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Kanuslalom: Verliert Augsburg seinen Ruf als Kaderschmiede im Kanuslalom?
Kanuslalom
06.07.2022
Verliert Augsburg seinen Ruf als Kaderschmiede im Kanuslalom?
Mit drei Medaillen kehrten eine Kanutin und zwei Kanuten von den Olympischen Spielen in Tokio zurück, die aus Augsburg stammen oder hier leben wie Olympiasiegerin Ricarda Funk.
Foto: Jan Woitas, dpa (Archiv)
Plus
Bundestrainer Klaus Pohlen sieht die duale Ausbildung mit Schule und Leistungssport in Bayern stark gefährdet. Kurz vor der Kanuslalom-WM in Augsburg übt er deutliche Kritik.
Die Kanuslalom-Weltmeisterschaft auf dem Augsburger Eiskanal steht unmittelbar vor der Tür. Am 26. Juli startet das sportliche Event mit der Eröffnungsfeier. Wie schon bei den Olympischen Spielen und anderen internationalen Großveranstaltungen werden auch diesmal einige in Augsburg ausgebildete Sportlerinnen und Sportler um die Medaillen mitfahren.
Gleichzeitig aber befürchtet Bundestrainer Klaus Pohlen, dass die künftige Ausbildung des Paddelnachwuchses in Augsburg trotz des seit Jahren erfolgreich arbeitenden Kanu-Leistungszentrums stark gefährdet ist. Denn in München wehren sich bisher zwei Ministerien gegen eine Sonderförderung für Augsburg in Form von Internatsplätzen für den Kanu-Nachwuchs, weil niemand dafür finanziell aufkommen will, schildert Pohlen das Dilemma.
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