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Handball
07.06.2022

Nach dem verpassten Aufstieg wird sich beim TSV Haunstetten einiges ändern

Abteilungsleiter Herbert Vornehm (links) muss nach dem Abschied von Max Högl mal wieder selbst den Trainer geben.
Foto: Fred Schoellhorn

Denkbar knapp ist der Drittligist TSV Haunstetten am Aufstieg in die 2. Liga gescheitert. Weil der Trainer und eine Stammspielerin die Mannschaft verlassen, zeichnet sich ein kleiner Neuanfang ab. Wie sich die Handballerinnen aufstellen werden.

Selten hatten die Fans auf der Tribüne und die Spielerinnen auf dem Feld ein derart aufwühlendes Spiel in der Albert-Loderer-Halle erlebt. Der 27:29 (13:15)-Endstand täuschte darüber hinweg, dass die Handballerinnen des TSV Haunstetten ganz knapp vor dem Aufstieg in die 2. Liga gestanden hatten. Erst kurz vor Schluss traf die SG Mainz-Bretzenheim doppelt und entschied die Partie.

Enttäuscht sanken Spielerinnen und Trainer Max Högl auf den Boden, mit dem höchsten Maß an Spannung hatten sie sich aus der Saison verabschiedet. Tränen flossen. Mannschaft und Verantwortliche versuchten, ihre Gefühle zu sortieren. Wirklich gelingen konnte es nicht, denn der verpasste Aufstieg war es nicht allein, der die Gefühle hervorrief.

Nach vier Jahren hat Högl für sich entschieden, einen Schlussstrich zu ziehen. "Ich brauche mal wieder etwas anderes. Ich will ein paar neue Sachen sehen, neue Erfahrungen sammeln, die mich weiterbringen." Högl kündigte an, sich in Ruhe mit den Verantwortlichen zusammenzusetzen. Er könne sich vorstellen, zunächst bei den Männern in der Bayernliga mitzuhelfen. "Mir gefällt es hier. Deshalb gibt es keinen Grund, von hier wegzugehen", betonte er. Mit seiner Mannschaft hatte Högl Unerwartbares vollbracht. Dass Haunstetten bis zur letzten Sekunde um den Aufstieg in die 2. Liga mitspielen würde, kam dann doch überraschend. Entsprechend zufrieden wirkte Abteilungsleiter Herbert Vornehm, zugleich Co-Trainer des Frauenteams, trotz der Enttäuschung am Schluss. "Für die Mannschaft tut es mir wirklich leid. Das war eine tolle Saison."

Handball-Chef Herbert Vornehm wollte eigentlich kürzertreten

Ohne Vornehm wäre der Handball in Haunstetten nicht der, der er ist. Das Frauenteam hatte er schon einmal in die 2. Liga geführt. Nach drei Spielzeiten stieg die Mannschaft allerdings wieder ab. Das Haunstetter Handball-Modell sieht nicht vor, dass bezahlte Halbprofis das sportliche Niveau anheben. Auch ein Trainer verdient beim TSV bedeutend weniger als bei anderen Klubs. Vornehm hatte lange nach einem passenden Coach für die Frauen gesucht, in Högl hatte er eine Idealbesetzung gefunden. Umso mehr schmerzt Vornehm nun, dass er erneut nach einem Trainer suchen muss. "Ich bin frustriert, weil ich eigentlich kürzertreten wollte." Als am wahrscheinlichsten gilt, dass Vornehm mal wieder selbst die Mannschaft übernimmt. Einen fremden Trainer zu finden, der seinen Vorstellungen entspricht, sei nicht so leicht, meint Vornehm. Er hoffe, dass er im Laufe des Jahres eine alternative Lösung finde.

Vornehm kann auf ein eingespieltes Team zurückgreifen. Die Mannschaft wird in der kommenden Saison wohl wieder eine ansprechende Rolle in der 3. Liga einnehmen. Allerdings fehlt mit Sarah Irmler eine tragende Figur der vergangenen Jahre. Bereits als 16-Jährige spielte sie mit dem TSV Haunstetten in der 2. Liga. Mit der deutschen U18-Nationalmannschaft gewann die Rückraumspielerin WM-Silber, im Beachhandball wurde sie Europameisterin. Angebote blieben nicht aus, doch lange hielt die 24-Jährige dem TSV Haunstetten die Treue. Nun ergreift sie die Chance, professionell Handball zu spielen. Sie wechselt zu Frisch Auf Göppingen in die 2. Liga. Ziel ist dort, innerhalb der nächsten zwei Jahre in die 1. Liga aufzusteigen. Irmler hat ihr Lehramtsstudium abgeschlossen, hat ihr Staatsexamen gemacht. "Der Moment war jetzt da, wo ich mich entscheiden musste. Jetzt oder nie", sagt sie.

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Stammspielerin Patricia Horner blickt zuversichtlich in die Zukunft

Irmler (8 Tore) hatte im Verbund mit Spielgestalterin Patricia Horner (6) die Haunstetterinnen gegen Bretzenheim im Spiel gehalten. Künftig muss Horner auf ihre Partnerin verzichten. Ein paar Minuten nach dem verpassten Aufstieg blickte Horner aber bereits zuversichtlich in die Zukunft. "Wir haben ganz viel Potenzial für die kommenden Jahre. Der Großteil bleibt zusammen, und wir haben alle Bock. Dieser letzte Monat hat so viel Spaß gemacht."

Der TSV wird auf seine Nachwuchsarbeit setzen. Vornehm geht davon aus, dass es keine externen Verstärkungen geben werde. Spielerinnen aus dem Unterbau sollen herangeführt werden. Nachwuchskräfte wie Michelle Schäfer oder Julika Birnkammer, die gegen die SG Mainz-Bretzenheim schon stark agierten, sollen noch mehr Verantwortung übernehmen. Und Vornehm? Der schärft, für ihn typisch, schon die Sinne für kommende Aufgaben und mahnt: "Wir können uns auf den Erfolgen nicht ausruhen."

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