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  3. Olympia 2022: Christopher Grotheer holt historische Skeleton-Goldmedaille

Olympia 2022
11.02.2022

Christopher Grotheer holt historische Skeleton-Goldmedaille

Früher war Christopher Grotheer Skispringer - jetzt gewann er Gold auf seinem Skeletonschlitten.
Foto: Michael Kappeler, dpa

Früher war Christopher Grotheer Skispringer, nun rast er mit seinem Skeletonschlitten durch den Eiskanal. Er gewinnt bei den Winterspielen in China eine historische Medaille.

Ungläubig hob Christopher Grotheer den Zeigefinger, brüllte dann mit kurzem Zögern mit der Deutschland-Fahne in den Händen seine Freude heraus: Mit dem historischen ersten Olympiasieg für deutsche Skeletonpiloten hat der 29-Jährige die Gold-Festspiele bei den Winterspielen in China fortgesetzt. Einen Tag nach dem Ende der Rodel-Wettbewerbe mit insgesamt vier Goldmedaillen raste der Weltmeister im Eiskanal von Yanqing zum größten Erfolg seiner Karriere und hatte beim deutschen Doppelsieg deutliche 0,66 Sekunden Vorsprung vor seinem Teamkollegen Axel Jungk. Bronze gewann der Chinese Yan Wengang.

Grotheer raste mit über 130 km/h zum Olympia-Sieg

Für Grotheer ist der Olympiasieg der absolute Jackpot. Die 20.000 Euro Siegprämie kann er gleich auf zwei Großprojekte aufteilen: Den Hausbau in der Nähe von Oberhof und die Hochzeit mit seiner Freundin Mary Ann im Mai. Mit 0,85 Sekunden Vorsprung vor Jungk war der Thüringer in den finalen Lauf gegangen und raste auch da ganz cool bäuchlings ins Tal. Sein 45 Kilogramm schwerer Schlitten war mit über 130 km/h wieder der schnellste im Feld, dabei fährt Grotheer noch das Modell aus dem Vorjahr.

Ähnlich hoch wie der Triumph des Polizeibeamten ist die Silbermedaille von Jungk einzuschätzen. Der 30-Jährige vom BSC Oberbärenburg hatte sich nach dem Weltcupfinale in St. Moritz mit dem Coronavirus infiziert, zitterte lange um die Olympia-Teilnahme und konnte sich nicht wie geplant vorbereiten. Auch bei der Einreise nach China lief aufgrund seiner Erkrankung nicht alles reibungslos. Letztlich war der WM-Zweite von 2017 und 2020 gegen die Top-Form von Grotheer ohne Chance.

Folgt am Samstag die nächste Goldmedaille?

Schon am Samstag könnte es bei den Skeletonpilotinnen die nächste deutsche Medaille geben. Nach zwei von vier Läufen liegt das Trio Hannah Neise, Tina Hermann und Jacqueline Lölling auf den Plätzen zwei, drei und fünf. Olympia-Debütantin Neise aus Winterberg hat als Zweite 0,21 Sekunden Rückstand auf die führende Australierin Jaclyn Narracott. Weltmeisterin Tina Hermann vom WSV Königssee fuhr am Freitag auf Rang drei und liegt nur zwei Hundertstelsekunden hinter Neise. Die Entscheidung im Medaillenkampf fällt im vierten Lauf am Samstag (14.55 Uhr MEZ).

Grotheer war ursprünglich Skispringer - weil er zu schwer wurde, wechselte er zum Skeleton

Das Edelmetall hatte Grotheer am Freitagabend Ortszeit bereits um den Hals hängen. Und das nur zwei Jahre, nachdem er sich nicht einmal für das deutsche Weltcup-Team qualifiziert hatte. Geradlinig war die Karriere des Routiniers aber ohnehin nicht. Mit 15 Jahren wollte Grotheer noch Skispringer werden. Weil er dafür allerdings zu schwer wurde, wechselte er in den Eiskanal, wo er seit 2012 im Weltcup unterwegs ist.

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Bei seiner Olympia-Premiere vor vier Jahren in Pyeongchang war Grotheer noch Achter geworden. Für das Projekt Gold ging der erfahrene Pilot ganz eigene Wege, stellte sogar den Olympia-Schlitten in die Ecke. Mit seinem alten Schlitten lief es für Grotheer deutlich besser. Mit über 130 km/h hatte der Speed-Freak - Grotheer fährt privat eine 200 PS starke Kawasaki - auf dem alten Modell schon am ersten Tag die Spitzengeschwindigkeit im Feld gesetzt und in 1:00,00 Minuten einen Bahnrekord aufgestellt. (dpa)

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