Bei Hamilton und Mercedes ist der Wurm drin
Plus Der Weltmeister Lewis Hamilton hat zum dritten Mal in Folge nicht gewonnen. Auf der Geraden ist sein Mercedes nicht schnell genug, was auch an einem Sprung bei Red Bull liegt.
Lewis Hamilton fällt gerne auf. Zu den ersten Terminen an der Rennstrecke in Frankreich kam er zuletzt in einem extravaganten Outfit. Kurze Hose, dazu schwarze Stiefel mit einer großen grünen Sohle. Natürlich von einem bekannten Designer entworfen, Kostenpunkt wohl um die 1000 Euro. Selbst in einer von Selbstüberzeugung geprägten Welt wie der Formel 1 würde sich kaum einer so an die Strecke trauen. Hamilton aber tut das. Weil er ein besonderer Fahrer ist. Weil er Rekordweltmeister ist. Und weil er, seit es Hybridmotoren in der Formel 1 gibt, nur einmal den WM-Titel nicht gewonnen hat. Das war 2016, als Nico Rosberg den Briten besiegen konnte. Sonst hat er sich seit 2014 immer durchgesetzt.
Das liegt zum einen natürlich an Hamiltons Talent, was ihn zweifelsfrei zu einem der besten Fahrer in der Formel 1 macht. Zum anderen aber auch daran, dass er sich immer auf sein Mercedes-Team verlassen konnte. Die britisch-schwäbische Renngemeinschaft baute nicht nur ein schnelles Auto, es schien auch in Taktik und Renngestaltung der Konkurrenz überlegen. Nun aber schleichen sich immer wieder Fehler in das einst so perfekte arbeitende Team ein. Zuletzt am Sonntag beim Rennen in Le Castellet, als Mercedes der Überzeugung war, dass eine Ein-Stopp-Strategie die richtige Herangehensweise ist. Konkurrent Red Bull setzte auf zwei Boxenstopps, was Max Verstappen den Vorteil brachte, kurz vor Schluss Hamilton mit deutlich frischeren Reifen zu überholen. Ein Meisterstück der Strategieabteilung.
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