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Motorsport
26.06.2018

Die Dutch TT und der Mythos Assen

Die Faszination für den Motorradsport ist ungebrochen, auch in den Niederlanden. Die Dutch TT findet schon seit neun Jahrzehnten statt.

Der Rundkurs in Assen in der Provinz Drente steht seit Beginn der Austragungen im Jahr 1949 immer auf dem Rennkalender und ist nicht ein Mal ausgefallen. Die Geschichte der Dutch TT begann allerdings bereits vor der offiziellen WM. Die „Kathedrale“ Assen ist einer der ältesten und prestigeträchtigsten Kurse des Motorradrennsports. Nachfolgend ein paar Informationen zur Rennstrecke in Assen und zur Geschichte der Dutch TT.

TT Circuit Assen

Die ersten Rennen in Assen fanden auf einem Straßenkurs statt, die permanente Strecke für die Dutch TT haben die Veranstalter erst im Jahr 1955 errichtet. Sie schufen eine extrem schnelle Strecke mit einer Länge von nahezu acht Kilometern und überhöhten Kurven. Sie ist in den folgenden Jahren zum ultimativen Motorradkurs avanciert. Allerdings ist von diesen Charakteristika nicht mehr viel übriggeblieben, nachdem die Strecke vor der Saison 2006 einen drastischen Umbau erlebte. Heute ist der Kurs nur noch 4,555 Kilometer lang, wodurch sie einiges von ihrem Charme verloren hat. Die Durchschnittsgeschwindigkeit auf dieser Strecke liegt bei rund 176 Stundenkilometern, was sie nach wie vor zur schnellsten Strecke im Rennkalender macht. Bis 2015 fand das Rennen in Assen immer samstags statt und es erschien im Rennkalender nicht als MotoGP-Rennen, sondern als Dutch TT. Das hat sich 2016 geändert. Seitdem fahren die Motorräder sonntags. In den vergangenen zwei Jahren war das Rennen ausverkauft. 2018 findet die Veranstaltung vom 29. Juni bis 1. Juli statt. Für dieses Rennfest erwartet der Motorradsport-Verband rund 150.000 Besucher, wie auf der offiziellen Verbandsseite zu lesen ist. Wer sich das berühmte Motorradrennen gerne einmal live ansehen möchte, kann sich Tickets im Global-Tickets-Shop bestellen. Es gibt Tagestickets für jeden einzelnen Veranstaltungstag oder ein Wochenendticket für die gesamte Veranstaltung.

Wie alles begann

Der Mythos Assen begann an einem Samstag vor etwas mehr als 90 Jahren. Am Samstag, den 11. Juli 1925 fand im Nordosten der Niederlande der erste Lauf der Dutch TT statt. TT ist die Abkürzung für „Tourist Trophy“ und ist abgeleitet vom legendären Isle-of-Man-TT, die schon seit 1907 stattfindet. Zu dieser Zeit fanden die Rennen in Assen auf öffentlichen Straßen zwischen den Orten Rolde, Borger und Schoonloo statt.

Das Rennen begann und endete in Rolde. Die Strecke zog sich über 28,4 Kilometer und der erste Sieger der Assen TT war Piet van Wijngaarden. Der 27-Jährige gewann mit einer 500cc-Norton mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 91,4 Stundenkilometern. Im Jahr darauf konnte der Rennchampion seinen Erfolg bestätigen. Das Event organisiert der Motorclub „MC Assen & Omstreken“, den es bereits seit 1922 gibt.

Dann wurde es international

Die Austragung des Rennens 1926 fand weiter westlich statt und die Rennstrecke verkürzte sich auf 16,5 Kilometer. Noch gab es keine richtige Rennstrecke, die Duelle fanden auf öffentlichen Straßen statt. Im Folgejahr war das Rennen für Fahrer aus der ganzen Welt zugänglich und wurde zum internationalen Event. Dieser Kurs blieb genau so bis zur 24. Austragung im Jahr 1954. Während des Zweiten Weltkriegs zwischen 1940 und 1945 fanden freilich keine Rennen statt. Doch schon ein Jahr nach dem Krieg wollten die Niederländer nicht mehr auf ihren Rennspaß verzichten und das Rennen nahm auf nationaler Ebene seinen Fortgang. Bereits 1947 war das Rennen dann wieder für Rennfahrer aus der ganzen Welt zugänglich.

Der Übergang auf die richtige Rennstrecke

Mit der 25. Ausgabe der TT im Jahr 1955 weihten die Niederländer die tatsächliche Rennstrecke ein. Der neue Kurs, speziell gebaut für die Dutch TT, war 7,7 Kilometer lang und zum ersten Mal konnten auch Gespanne an der Veranstaltung teilnehmen. Vorher war das nicht möglich. Diese Strecke blieb 29 Jahre lang die offizielle Rennstrecke. 1984 schließlich unterzogen die Verantwortlichen die Strecke einer radikalen Erneuerung; es begannen große Umbaumaßnahmen. Die Nordschleife der Strecke fiel der Bauwut zum Opfer, danach war sie 1,5 Kilometer kürzer und das Rennen fand nur noch auf einer Streckenlänge von insgesamt 6,1 Kilometern statt. Fünf Jahre später kam es zu einer erneuten Renovierung, in deren Verlauf die Strecke von drei auf zehn Meter verbreitert wurde.

Die aktuelle Dutch TT

Bis zum Jahr 1992 war die Rennstrecke in der Zeit außerhalb der Rennen noch Teil des allgemeinen Straßenverkehrs. Erst ab diesem Jahr kam es zu einer großen Veränderung und die Strecke war von diesem Zeitpunkt an vom öffentlichen Verkehr abgeschnitten. 2005 und 2006 fanden erneut Umbaumaßnahmen statt, anschließend war die Strecke noch kürzer: Die aktuelle Streckenlänge beträgt 4,555 Kilometer. Um die Motorrad-WM schneller zu machen, ließen die Veranstalter das Ende der Gegengerade um 2542 Meter kürzen. Seitdem hat sich am Aussehen der Strecke nichts mehr geändert, jedoch im Umfeld der Rennstrecke. So ist durch verschiedene Maßnahmen nun der Zuschauerkomfort verbessert worden und es sind zusätzliche Parkplätze entstanden. Verschiedene weitere Maßnahmen, wie eine Vergrößerung des Kiesbetts und neue Schutzzäune sorgten für mehr Sicherheit für die Rennfahrer. Das sicherte den Veranstaltern auch die Verträge mit dem großen MotoGP-Vermarkter Dorna, der den Deal bis zum Jahr 2026 verlängerte.

Ausblick

Ab dem Jahr 2019 ist auch Finnland, nach einer 40-jährigen Pause, als Gastgeber der MotoGP wieder offiziell dabei. Die Rennen finden auf dem neuen Kymi Ring statt, allerdings ist die Anlage bisher noch nicht fertig gestellt. Die Regierung sponsert die Bauarbeiten mit 3,5 Millionen Euro. Finnland soll bis mindestens 2023 fester Veranstaltungsort sein.


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