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Liebesglück und spannende Wettkämpfe beim CHIO Aachen 2025: Olympiareiter Richard Vogel im Fokus

Pferdesport

Liebesglück in der Aachener Soers

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    Springreiter Richard Vogel gilt nicht nur als aussichtsreicher Favorit auf den Sieg im Großen Preis des CHIO, gemeinsam mit seiner Freundin Sophie Hinners ist er auch für das deutsche EM-Team nominiert.
    Springreiter Richard Vogel gilt nicht nur als aussichtsreicher Favorit auf den Sieg im Großen Preis des CHIO, gemeinsam mit seiner Freundin Sophie Hinners ist er auch für das deutsche EM-Team nominiert. Foto: Stefan Lafrentz/Sportfotos Lafrentz, dpa

    Für Pferdesportfreunde ist es das bedeutendste Turnier der Welt: das CHIO in Aachen. Bis Sonntag treten in der Soers, dem 40.000 Menschen fassenden Reitstadion, und in weiteren Arenen und Hallen mehr als 300 Sportlerinnen und Sportler aus 15 Nationen in fünf Disziplinen an: Springreiten, Dressur, Vielseitigkeit, Voltigieren und Fahren.

    Weil Spanien in diesem Jahr als Gastland ausgewählt ist, war Sänger Alvaro Soler als internationaler Top-Act zur Eröffnungsfeier am Dienstagabend eingeladen. Während der insgesamt zehn Turniertage (die Voltigierer starteten schon am vergangenen Freitag) werden bei diesem Turnier der Superlative bis zu 300.000 Gäste auf dem Gelände der Aachener Soers erwartet und knapp vier Millionen Euro Preisgeld ausgeschüttet.

    Springreiter Richard Vogel hat mit dem CHIO noch eine Rechnung offen

    Wie in den vielen Jahren zuvor zählen die deutschen Equipen in allen Disziplinen wieder zu den Favoriten. Ganz besonders im Springreiten sind die Hoffnungen groß, dass Deutschland nicht nur im Nationenpreis überzeugt, sondern auch der Sieg im renommierten Großen Preis, der am höchsten dotierten Springprüfung, wieder an die Gastgeber geht. Zumal einer noch eine besondere Rechnung offen hat: Olympiastarter Richard Vogel. Vier Siege räumte er im vergangenen Jahr in Aachen ab, im Großen Preis allerdings musste er sich mit Rang zwei hinter Europameister André Thieme aus Mecklenburg-Vorpommern zufriedengeben. „Jeder Reiter träumt davon, den Großen Preis von Aachen zu gewinnen, und ich tue das auch weiterhin“, sagte Vogel vor Beginn der Springwettbewerbe in Aachen, „ein Jahr nach dem schmerzlichen Ende einer ansonsten phänomenalen Woche“.

    Junges Paar für die Europameisterschaft im Springreiten nominiert

    Ein besonderes Augenmerk wird aber nicht nur auf Vogel liegen, sondern auch auf seiner Freundin Sophe Hinners, die von Bundestrainer Otto Becker mit ihrem Pferd Iron Dames Combella für den Aachener Nationenpreis nominiert ist. Hinners ist seit mehreren Jahren mit Vogel zusammen. Das junge Paar betreibt in Pfungstadt einen eigenen Springstall und hat sich mittlerweile so in der deutschen Spitze etabliert, dass Becker nun sogar beide ins Team für die Europameisterschaft geholt hat. In Aachen wird Vogel aber anders als seine Freundin nicht im Nationenpreis starten. Das Springquartett komplettieren Hans-Dieter Dreher (Eimeldingen) mit Elysium, Olympiasieger Christian Kukuk (Riesenbeck) mit Cepano Baloubet und Jana Wargers (Emsdetten) mit Dorette.

    Isabell Werth reitet den Nationenpreis in der Dressur, Jessica von Bredow-Werndl nicht

    Im Nationenpreis der Dressur ab Donnerstag fehlt hingegen ein bedeutender Name: Jessica von Bredow-Werndl. Da die zweifache Olympiasiegerin von Paris ihre Ausnahmestute Dalera in den Ruhestand geschickt hat, geht sie in Aachen nicht in den höchsten Prüfungen an den Start, denn ihre jungen Pferde müssen erst an diese schweren Aufgaben herangeführt werden. So treten für das deutsche Team im Grand Prix Isabell Werth mit Wendy de Fontaine, Frederic Wandres (Hagen) mit Bluetooth, Katharina Hemmer (Erwitte) mit Denoix und Sönke Rotenberger (Bad Homburg) mit Fendi an.

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