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Gericht hebt umstrittene Urteile auf: Fußball-Regionalligist TSV Schwaben Augsburg jubelt über Punkte-Erhalt.

Fußball

TSV Schwaben Augsburg atmet auf: Gericht hebt umstrittene Urteile auf

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    Die Regionalliga-Fußballer des TSV Schwaben Augsburg jubeln. Sie dürfen ihre Punkte behalten.
    Die Regionalliga-Fußballer des TSV Schwaben Augsburg jubeln. Sie dürfen ihre Punkte behalten. Foto: Fred Schöllhorn

    Der Fußball-Regionalligist TSV Schwaben Augsburg kann vorerst durchatmen. Das Verbandssportgericht des Bayerischen Fußball-Verbandes (BFV) hat der Berufung des TSV Schwaben in Teilen stattgegeben und das Urteil des Sportgerichts Bayern und die zunächst vorgenommene Spielwertung zugunsten der Gegner aufgehoben. Damit behalten die Siege des Neulings gegen den 1. FC Schweinfurt (4:3), Türkgücü München (3:1), Wacker Burghausen (3:2) und Eintracht Bamberg (2:0) ihre Gültigkeit.

    Allerdings besitzen diese vier Vereine noch die Möglichkeit, das ständige Schiedsgericht beim Oberlandesgericht (OLG) Nürnberg anzurufen, wie der Bayerischen Fußball-Verband in seiner Mail schreibt. Damit könnte der Streit noch weitergehen.

    Den Schwaben ist in der Vorrunde in vier Spielen ein Verstoß gegen die Regionalliga-Ordnung § 25 unterlaufen. Darin heißt es, dass auf dem elektronischen Spielbericht unter den 20 Spielern mindestens vier Spieler aufgeführt sein müssen, die die deutsche Staatsbürgerschaft besitzen, noch kein A-Länderspiel für einen anderen Nationalverband bestritten und am 30. Juni vor Beginn des Spieljahres das 23. Lebensjahr noch nicht vollendet haben.

    „Diesen Fehler haben wir gleich eingestanden“, bestätigt Max Wuschek, Fußball-Manager bei den Violetten und fügt an: „Allerdings stand das Ersturteil mit dem Abzug von zwölf Punkten unserer Meinung nach in keinem Verhältnis zu unserem Fehler.“

    Die Augsburger wurden daraufhin von der Sportrechtekanzlei Schickhardt in Ludwigsburg und deren Anwalt Himmer unterstützt. Deren Einspruch gegen die Spielwertungen gab das Verbandssportgericht jetzt statt. Nur die Geldstrafen wurden nicht zurückgenommen. Damit rangieren die Schwaben in der Regionalliga mit 28 Punkten weiter im Mittelfeld, anstatt in akuter Abstiegsgefahr zu schweben. Vorerst.

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