Vor dem Halbfinale gegen Spanien hat Handball-Bundestrainer Alfred Gislason dem zuvor eher enttäuschenden Nationaltorhüter Andreas Wolff den Rücken gestärkt. «Wir hatten ein Gespräch gestern. Ich fand, dass er ein bisschen an sich selbst zweifelt. Er hat gefragt, ob er anfängt, weil er so schlecht im ersten Spiel gegen Spanien gespielt hat. Ich habe ihm gesagt, dass er auf jeden Fall anfängt und das für mich gar kein Problem ist», verriet Gislason nach dem Einzug ins Finale der Olympischen Spiele.
Wolff zahlte das Vertrauen des Bundestrainers mit einer Gala-Vorstellung zurück. Fast im Alleingang führte der 33-Jährige das DHB-Team beim 25:24 gegen Spanien ins Endspiel um Gold. Mit irrwitzigen 22 Paraden brachte Wolff die Spanier zur Verzweiflung. «Das war eigentlich unglaublich, was er da heute geboten hat. Ich habe schon einige Jahre mit ihm zusammen gearbeitet, aber das..», sagte Gislason und schüttelte ungläubig den Kopf.
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