
Mark Zuckerberg langweilen all die Hobbys, die man als Milliardär so hat

Finanziell lief es zuletzt eher schlecht für Mark Zuckerberg. Dafür ist der Facebook-Gründer jetzt als Kampfsportler erfolgreich.
Es lief zuletzt auch wirklich nicht gut für Mark Zuckerberg. Hatte der Mann im September 2021 noch 142 Milliarden Dollar auf dem Konto, sind es derer inzwischen nur noch knapp 83. Der Facebook-Gründer hat den Anschluss an die Spitze der Superreichen verloren.
Ganz oben thront inzwischen unangefochten der Franzose Bernard Arnault (238 Milliarden) vor Elon Musk (178) und Jeff Bezos (129). Zuckerberg dagegen wurde, parallel zum Sinkflug seiner Aktien, auf Rang 15 durchgereicht.
Nachvollziehbar, dass er sich anderweitig Bestätigung sucht. Seine Wahl: brasilianisches Jiu-Jitsu. Dabei handelt es sich um eine Mischung der japanischen Kampfkünste Judo und Jiu-Jitsu, die ursprünglich der Selbstverteidigung dient. Im sportlichen Wettstreit soll der Gegner idealerweise zur Aufgabe gezwungen werden. Auf dem Weg dorthin geht es mitunter ziemlich grob zu.
Der Kampfrichter hebt Zuckerbergs Arm nach oben
Auf Instagram hat Zuckerberg nun Bilder seines ersten Wettkampfs gepostet. Zu sehen ist, wie ein Kampfrichter den Arm des siegreichen Social-Media-Pioniers nach oben hebt. Sein unterlegener Gegner steht auf der anderen Seite und grinst, als hätte ihm Zuckerberg gerade etwas zu lange die Sauerstoffzufuhr ins Gehirn abgeklemmt. Möglicherweise saß aber auch einfach nur seine Freundin im Publikum und hielt einen aktuellen Kontoauszug in die Höhe. In der Welt des Sports gibt es nichts, was es nicht gibt. Vor allem dann nicht, wenn derart viel Geld im Spiel ist.
Zuckerberg ist eben einer von uns
Während der Corona-Pandemie hat Zuckerberg das brasilianische Jiu-Jitsu für sich entdeckt. Gute Wahl, möchte man sagen. Kaum etwas macht Menschen nahbarer, als wenn sie sich schwitzend am Boden wälzen. Zuckerberg hatte man zuletzt ja nachgesagt, dass er die Sparmaßnahmen in seinem Konzern doch etwas rabiat durchziehe. Mit dem Arbeitnehmerschutz nehmen sie es in den USA nicht ganz so streng. Da tun Bilder gut, die den Konzernchef dabei zeigen, wie er einer von uns ist. Einer, der hart für den Erfolg arbeitet und sich auch für die Drecksarbeit nicht zu schade ist.
Also alles nur ein PR-Gag? Wahrscheinlich tut man Zuckerberg unrecht, so hart über ihn zu urteilen. Inseln, Villen, Privatjets und all die Hobbys, die man als Milliardär so hat, erfüllen einen auf Dauer eben nicht. Zuckerberg prügelt sich lieber. Einmal Gold und einmal Silber habe er bei dem Wettbewerb gewonnen, schrieb der Facebook-Gründer unter seine Bilder. Arnault und Musk dürften es zitternd zur Kenntnis genommen haben.
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