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Olympia 2022
08.02.2022

Immer noch in Quarantäne: Frenzel drückt vor dem Fernseher die Daumen

Kombinierer Eric Frenzel hat sich mit dem Coronavirus infiziert.
Foto: Georg Hochmuth, dpa

Der DSV-Athlet ist noch immer in Quarantäne. Er versucht, sich fit zu halten und hofft auf die kommende Woche. Nun könnte eine Chance für andere kommen.

Für Eric Frenzel ist es eine willkommene Abwechslung. Er hat zwar mit der Technik zu kämpfen, letztlich aber steht die Verbindung aus einem Hotelzimmer. Frenzel gehört zu den wenigen deutschen Athleten, die während der Olympischen Spiele positiv auf das Coronavirus getestet wurden. Der Nordische Kombinierer sitzt noch immer in seinem Quarantänezimmer im Hotel und wird den ersten Wettkampf am Mittwoch (9 Uhr/MESZ) von der Normalschanze verpassen. Bei einer Online-Pressekonferenz erzählt er, wie es ihm denn so geht. Und wie er seine langen Tage verbringt.

Der Olympia-Talk: Der schwierige Weg in die chinesische Bubble
Video: AZ

Gerne würde er am Mittwoch von der Schanze springen und auf den Skiern durch die Loipe fahren. Olympische Spiele sind auch für einen so erfahrenen Athleten noch immer etwas besonderes. Doch aller Vorkehrungen, aller Sicherheitsmaßnahmen zum Trotz hat ihn das Coronavirus ausgebremst. Wie sein Teamkollege Terence Weber war er kurz nach der Ankunft in Peking positiv getestet worden. Seitdem ist Frenzel in Isolation. Eine Situation, die ihm vor allem zu Beginn zugesetzt hat.

Frenzel protestierte über sein erstes Hotelzimmer

Sein Zimmer war klein, von der Wand löste sich die Tapete, sauber war es auch nicht. Frenzel protestierte, der Deutsche Skiverband und der DOSB schalteten sich ein. Unerträgliche Zustände seien das, hieß es. Mittlerweile hat es sich gebessert. Frenzel ist umgezogen in ein größeres Zimmer, er hat nun mehrere Räume und einen Ergometer. Das Essen kommt pünktlich, die Tests und Ergebnisse mittlerweile auch zuverlässig. "Mir fehlt es an nichts", sagte Frenzel.

Auf das Zimmer und die Unterbringung mag das zutreffen. Auf andere Bereiche sicherlich nicht. Die sportliche Betätigung an der frischen Luft, das Trainieren, der Wettkampf – all das vermisst der 33-Jährige. Er wird die Entscheidung am Mittwoch im chinesischen Fernsehen verfolgen. "Ich hoffe, dass sie es übertragen", sagt er und lacht. Seinen Humor hat er nicht verloren. Während des Gesprächs klopft es an seiner Tür. Das Essen ist da, pünktlich. Und es schmeckt auch. Immerhin das. Sein Fenster darf er regelmäßig öffnen, um zumindest ein bisschen frische Luft zu bekommen. Körperlich gehe es ihm gut, er fühlt sich fit. Und hat die große Hoffnung, dass er vielleicht noch in Woche zwei an Wettkämpfen teilnehmen kann. Zwei negative PCR-Tests braucht es dafür. Seine Werte bessern sich zwar, negativ aber ist er noch nicht. Frenzel braucht Geduld.

Der größte Wunsch: einfach mal rausgehen

Einfach mal rausgehen zu dürfen, das wäre sein größter Wunsch. Manchmal reicht wenig, um wieder glücklich zu sein. Die Aufmunterung seiner Familie, Freunde und Fans, die er in den vergangenen Tagen über die sozialen Medien bekommen habe, hätten ihm sehr gut getan. "Ich bin schnell wieder in ein gutes Fahrwasser gekommen und vom Kopf gefestigt", erzählte er. Das muss er auch sein, wenn er weiter an seine Olympia-Chance glauben möchte. Auf seinem Ergometer hält er sich fit, zudem hat er Hanteln für das Krafttraining bekommen. Auf seiner Yogamatte hält er sich geschmeidig. Mehr kann er momentan nicht tun.

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Am Mittwoch wird er seinen Kollegen Johannes Rydzek, Vinzenz Geiger und Julian Schmid die Daumen drücken. "Alle drei sind auf einem guten Stand, ihnen ist viel zuzutrauen", sagte Frenzel. Vielleicht wird die Chance nie mehr so groß sein, bei Olympia ganz vorne zu landen. Der Oberstdorer Rydzek weiß, wie sich Olympiasiege anfühlen. Ob er die Gunst der Stunde nutzen kann? Oder der zweite Oberstdofer Vinzenz Geier? Neben Frenzel fehlen weitere Topathleten. Allen voran der Norweger Jarl-Magnus Riiber, den ebenfalls das Corona-Virus ausbremst. Riiber ist der Dominator im Weltcup. Er wäre auch in China der große Favorit gewesen. "Dadurch steigen natürlich die Chancen für andere deutlich", meinte Frenzel. Das ist die positive Seite. Die negative ist, dass ein Wettkampf ohne die Besten natürlich an sportlichem Wert verliert. Das wäre, als würde in der Fußball-Bundesliga der Meistertitel ohne den FC Bayern München ausgespielt.

Sowohl Frenzel als auch Riiber hoffen, am Dienstag in der kommenden Woche auf der Großschanze wieder dabei. Dann wären es endlich die Olympischen Wettbewerbe, auf die alle hoffen.

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