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  3. Olympia 2022: Wer wird der Star der Spiele? Diese fünf haben gute Chancen

Olympia 2022
31.01.2022

Wer wird der Star der Spiele? Diese fünf haben gute Chancen

Die beste ihres Fachs - und eine Kandidatin für den Olympia-Star: US-Skifahrerin Mikaela Shiffrin.
Foto: Gian Ehrenzeller, dpa

Welche Sportlerin oder welche Sportler wird in Peking alles überstrahlen? Diese fünf Persönlichkeiten überragen in ihren Disziplinen.

Der norwegische Nordische Kombinierer Jarl Magnus Riiber

Der Rücken zwickt. Deswegen hatte der Norweger zuletzt die Weltcup-Veranstaltungen in der Nordischen Kombination ausgelassen. Dabei war sein Saisonstart beinahe optimal gewesen. Sieben der ersten acht Rennen hatte er gewonnen. Sein Vorsprung im Gesamtweltcup ist jedoch zuletzt deutlich geschrumpft. Für Peking gilt der 24-Jährige dennoch als großer Gold-Favorit. Der Norweger dominierte in den vergangenen Jahren beinahe nach Belieben.

Dreimal in Folge hat er den Gesamtweltcup gewonnen und damit die deutsche Dominanz bei den Kombinierern gebrochen. Bei den Weltmeisterschaften 2019 und 2021 hat er jeweils eine Goldmedaille geholt. Vor vier Jahren ging er allerdings bei den Olympischen Spielen in Südkorea in den Einzelwettbewerben leer aus. Immerhin mit der norwegischen Staffel holte er sich Silber hinter dem deutschen Team. Ein bisschen blöd sei das Zwicken im Rücken, sagte Riiber vor wenigen Wochen norwegischen Medien.

Jarl Magnus Riiber (vorne) aus Norwegen jubelt über seinen Sieg.
Foto: Karl-Josef Hildenbrand, dpa

Eigentlich wollte er nur in Val di Fiemme pausieren, er ließ allerdings auch in der Folge die Wettbewerbe in Klingenthal aus. Offiziell, weil er sich auf sein Training konzentrieren möchte. Fragezeichen aber bleiben wegen seiner Rückenverletzung. Riibers große Stärke ist das Skispringen. Auf der Schanze legt der Norweger oft die Basis für seine Erfolge. Auch in der Loipe aber hat er seine Fähigkeiten, was ihn zu einem Dominator der vergangenen Jahre gemacht hat. Aber gerade bei Olympia ist auch immer mit den deutschen Athleten zu rechnen.

Die US-amerikanische Skirennläuferin Mikaela Shiffrin

Als es Mikaela Shiffrin im Ziel des Slaloms von Schladming grün aufleuchten sah, brachen alle Dämme. Minutenlang stand die 26-Jährige an einer Bande und weinte hemmungslos. Mit dem 47. Sieg in einem Weltcup-Slalom hatte sie einen denkwürdigen Rekord aufgestellt. Keiner anderen Skifahrerin waren je mehr Triumphe in einer Disziplin gelungen. Und noch ist Shiffrins Karriere ja nicht beendet. Es ist davon auszugehen, dass sie auch diese Bestmarke noch deutlich verbessern wird – und die nächste längst im Visier hat.

Mit nun insgesamt 73 Weltcupsiegen ist sie ihrer Landsfrau Lindsey Vonn dicht auf den Fersen. Die hat es in ihrer Karriere auf 82 Erfolge gebracht. Auch diese Marke wird fallen, vielleicht sogar schon in dieser Saison. Denn Shiffrin ist nach überstandener Corona-Erkrankung wieder auf dem Weg zur Topform. Das macht sie auch in Peking zur Favoritin. Neben dem Slalom ist mit ihr auch im Riesenslalom und Super-G zu rechnen.

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Die US-amerikanische Skirennläuferin Mikaela Shiffrin.
Foto: Giovanni Maria Pizzato, AP/dpa

Trotz ihrer gerade mal 26 Jahre ist Shiffrin auch beim Thema Olympische Winterspiele schon sehr erfahren. 2014 gewann sie in Sotschi Slalom-Gold und ist damit die jüngste Olympiasiegerin in dieser Disziplin. 2018 ließ sie in Pyeongchang Gold im Riesenslalom und Silber in der Kombination folgen.

Auf der Jagd nach der dritten Goldmedaille hat Shiffrin in Peking moralische Unterstützung dabei, allen Corona-Auflagen zum Trotz. Praktischerweise ist sie mit dem Norweger Aleksander Kilde liiert – dem Top-Favorit in den Speed-Disziplinen der Männer.

Der deutsche Bobfahrer Francesco Friedrich

Maximal ein Glühwein im Garten mit dem Bruder und den Eltern, mehr ging nicht zu Weihnachten in der Familie Friedrich. Corona sollte keine Chance haben. Das Weihnachtsfest wurde nur im engsten Familienkreis mit Ehefrau Magdalena und den beiden Söhnen gefeiert. Aus der Kita waren die Buben drei Wochen zuvor abgemeldet worden. Dem Erfolg ordnet Francesco Friedrich alles unter. Nur wer so akribisch an seinen Sport herangeht, wird zu einem der besten Bobpiloten aller Zeiten. Und davon gab es in Deutschland schon einige.

Weltcupgesamtsieger und EM-Titel: Francesco Friedrich.
Foto: Robert Michael, dpa

Mit elf Titeln im Zweier- und Viererbob ist Francesco, den alle nur "Franz" rufen, Rekordweltmeister. Vor vier Jahren in Pyeongchang gewann der 31-Jährige aus Pirna, der für den BRC Oberbärenburg startet, Olympia-Gold im Zweier wie auch im Vierer. Im letzten Weltcup-Rennen vor den Spielen musste sich der Polizeiobermeister zwar dem Letten Oskars Kibermanis geschlagen geben, doch Friedrich nahm es locker.

Für Olympia müsse sich niemand Sorgen machen. Friedrich hatte sich den Gesamt-Weltcup in der Königsklasse schon eine Woche vorher in Winterberg gesichert. Mit 48 Erfolgen ist er nebenbei auch noch Rekord-Weltcupsieger. Für die nagelneue Bobbahn in den Bergen hinter Peking wird sich der Sachse gewiss etwas einfallen lassen, um wieder die Nummer eins in der Rinne zu sein. Tüfteln ist sein Hobby. Daher auch der Spitzname, den er sich selbst verpasst hat: Krümelkacker.

Die norwegische Biathletin Marte Olsbu Røiseland

Ob das gut geht, wenn der eigene Mann zugleich der Biathlon-Trainer ist? Bei Marte Olsbu Røiseland funktioniert es. Seit August 2018 ist die Norwegerin mit Sverre Røiseland verheiratet. Die Weltmeisterschaften 2020 im Antholzer Tal wurden zu ihren Titelkämpfen. Als auf den proppenvoll besetzten Tribünen und im Pressezentrum über ein komisches Virus namens Corona noch diskutiert wurde, räumte die 31-Jährige ab, noch mehr als einst Laura Dahlmeier bei der WM 2017. Røiseland holte am Antholzer See in jeder Disziplin eine Medaille und stellte mit fünfmal Gold und zweimal Bronze einen Rekord auf. Seitdem gilt die Skandinavierin, die als Kind unter Asthma litt und deshalb um die Aufnahme in ein Ski-Gymnasium kämpfen musste, zu den Favoritinnen für die Medaillen in Peking.

Marte Olsbu Röiseland aus Norwegen feiert den Sieg in der Staffel.
Foto: Sven Hoppe/dpa

Ihre größte Konkurrentin kommt aus dem eigenen Land. Tiril Eckhoff machte die WM 2021 im slowenischen Pokljuka zu ihren Festspielen mit viermal Gold sowie Silber und Bronze. In der aktuellen Saison läuft Tiril Eckhoff im Gesamt-Weltcup der Frauen vorneweg, gefolgt von ihrer Teamkollegin. Eckhoff, die aus einer sportbegeisterten Familie stammt, ist wie Røiseland 31 Jahre alt und gilt als exzellente Langläuferin. Peking werden die dritten Spiele nach Sotschi 2014 und Pyeongchang 2018. Kaum zu glauben, dass bisher ""nur" eine Goldmedaille in Sotschi ihre Erfolgsbilanz ziert. Wer auf den kalten und zugigen Loipen nahe Peking aufs Biathlon-Stockerl laufen will, muss erst einmal das norwegische Power-Duo besiegen.

Der japanische Skispringer Ryoyu Kobayashi

Der Skispringer weiß, wie sich große Erfolge anfühlen. Er hat die Vierschanzentournee mehrfach gewonnen, zuletzt vor wenigen Wochen. Allerdings blieb ihm diesmal der ganz große Erfolg mit Siegen auf allen vier Schanzen verwehrt. Im Winter 2018/19 war ihm dieser Grand Slam gelungen. Mit seinen 25 Jahren ist Kobayashi bereits sehr erfahren. Er hat den Vorteil, bei den Wettbewerben in Europa ohne großen Druck antreten zu können. Er spricht zwar ein wenig Englisch, bei Interviews aber hat er immer einen Dolmetscher an seiner Seite. Der bemüht sich, übersetzt fleißig, kann Kobayashi aber auch nur wenig entlocken.

Ryoyu Kobayashi.
Foto: Daniel Karmann, dpa

Der 25-Jährige bleibt bei seinen Antworten einsilbig. Er spricht vom großen Spaß an seinem Beruf, über die Freude an Erfolgen – mehr nicht. Dabei ist Kobayashi eigentlich ein eher extrovertierter Typ. In den sozialen Medien zeigt er das. Er springt Bungee, tanzt gerne und lacht viel. In Japan aber steht der Teamgedanke über allem. Da wird es nicht gerne gesehen, wenn sich ein Einzelsportler zu sehr aus der Masse wagt. Also bleibt Kobayashi bei offiziellen Anlässen zurückhaltend. In Europa ist das kein Problem. In seiner asiatischen Heimat dagegen wird das Interesse am 25-Jährigen immer größer. Japans größter Skisprungheld allerdings entstammt noch immer einer anderen Athleten-Generation: Es ist Noriaki Kasai. Der 49-Jährige lebt von seinen Erfolgen aus der Vergangenheit. Kobayashi ist der Name der Gegenwart – und nach Peking womöglich schon der Held der Zukunft.

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