällt mir" von Gündogan und Can bei Instagram für ein Foto, das türkische Fußballer zeigt, die nach dem Siegtor von Cenk Tosun beim 1:0 gegen Albanien mit der Hand an der Stirn salutieren, hatten wie schon die gemeinsamen Fotos von Mesut Özil und Gündogan mit dem türkischen Staatspräsidenten Recep Tayyip Erdoğan heftige Debatten über die Werte ausgelöst, die ein deutscher Nationalspieler vertritt.

Die Likes von Gündogan und Can galten einem Foto, das die Solidarität mit den türkischen Soldaten demonstriert, die an der international verurteilten "Operation Friedensquelle" gegen die Kurdenmiliz YPG in Nordsyrien im Einsatz waren.

DFB-Präsident Fritz Keller (l) und Ilkay Gündogan (r) im Rahmen des Estland-Spiels.
Foto: Federico Gambarini/dpa

Keller: Die "gesamte deutsche Gesellschaft" ist überfordert

DFB-Chef Keller erklärte nun, dass die "gesamte deutsche Gesellschaft" überfordert sei bei den Fragen, wie Integration gelingen könne. "Was kann und muss jeder einzelne und jede einzelne von uns dazu beitragen? Wie zum Beispiel umgehen mit der Türkei unter Erdogan? Vor diesem Hintergrund ist es zu viel verlangt, dass ausgerechnet zwei Fußball-Nationalspieler mit türkischen Wurzeln die perfekte Lösung präsentieren sollen, die ein ganzes Land nicht findet", formulierte Keller. Gündogan und Can hatten ihre Likes für den Salut-Gruß zurückgezogen und anschließend beteuert, dass sie keine politische Aussage treffen wollten.

Im Mannschaftssport sei eine politisch bedingte Polarisierung problematisch, wenn sie dysfunktional wirke, bemerkte Keller: "Im Klartext: Eine polarisierte Mannschaft "funktioniert" nicht."

Das Bild, das die DFB-Elf zuletzt abgegeben hatte, bedarf auf jeden Fall einer Korrektur. Der Auftrag für Löw ist klar. "Wir müssen die Qualifikation klarmachen", sagte DFB-Direktor Oliver Bierhoff und warnte: "Es ist kein Selbstläufer, auch gegen Nordirland." Löw selbst hat für den Abschluss der EM-Ausscheidung am 16. November in Mönchengladbach gegen Weißrussland und drei Tage später in Frankfurt gegen Nordirland bereits erklärt: "Ich erwarte zwei Siege."

"Wir haben den Umbruch sehr gut eingeleitet, eine gute Entwicklung gehabt. Aber jetzt durch die vielen Verletzten ist das natürlich schon schwer gewesen, eine Mannschaft kontinuierlich aufzubauen", skizzierte Bierhoff die jüngste Etappe auf dem Weg zur angestrebten EM-Reife des DFB-Teams im kommenden Sommer. Jüngst hatten bis zu 14 EM-Kandidaten gefehlt.

"Es wurden viele junge Spieler reingeworfen, die Erfahrung sammeln konnten. Es kommt jetzt ja der eine oder andere wieder zurück", bemerkte Bierhoff. Das soll sich auch auf dem Platz widerspiegeln, wo sich zuletzt starke Phasen wie in der ersten Halbzeit beim Test gegen Argentinien (2:2) und schwache Abschnitte wie lange Zeit in der EM-Quali in Estland (3:0) abgewechselt hatten.

Gleich mehrere Nationalspieler kehren nach ihren Verletzungen zurück

Nun kehren nach ihren Verletzungspausen die Weltmeister von 2014 Toni Kroos (Real Madrid) und Matthias Ginter (Borussia Mönchengladbach) ebenso in den Kader zurück wie Leon Goretzka (FC Bayern), Nico Schulz (Borussia Dortmund), Jonathan Tah (Bayer Leverkusen) und Jonas Hector (1. FC Köln). Auch der Münchner Serge Gnabry, in Estland nicht einsatzfähig, kann wieder für Deutschland stürmen. Zudem soll Hertha-Verteidiger Niklas Stark, der trotz vier Berufungen von Löw bisher noch nicht im Nationalteam zum Einsatz kam, eine erneute Einladung bekommen.

Fragezeichen gibt es wieder einmal um die Spielfähigkeit von BVB-Kapitän Marco Reus. Eine Kapselverletzung am Sprunggelenk macht zunächst sein Mitwirken beim Bundesliga-Gipfel am Samstag bei Bayern München fraglich. Julian Draxler hat bei Paris Saint-Germain nach langer Verletzungspause bisher nur einen Neun-Minuten-Einsatz bestritten. Emre Can von Juventus Turin ist nach seiner Roten Karte in Tallinn für die Partie gegen die Weißrussen gesperrt. Marcel Halstenberg von RB Leipzig muss wegen eines Muskelfaserrisses passen. Antonio Rüdiger (FC Chelsea), Thilo Kehrer (Paris), Kevin Trapp (Eintracht Frankfurt), Leroy Sané (Manchester City) und Niklas Süle (FC Bayern) stehen wegen Verletzungen nicht zur Verfügung.

Nach dem Kreuzbandriss von Süle, bei Löw als Abwehrchef gesetzt, waren wieder die Debatten um eine Rückkehr von Mats Hummels neu entbrannt. Für Löw aber ist ein Comeback des Dortmunder Routiniers und Ex-Weltmeisters zumindest "im Moment kein Thema".

In der EM-Qualifikationsgruppe liegt das Löw-Team (15 Zähler) hinter den punktgleichen Niederländern auf Rang zwei, hat das direkte Duell um den Gruppensieg aber verloren (3:2/2:4). Schon ein Sieg könnte beim abschließenden Doppelpack für den zweiten Platz reichen, der ebenfalls mit einem EM-Direktticket verbunden ist. Noch aber sind die Nordiren (12) im Rennen. (dpa)

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