Hansi Flick hat gegen Spanien auf die richtigen Spieler gesetzt – sowohl vor dem Spiel, als auch während der Partie. Die Mannschaft kann mit den Besten der Welt mithalten.
Es war ein bemerkenswerter Auftritt der deutschen Mannschaft am Sonntagabend gegen Spanien. Sie reagierte nicht nur mit der zu erwartenden Entschlossenheit, sondern überzeugte vor allem in der zweite Halbzeit auch spielerisch und war die bessere Mannschaft.
Das allerdings war sie auch schon in der Partie gegen Japan. Wie schon im ersten Gruppenspiel, verpasste sie es auch diesmal, den möglichen Sieg sicherzustellen. Hansi Flick hat mit seinen Wechseln – sowohl vor dem Spiel, als auch während der Partie – gute Entscheidungen getroffen.
Das Weiterkommen hat Deutschland nach dem Unentschieden gegen Spanien nicht mehr in der eigenen Hand
Das Spiel hat zudem gezeigt, dass dieser Kader gut genug ist, um mit den besten Mannschaften der Welt mitzuhalten. Bei einem Turnier aber reicht es nicht, mitzuhalten. Es wird gegen Costa Rica vorwiegend darum gehen, konsequent mit den Torchancen umzugehen.
Dass man dann das Weiterkommen nicht mehr in der eigenen Hand hat, liegt nicht an der guten Leistung gegen Spanien – sondern an den 20 schwachen Minuten gegen Japan. Noch aber scheint es so, als könnte die Flick-Elf dieses Malheur ausbessern.
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Die vermeintlich leichteste Gruppe wurde für die deutsche Mannschaft zur schwersten. Das Glück war uns in der Auslosung hold, warum nicht jetzt nochmals, auch, wenn wir es gegen Japan selbst verbockt haben.
Aufgrund des für mich überraschenden Unentschiedens gegen die starken Spanier bin ich obptmistisch, dass Deutschland nach
einem Sieg gegen Costa Rica als Tabellenzweiter hinter Spanien, das keine Mühe haben wird mit Japan, weiterkommt. Andere
starke Mannschaften sind die Franzosen, die Argentinier und Brasilien. Zu den Favoriten zählt jetzt auch, nach dem starken
Spiel gegen Spanien, die deutsche Mannschaft.