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Die Hertha und der Lord of the Lost

Glosse Von Tilmann Mehl
14.05.2023

Sie könnten ihn in Berlin gut gebrauchen, diesen Herr der Verlorenen. Der Abstieg ist nah. Das wiederum kann den Deutschen beim ESC nicht passieren.

In was für kleingeistigen Kategorien gedacht wird, wird einem ja schlagartig bewusst, wenn sich einmal im Jahr das europäische Raritätenkabinett versammelt, um die Beste unter ihnen zu bestimmen. Eurovision Song Contest. Ist natürlich schon lange kein Gesangswettbewerb mehr. Und so wirklich europäisch auch nur bedingt, schließlich entsenden die Australier auch einen Teilnehmer. Andererseits: In der Champions League spielen auch nicht nur Champions. 

Generell ist es natürlich schon arg bourgeois, künstlerische Beiträge zu bewerten und in starre Schablonen wie Tabellen und Ranglisten zu fassen. Das möge man doch lieber dem Sport überlassen. Hier kommt auch niemand auf die Idee, Platzierungen für unfair zu halten. Der unvermeidlich scheinende Abstieg der Hertha ist verdient. Niemand wird etwas anderes behaupten. Etliche Jahre hat der Hauptstadtklub zielsicher darauf hingearbeitet, bald ist es so weit. Sie könnten ihn wirklich gut gebrauchen, den Lord of the Lost. Den Herr der Verlorenen. Pal Dardai war es nicht. Der Mann hat schon allerhand Kunststücke mit dieser Mannschaft vollbracht, ein Zauberer aber ist er nicht.

Das eint Deutschland und Katar

Interessant wäre es freilich schon, dem Beispiel des merkwürdigen Kostüm-Wettbewerbs zu folgen und die Tabelle wählen zu lassen. Möglicherweise würden die Bayern trotzdem Meister werden, Schalke aber liefe zumindest auf keinen Fall Gefahr, nächstes Jahr in der zweiten Liga antreten zu müssen. Auch das ist einer der Vorteile dieses Maskeraden-Konsortiums: Wer genug Geld hat, muss sich nicht mit musikalischen Kleinststaaten im Halbfinale messen. Man kauft sich einfach ins Finale. So wie Katar eine Fußball-WM erhalten hat, sichert sich Deutschland einen Platz im Endspiel der Krächzer.

Vieles eint Kultur und Sport: absolute Hingabe und die Freude auf das Pausenbier beispielsweise. Das Festival der Kosmetikbranche aber weist auch auf Unterschiede hin. Hier Schlager-Wettbewerb, in Finnland Schläger-Wettbewerb. Eishockey-WM. Auch die künstlerisch sehr wertvoll und mit Darstellern, deren Gesichter hinter Masken nur zu erahnen sind. Am Schluss aber steht eine Tabelle und jeder Teilnehmer wird wissen, weshalb er auf welcher Position gelandet ist. So wie in der Fußball-Bundesliga. Da werden noch zwei Mal Punkte vergeben. Und dann: Blood and Glitter.

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