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Nach Comeback-Sieg
19.02.2023

Sturm will deutsches Boxen noch mal "befeuern"

Felix Sturm (l) im Kampf gegen Sükrü Altay im Halbschwergewicht.
Foto: Marijan Murat, dpa

Felix Sturm kann den endgültigen K.o. seiner Karriere zwar mit Mühe vermeiden, wirklich glanzvoll ist sein Sieg in Stuttgart aber nicht. Jetzt hofft der 44-Jährige auf Kämpfe gegen andere Altmeister.

Nach seinem schmeichelhaften Comeback-Sieg schien nicht mal Felix Sturm selbst noch an eine Rückkehr auf den WM-Thron zu glauben.

Noch im Ring wünschte sich der 44 alte Ex-Weltmeister den Box-Rentner Roy Jones junior als nächsten Gegner - und wie auf Bestellung tauchte der zehn Jahre ältere US-Amerikaner auf und verwirrte die Zuschauer in der Stuttgarter Porsche-Arena mit einem Rap-Song.

"Er ist für mich persönlich der talentierteste und begabteste Boxer, der je auf unserem Planeten gelebt hat", sagte Sturm über den Ex-Champion, der seit fünf Jahren keinen Kampf mehr bestritten und mit der Annahme des russischen Passes für viel Aufsehen gesorgt hat. "Vielleicht kann man damit das deutsche Boxen auch neu befeuern."

Sturm zählt sich "zu den besten Boxern Deutschlands"

Das Duell der zwei Altmeister wäre vielleicht unterhaltsam, aber sicher kein Aufbruchssignal für den hiesigen Faustkampf. Das war auch Sturms mühsamer 43. Sieg im 53. Profikampf im Halbschwergewicht gegen den im Allgäu lebenden Türken Sükrü Altay vor 5812 Zuschauern nicht. Auch wenn sich der Leverkusener nach wie vor "zu den besten Boxern Deutschlands" zählt.

Gegen den deutlich aktiveren Altay agierte Sturm wie schon bei seiner schmerzhaften Niederlage elf Monate zuvor im WM-Ausscheidungskampf gegen den Ungarn Istvan Szili zu passiv. Nur selten blitzte seine alte Klasse bei Konterschlägen aus der Deckung auf. Nach einem Schlaghagel in der siebten Runde sah der fünfmalige Weltmeister fast schon wie der Verlierer aus, eine Niederlage hätte wohl den endgültigen K.o. seiner Karriere bedeutet. Doch Sturm raffte sich noch mal auf und überzeugte in den Schlussrunden - der einstimmige Punktsieg war dennoch umstritten.

Sturm sah das natürlich anders. "Ich habe mir auch ein, zwei gefangen, keine Frage. Aber ich würde schon sagen, dass die meisten Runden an mich gegangen sind", sagte der Deutsche, der auch die bosnisch-herzegowinische Staatsbürgerschaft besitzt.

Grippaler Infekt im Vorfeld des Kampfes

Trainer Maurice Weber hob zudem hervor, dass sein Schützling wegen eines grippalen Infekts seit ein paar Tagen nicht trainieren konnte. "Wir haben lange gehadert, ob wir überhaupt boxen", verriet Weber. Umso erstaunlicher sei für ihn Sturms Leistung "unter diesen Umständen und in diesem Alter". Für ihn sei Sturm "ein genetisches Wunder".

Der wie immer topfit aussehende Sturm wollte sich daher auch gar nicht für den wenig glanzvollen Auftritt rechtfertigen. Alles in allem habe man den Boxfans "einen tollen Kampf geboten", die Leute hätten "für ihr Geld etwas geboten bekommen", sagte der Profiboxer zufrieden: "Darauf kann man aufbauen."

Der schwere Weg, sich über die Weltrangliste für einen WM-Kampf zu empfehlen und sich womöglich zum sechsten Mal zum Weltmeister zu krönen, sei "eine schöne Option", so Sturm. Besonders realistisch ist sie aber nicht. Das weiß auch der Ex-Champion, der auf der Zielgeraden seiner Karriere eher eine andere Strategie verfolgt. Man müsse offen für neue Wege sein, Kämpfe der "alten Garde", wie er es nannte, seien reizvoll.

Deswegen war es auch kein Zufall, dass neben Roy Jones junior auch der seit 2021 offiziell zurückgetretene Arthur Abraham in Stuttgart weilte und nach dem Schlussgong Sturm zum Sieg gratulierte. Ob ein Kampf gegen den Ex-Weltmeister, der vor einem Jahrzehnt die Boxfans elektrisiert hätte, möglich sei, wollte Sturm nicht konkret beantworten.

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