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Kombination bei der WM in Frankreich: Die letzten Zuckungen einer sterbenden Disziplin

Kommentar Von Andreas Kornes
06.02.2023

Die Kombination ist eine Disziplin des alpinen Skirennsports, die dem Tode geweiht ist. Bei der WM in Frankreich könnte es letztmals Medaillen dafür geben.

Hinter den Kulissen war das Kopfschütteln schleudertraumaverdächtig, als bekannt wurde, dass die alpine Ski-WM in Courchevel und Méribel mit der Kombination der Frauen beginnen würde. Erstmals seit 30 Jahren. Das sei vergleichbar "mit einem hoch angepriesenen Gourmet-Festival, bei dem im ersten Gang Ravioli aus der Dose serviert werden", kommentierte das Schweizer Boulevard-Blatt Blick diese Entscheidung des Ski-Weltverbandes Fis. 

Dessen Vorsitzender, der schwedisch-britische Milliardär Johan Eliasch, ist ein eifriger Verfechter des Ansatzes, den Skisport marketingtechnisch ordentlich aufzuhübschen. Glänzen soll er, am besten schillern. Irgendwelche Traditionen stören da oft nur. 

Große Verbände schließen sich gegen Eliasch zusammen

Nicht zuletzt wegen seines radikalen Ansatzes ist Eliasch höchst umstritten, denn auf dem Weg zu einem hübsch verpackten Marketingprodukt geht er nur ungern Kompromisse ein. Das hat ihm unter anderem den Widerstand der mächtigen nationalen Verbände aus Österreich, Schweiz und Deutschland eingebrockt. Die haben sich unlängst öffentlichkeitswirksam zusammengeschlossen und wollen Eliasch nun mit vereinten Kräften Paroli bieten, auch wenn sie das in dieser Klarheit natürlich nicht nach außen kommunizieren. 

Zur eliaschen Marketingoffensive passt die Kombination am Anfang des Premiumproduktes "Weltmeisterschaft" nicht. Denn es ist zu erwarten, dass vor allem bei den Männern einige Speed-Spezialisten den Super-G zum Antesten hernehmen und den abschließenden Slalom geflissentlich ignorieren. Sportlich eine Farce. Zudem ist die Kombination schon gar nicht mehr Bestandteil des Weltcup-Programms und wird wohl auch letztmals bei einer WM oder den Olympischen Winterspielen zu sehen sein. 

Es könnten die letzten Medaillen ihrer Art sein

Der Ansatz schien bisher, sie einfach unauffällig sterben zu lassen. Der Stellenwert einer WM-Medaille in dieser Disziplin ist auch unter den Athletinnen und Athleten eher mittel. Warum nun also ausgerechnet mit dem Wurmfortsatz des Skisports, der sonst irgendwo hinter der Abfahrt versteckt war, diese WM beginnen? Aus Österreich und der Schweiz kommt die Theorie, dass der französische Lokalmatador Alexis Pinturault bevorteilt werden solle. Denn der ist einer der großen Favoriten, er bestreitet die Abfahrt nicht und ein goldener Auftakt würde den Gastgebern natürlich in die Karten spielen. 

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Es bleibt die Erkenntnis, dass es in Courchevel und Meribèl an diesem Montag und Dienstag höchstwahrscheinlich die letzten Zuckungen einer sterbenden Disziplin zu beobachten gab und gibt. So gesehen dürften die WM-Medaillen zumindest folkloristisch einen bleibenden Wert haben. Es könnten die letzten ihrer Art sein.

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