Neuer glaubt an Schalker Nübel als Nachfolger im DFB-Tor
Manuel Neuer will noch lange für die Nationalelf spielen. Sollte er aber einmal zurücktreten, traut er Schalkes Alexander Nübel die Nachfolge zu.
Manuel Neuer traut Alexander Nübel vom FC Schalke 04 zu, irgendwann sein Nachfolger im Tor der deutschen Fußball-Nationalmannschaft zu werden. "Das kann er sein", sagte der 33 Jahre alte Kapitän am Samstag in Tallinn vor dem EM-Qualifikationsspiel gegen Estland.
"Die Zeichen stehen sehr gut für ihn. Er hat eine gute Entwicklung genommen", äußerte der ehemalige Schalker Neuer über die aktuelle Nummer 1 der Königsblauen. Der 23-jährige Nübel ist inzwischen Stammtorhüter auf Schalke und hat auch bei der U21-EM gespielt. Nübel ist auch schon ins Visier von Bundestrainer Joachim Löw geraten, der die positive Entwicklung des Torwarts in dieser Woche explizit gelobt hatte.
Nationalmannschaft: Manuel Neuer denkt noch nicht an einen Rücktritt
Neuer will den Platz im DFB-Tor aber noch nicht so bald räumen. "Es gibt überhaupt nichts zu verkünden", sagte der Schlussmann des FC Bayern München angesprochen auf angebliche Überlegungen, nach der Europameisterschaft im kommenden Sommer die Karriere im Nationalteam zu beenden. "Ich denke nicht über ein Karriereende nach", betonte Neuer.
Die deutsche Nummer 1 hatte beim 2:2 gegen Argentinien unter der Woche pausiert. Löw gab Herausforderer Marc-André ter Stegen eine Chance. Am liebsten hätte Neuer beide Länderspiele bestritten, wie er in Tallinn sagte. Er lobte ter Stegen aber für eine "gute Leistung" und betonte, dass es unter den Torhütern ein "top Verhältnis" gebe. Er freue sich nun auf seinen Einsatz in Estland. "Es ist ein Qualispiel, ein Pflichtspiel, wo es um Zählbares geht", sagte Neuer.
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