Der lange Weg des Augsburgers Askovic bis zur Weltmeisterschaft
Plus Bürokratie verhindert jahrelang seinen Start an einer EM oder WM. Jetzt läuft der Augsburger Askovic für Deutschland. Und das just in der Stadt, in der er geboren ist.
Einen besseren Zeitpunkt hätte es für Aleksandar Askovic kaum geben können, um die internationale Bühne zu betreten. Am Wochenende wird der Augsburger bei der Leichtathletik-Weltmeisterschaft in Belgrad über die 60-Meter-Sprintstrecke starten. Der Weg bis zu dieser WM war für Askovic nicht nur sportlich eine Herausforderung. Bürokratische Hürden musste er nehmen, Trainer und Verbände überzeugen. Gefragt waren mehr Marathon- denn Sprintfähigkeiten, physisches und psychisches Durchhaltevermögen. Im Rückblick sagt Askovic: „Als Sportler und Mensch hat mich das geprägt. Jetzt merkt man, dass man Tiefen durchhalten muss und sich diese lohnen können. Man muss dranbleiben. Irgendwann zahlt es sich aus.“
Entsprechend groß ist beim 24-Jährigen die Vorfreude, erstmals das Trikot des Deutschen Leichtathletik Verbands (DLV) überstreifen zu dürfen. Zweimal hatte er die Norm für eine Junioren-EM erfüllt, beide Male blieb ihm eine Teilnahme aus formalen Gründen verwehrt: weil ihm die deutsche Staatsbürgerschaft fehlte. Manchmal fügen sich Dinge derart, dass man an ihrer Zufälligkeit zweifeln mag. Askovic ist in Belgrad geboren, hat Verwandte in der serbischen Metropole, ist regelmäßig zu Besuch dort. Nun wird ausgerechnet dort sein erster großer internationaler Wettkampf stattfinden. In der Stadt, die er „im Herzen“ trägt. „Ich weiß nicht, wie es noch besser werden kann“, sagt Askovic und lacht.
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