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Leichtathletik
18.08.2022

Gold und zweimal Silber: Nächster großer Abend im Olympiastadion

Konnte es im Ziel kaum fassen: Konstanze Klosterhalfen ist neue Europameisterin über 5000 Meter.
Foto: Angelika Warmuth, dpa

Konstanze Klosterhalfen sorgt bei der Leichtathletik-EM für einen goldenen Moment und gewinnt das Rennen über 5000 Meter. Malaika Mihambo und Tobias Potye holen Silber.

Einmal mehr waren am Donnerstag Zehntausende in freudiger Erwartung nach München gekommen und hofften auf einen weiteren dieser magischen Leichtathletik-Abende im Olympiastadion. Zunächst aber sorgte ein heftiges Unwetter für größere Fluchtbewegungen auf den Rängen. Raus aus dem Regen, rüber unter das Dach. Pünktlich zum geplanten Start der ersten Wettkämpfe um 20 Uhr ging: nichts.

Doch Leichtathleten sind es gewohnt, auch unter widrigen Bedingungen zu laufen, springen oder werfen. Das gilt natürlich auch für die Weitspringerin Malaika Mihambo. Die Olympiasiegerin und Weltmeisterin war als große Favoritin nach München gekommen, spielte ihre Rolle (fast) perfekt und gewann Silber hinter der Serbin Ivana Vuleta.

Drei Zentimeter fehlten zum EM-Titel: Malaika Mihambo.
Foto: Sven Hoppe, dpa

Konstanze Klosterhalfen holt überraschend Gold über 5000 Meter

Gold für das deutsche Team holte stattdessen überraschend Konstanze Klosterhalfen, die über 5000 Meter ein perfektes Rennen erwischte. Als sie in Führung liegend auf die Zielgerade bog, war sie wieder da, diese unfassbare Atmosphäre, die das Olympiastadion zu einem so besonderen Ort macht. Dazu passte perfekt, dass Tobias Potye noch ein bisschen überraschender Silber im Hochsprung gewann, geschlagen nur vom italienischen Olympiasieger Gianmarco Tamberi.

Keine Sekunde habe sie damit gerechnet, München als Europameisterin zu verlassen, sagte Klosterhalfen später. Sie habe nach den durchwachsenen Vorleistungen eher überlegt, ob sie überhaupt noch antreten solle. Glücklicherweise hatte sie sich dafür entschieden. „Ich kann es nicht glauben, es ist ein Traum“, stammelte sie überglücklich und sagte in Richtung des Publikums: „Ich bin nicht alleine gelaufen. Es war der Wahnsinn hier zu laufen. Unglaublich.“

Mihambo steckte sich zwischen WM und EM mit Corona an

Deutlich gefasster wirkte Mihambo nach ihrer Silbermedaille. Sie ist es gewohnt, die Hoffnungen der deutschen Leichtathletik auf ihren schmalen Schultern zu tragen. Zuletzt war das in Eugene der Fall, wo vor gerade mal vier Wochen die Weltmeisterschaft stattfand. Mit Gold hübschte sie dort die düstere DLV-Bilanz zumindest ein bisschen auf. Noch immer wirken sich die Verschiebungen der Corona-Pandemie auf den internationalen Sportkalender aus, der WM folgt deshalb fast unmittelbar die EM. Und es liegt in der Natur des Sports, dass es schwierig bis unmöglich ist, zweimal innerhalb so kurzer Zeit, den austrainierten Körper eines Hochleistungssportlers auf sein höchstes Niveau zu heben. Bei Mihambo kam nach der WM dann auch noch eine Corona-Infektion hinzu – zehn Tage Trainingspause. Das ging auch an Mihambo nicht spurlos vorüber.

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Mancher könnte mit Blick auf die Leistungen von München zu dem Schluss kommen, dass einige der deutschen Leichtathleten in Sachen Trainingssteuerung die Heim-EM der WM vorgezogen haben und sich nun mehrheitlich verbessert präsentieren. Nur Mihambo war den Weg offensichtlich andersherum gegangen.

Am Ende fehlen Mihambo drei Zentimeter zum EM-Titel

Als sie im leichten Nieselregen aus den Katakomben ins Rampenlicht trat, begann der Abend dann auch stimmungstechnisch Fahrt aufzunehmen. Mihambo war anzusehen, wie sie versuchte, die Energie aufzusaugen, die auf einmal in der Luft lag, ehe sie eine Kusshand in die Kamera warf.

Es gehört zu den großen Stärken Mihambos, dass sie tief in sich ruht und meist so wirkt, als gehe sie das alles gar nichts an. Als die Serbin Ivana Vuleta an diesem Donnerstagabend im ersten Versuch gleich auf die Siegweite von 7,06 Meter flog, nahm die Favoritin das ohne erkennbare Reaktion zur Kenntnis. Sie hat schon oft bewiesen, dass sie während großer Wettkämpfe immer in der Lage ist, ihre beste Leistung abzurufen – und sei es im letzten Versuch. In München pirschte sie sich an Vuleta heran. 6,71 Metern zum Auftakt ließ sie 7,03 folgen. Ihr bester Sprung.

Holte im Hochsprung Silber: Tobias Potye.
Foto: Sven Hoppe, dpa

Doch plötzlich richteten sich die Blicke der rund 40.000 Zuschauer auf die Laufbahn. Dort lief zeitgleich Constanze Klosterhalfen die 5000 Meter. Als sie nach ihrem Sieg mit der obligatorischen Deutschlandfahne über den Schultern auf die Ehrenrunde ging, hatte Mihambo gerade erst die Hälfte ihres Arbeitstages hinter sich gebracht. Auch Potye kam zwischenzeitlich vorbei. Aber auch Mihambo durfte am Ende dieses Abends dann noch eine Ehrenrunde drehen – und wirkte dabei alles anders als unglücklich.

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